Karl von Hertling

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Freiherr von Hertling (* 15. Februar 1843 in Aschaffenburg; † 2. Oktober 1908 in Buitenzorg, Niederländisch-Indien)[1] war ein deutscher Förster in Niederländisch-Indien.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Sohn des Georg Graf von Hertling (1843–1919), vom 1. November 1917 bis zum 30. September 1918 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs.[2]

Karl Freiherr von Hertling entstammte der kurpfälzischen, später bayerischen Adelsfamilie von Hertling[3] und war der Sohn des bayerischen Forstmeisters Michael Joseph Freiherr von Hertling (1802–1867)[4] sowie dessen Gattin Wilhelmine von Bourcourd (1811–1884).[5] Hertling studierte an der Forstakademie Aschaffenburg und wurde 1862 Mitglied des Corps Hubertia München.[6] Er trat in den Dienst der Krone Niederlande und war von 1865 bis 1890 Oberforstmeister auf Java. Die Nonne und Klostergründerin Ignatia von Hertling (1838–1909) war seine Schwester, der Deutsche Reichskanzler Georg von Hertling sein Cousin.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Geschichte der Familie von Hertling, Köln 1888 (als Manuskript gedruckt)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Band 31 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1963, S. 200
  2. dieser Sohn veröffentlichte das Buch Ein Jahr in der Reichskanzlei, Erinnerungen an die Kanzlerschaft meines Vaters, Volltext hier
  3. Großvater und seinen kurpfälzischen: Hertling, Philipp Freiherr von. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Biografische Webseite zum Vater Michael Joseph von Hertling
  5. Biografische Webseite zur Mutter Wilhelmine von Bourcourd
  6. Kösener Corpslisten 1930, 110/219.