Karl Anderwald

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Karl Anderwald (* 26. Juni 1940 in Spittal an der Drau) ist ein österreichischer Politik- und Rechtswissenschaftler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Anderwald maturierte 1958 am Bundesrealgymnasium in Spittal an der Drau. Nach dem Abschluss des Studiums der Rechtswissenschaften in Graz als Mag. et Dr. jur. arbeitete er als Rechtsanwaltsanwärter und Journalist. 1966 trat er in den Kärntner Landesdienst ein und war zunächst in der Verfassungsabteilung und danach in der Bezirkshauptmannschaft Spittal an der Drau tätig. Zudem saß er bis 1984 im Stadtrat von Spittal. Ein 1989 begonnenes nebenberufliches Studium der Politikwissenschaft in Salzburg schloss er 1992 als Dr. phil. ab. Von 1992 bis 2002 war er stellvertretender Landesamtsdirektor von Kärnten. Karl Anderwald ist seit 1966 mit Margot Anderwald, geb. Kurrelvink, verheiratet und Vater zweier Töchter.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Forschungsschwerpunkte als Politikwissenschaftler sind ethnische Minderheiten, Wahlkämpfe, sowie Regional- und Kommunalpolitik. Dazu kommen zahlreiche Arbeiten in nationalen und internationalen Publikationen und ab 1999 Lehraufträge an der Universität Salzburg und an der Fachhochschule Kärnten. Anderwald ist Mitbegründer der Fachhochschule Kärnten, war dort Mitglied des ersten Vorstandes und bekleidete anschließend von 2000 bis 2018 die Funktion eines Vorsitzenden des Kuratoriums und des wissenschaftlichen Beirats. Das von ihm 1994 ins Leben gerufene „Kärntner Jahrbuch für Politik“ erschien 2018 bereits zum 25. Mal in ununterbrochener Reihenfolge. Im Jahr 2000 gründete er das Carinthian Institute for Ethnic Minorities (CIFEM). Beiträge von Karl Anderwald gibt es auch zur Unterhaltungsliteratur und in Form von zahlreichen Glossen und Kommentaren in Zeitungen, vor allem in der Kleinen Zeitung.

Herausgeberschaften (Mitherausgeber)

Belletristik (Auswahl)

  • Die Reisen des Herrn K. Verlag Heymann & Jahn, Wien 1987.[16]
  • Kärntner G’schichten. 3. geänderte Auflage. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft, Klagenfurt 1991.[17][18]
  • Stadt der Platzgrafen. In: A. Elste, H. Walder (Hrsg.): Schule schreibt Geschichte(n). Klagenfurt 2008.[19]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2004. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2004, ISBN 3-85391-230-3.
  2. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2005. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2005, ISBN 3-85391-244-3, S. 61–72.
  3. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2006. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2006, ISBN 3-85391-257-5.
  4. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2007. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2007, ISBN 978-3-85391-266-9.
  5. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2008. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-85391-278-2.
  6. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2009. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft m. b. H., Klagenfurt 2009, ISBN 978-3-7086-0583-8.
  7. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2010. Hermagoras, Klagenfurt 2010, ISBN 978-3-85391-294-2.
  8. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2011. Hermagoras, Klagenfurt 2011, ISBN 978-3-7086-0645-3.
  9. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2012. Hermagoras, Klagenfurt 2012, ISBN 978-3-7086-0720-7.
  10. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2013. Hermagoras, Klagenfurt 2013, ISBN 978-3-7086-0751-1.
  11. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2014. Hermagoras, Klagenfurt 2014, ISBN 978-3-7086-0816-7.
  12. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2015. Hermagoras, Klagenfurt 2015, ISBN 978-3-7086-0956-0.
  13. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2016. Hermagoras, Klagenfurt 2017, ISBN 978-3-7086-0916-4.
  14. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2017. Hermagoras, Klagenfurt 2017, ISBN 978-3-7086-0956-0.
  15. ↑ Karl Anderwald, Peter Filzmaier: Kärntner Jahrbuch für Politik 2018. Hermagoras, Klagenfurt 2018, ISBN 978-3-7086-1015-3.
  16. ↑ Karl Anderwald: Die Reisen des Herrn K. Heymann & Jahn, Wien 1987.
  17. ↑ Zitierlink Österreichische Nationalbibliothek. Abgerufen am 1. März 2019.
  18. ↑ Karl Anderwald: Kärntner G’schichten. Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft, Klagenfurt 1991.
  19. ↑ A. Elste, H.Walder: Schule schreibt Geschichte(n). Hermagoras, Klagenfurt 2008, ISBN 978-3-7086-0410-7.
Personendaten
NAME Anderwald, Karl
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politikwissenschaftler
GEBURTSDATUM 26. Juni 1940
GEBURTSORT Spittal an der Drau
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