Karl von Franck

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Karl Ritter von Franck (* 18. Januar 1806 in Wien; † 13. April 1867 in Paris) war ein österreichischer General, Kriegsminister und Staatsmann.

Karl Ritter von Franck entstammt derselben Wiener Bankiersfamilie wie Gustav von Franck und Alfred Ritter von Franck. Er war der älteste von sieben Brüdern.

Nachdem er 1823 die Pionierkorps-Schule absolviert hatte, diente er beim 4. Infanterieregiment und beteiligte sich an den Kämpfen in Montenegro im Jahre 1838. 1848/49 schloss er sich im Sardinisch-Österreichischen Krieg dem Feldzug in Italien an. Seine militärische Laufbahn war vorbildlich: 1851 Brigadier, 1859 Adlatus des kommandierenden Generals, 1864–66 als Feldmarschallleutnant österreichischer Kriegsminister, Inhaber des Infanterieregiments 79. Im Gegensatz zu seinem Bruder Gustav von Franck kämpfte er im Rahmen der Märzrevolution bei der Wiener Revolution 1848 auf Seiten des Kaisers und verteidigte Kriegsminister Latour vor den Revolutionären.

In seine Amtszeit als österreichischer Kriegsminister fällt die Niederlage Österreichs im Deutschen Krieg.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]