Karl Fritscher

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Fritscher (* 28. Juli 1875 in Müglitz, Österreich-Ungarn; † 1945) war ein tschechischer Geistlicher und ab 1929 Abgeordneter des Tschechoslowakischen Parlaments.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fritscher, Sohn eines Kürschners, besuchte das Staatsgymnasium in Kremsier. Nach dem Studium der Katholischen Theologie wurde er 1898 zum Priester geweiht und wirkte danach als Pfarrer in Zwittau. Dort war er Vorsitzender der Katholischen Arbeitervereine, gründete den Mütterbund und baute das katholische Vereinshaus.

1925 wurde er in den Tschechoslowakischen Senat, 1929 in das Abgeordnetenhaus gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fritz Wertheimer: Von deutschen Parteien und Parteiführern im Ausland. 2. Auflage. Zentral-Verlag, Berlin 1930, S. 185.
  • Karl Fritscher, in: Mads Ole Balling: Von Reval bis Bukarest – Statistisch-Biographisches Handbuch der Parlamentarier der deutschen Minderheiten in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1945. Kopenhagen 1991, S. 426