Karin Schnass

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Karin Schnass, 2014 bei der Verleihung des Start-Preises, zusammen mit Reinhold Mitterlehner

Karin Schnass (* 3. Mai 1980 in Klosterneuburg)[1] ist eine österreichische Mathematikerin und Professorin an der Universität Innsbruck.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schnass erhielt ihren Magistertitel 2004 an der Universität Wien mit einer Arbeit zu Gabor-Multiplikatoren. Von 2005 bis 2009 arbeitete sie an der École polytechnique fédérale de Lausanne an ihrer Dissertation zum Thema Sparsity & Dictionaries - Algorithms & Design. Zwischen 2010 und 2011 wirkte sie als Postdoc am Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM) in Linz. 2012 wurde ihr ein Erwin-Schrödinger-Stipendium zuerkannt, mit dem sie an der Universität Sassari und ab 2014 an der Universität Innsbruck forschte. 2014 wurde sie mit dem Start-Preis ausgezeichnet. Im Jahre 2016 begann sie, an einem Tenure-Track-Programm teilzunehmen. Schnass ist seit 2020 Universitätsprofessorin. 2021 erhielt sie den Förderungspreis der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft.[2]

Zu ihren Hauptforschungsinteressen zählt das Management hochdimensionaler Datenstrukturen. Hier nutzt sie vor allem Methoden des Sparse Dictionary Learning.[3][4]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Holger Rauhut, Karin Schnass, Pierre Vandergheynst: Compressed Sensing and Redundant Dictionaries. In: IEEE Transactions on Information Theory. Band 54, Nr. 5, Mai 2008, S. 2210–2219, doi:10.1109/TIT.2008.920190.
  • Rémi Gribonval, Holger Rauhut, Karin Schnass, Pierre Vandergheynst: Atoms of All Channels, Unite! Average Case Analysis of Multi-Channel Sparse Recovery Using Greedy Algorithms. In: Journal of Fourier Analysis and Applications. Band 14, Nr. 5-6, 4. Oktober 2008, S. 655–687, doi:10.1007/s00041-008-9044-y.
  • Karin Schnass: On the identifiability of overcomplete dictionaries via the minimisation principle underlying K-SVD. In: Applied and Computational Harmonic Analysis. Band 37, Nr. 3, November 2014, S. 464–491, doi:10.1016/j.acha.2014.01.005.
  • Karin Schnass: Convergence radius and sample complexity of ITKM algorithms for dictionary learning. In: Applied and Computational Harmonic Analysis. Band 45, Nr. 1, Juli 2018, S. 22–58, doi:10.1016/j.acha.2016.08.002.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karin Schnass: Sparsity & Dictionaries - Algorithms & Design (Dissertation). In: Universität Innsbruck. 3. März 2009, abgerufen am 5. März 2023.
  2. Karin Schnass. Curricum Vitae. In: Universität Innsbruck. Abgerufen am 5. März 2023.
  3. Astrid Kuffner: Ein Wörterbuch für den Datenwald. In: Der Standard. 19. Juli 2014, abgerufen am 5. März 2023.
  4. Karin Schnass. Research. In: Universität Innsbruck. Abgerufen am 5. März 2023.