Karl Wellinger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Wellinger (* 7. Dezember 1904 in Stuttgart; † 20. Oktober 1976)[1] war ein deutscher Materialwissenschaftler, Ingenieur und Hochschullehrer. Karl Wellinger war Ordinarius des Lehrstuhls für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre an der Universität Stuttgart und Direktor der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Stuttgart (MPA).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Wellinger trat 1929 in die staatliche Materialprüfungsanstalt Stuttgart (MPA) ein, wo er 1931 promoviert wurde und sich 1940 habilitierte. Da Erich Siebel von 1940 bis 1947 als Präsident der Materialprüfungsanstalt Berlin-Dahlem tätig war, war Wellinger von 1944 bis 1945 kommissarischer Institutsleiter der MPA. 1948 erfolgte die Ernennung zum außerplanmäßigen Professor, 1961 die Ernennung zum ordentlichen Professor und Direktor der Materialprüfungsanstalt.[2] Seine Vorgänger waren Carl von Bach, Richard Baumann und Erich Siebel[3].

1973 erfolgte die Emeritierung Wellingers. Ihm folgte 1976 sein Schüler Karl Kußmaul nach.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1979 vergibt die VDI-Gesellschaft Materials Engineering zu Ehren Wellingers die Karl-Wellinger-Ehrenmedaille[4].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gepris historisch: Karl Wellinger. Deutsche Forschungsgemeinschaft e.V., 17. März 2022, abgerufen am 21. März 2022.
  2. Karl Wellinger 70 Jahre, in: Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, 1975, 6(1), 35-35; doi:10.1002/mawe.19750060107.
  3. 125 Jahre Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart 1884 – 2009. Materialprüfungsanstalt MPA Universität Stuttgart, 2010, abgerufen am 22. März 2022.
  4. Ehrungen und Preise im VDI e.V. / Ehrungen der Gliederungen. 2022, abgerufen am 22. März 2022.