Karl Weinmair

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Karl Weinmair (* 1906 in München; † 4. Oktober 1944 ebenda) war ein deutscher Maler.

Selbstbildnis (um 1931)

Weinmair wohnte sein ganzes Leben in München. In seiner Jugend entschied er sich für den Künstlerberuf und ging insbesondere bei Olaf Gulbransson in die Lehre. Seine Werke thematisierten häufig das Münchner Kleinbürgertum. Weinmair nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Sein letztes Werk Skizzenbuch aus dem 1000-jährigen Reich aus dem Jahr 1944 stellt die Physiognomien von Nationalsozialisten und Wehrmachtsoffizieren dar.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Selbstbildnis von Karl Weinmair befindet sich in der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Richard Hiepe: Der Maler Karl Weinmair. In: Bildende Kunst, Berlin, 7/1983, S. 336–339
  • Erich Scheibmayr: Letzte Heimat. Persönlichkeiten in Münchner Friedhöfen 1784–1984. Scheibmayr, München 1989.
  • Kurt Flemig: Karikaturisten-Lexikon. Saur, München [u. a.] 1993.
  • Rainer Zimmermann: Weinmair, Karl. In: Expressiver Realismus. Malerei der verschollenen Generation. Überarbeitete Neuauflage Auflage. Hirmer, München 1994, ISBN 978-3-7774-6420-6, Teil III: Biographien. Deutsche und österreichische Maler der zwischen 1980 und 1905 geborenen Generation des Expressiven Realismus.
  • Werner Ebnet: Weinmair, Karl. In: Sie haben in München gelebt. Eine Sammlung von Biografien über Persönlichkeiten aus acht Jahrhunderten. tredition, Hamburg 2012, ISBN 978-3-8424-9560-9, S. 634.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans F. Schweers: Gemälde in deutschen Museen. 5. aktualisierte und erweiterte Ausgabe Auflage. Saur, München 2008, ISBN 978-3-598-24250-2, S. 1753.