Katja Bürkle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Katja Bürkle (2020)

Katja Bürkle (* 1978 in Stuttgart) ist eine deutsche Schauspielerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürkle studierte von 1997 bis 2001 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.[1] Ihr erstes festes Engagement erhielt sie 2000 am Staatstheater Stuttgart und wurde zwei Jahre später in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater heute zur „Nachwuchsschauspielerin des Jahres“ gekürt. Von 2008 bis 2017 war sie festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und wirkte in zahlreichen preisgekrönten Inszenierungen mit, so in der Uraufführung von Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel). Nach einer Spielzeit am Residenztheater München arbeitet sie seit 2018 als freie Schauspielerin. Neben Theaterengagements, u. a. am Deutschen Theater Berlin, dem Wiener Burgtheater und den Salzburger Festspielen übernahm sie zunehmend Rollen in Film- und Fernsehproduktionen. 2018 wurde sie beim Internationalen Theaterfestival in Teheran für ihre Performance in Hamlet (Regie Christopher Rüping) als beste Schauspielerin ausgezeichnet. Für ihre Darstellung des Franz Moor in Ulrich Rasches Die Räuber-Inszenierung wird sie für den FAUST-Preis nominiert.

Katja Bürkle ist darüber hinaus Sprecherin für Hörbücher, Radioproduktionen und Dokumentationen. Außerdem unterrichtet sie den Schauspielnachwuchs an der Otto-Falckenberg-Schule München.[2] Im Februar 2021 war Bürkle Teil der Initiative #ActOut im SZ-Magazin, zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, intergeschlechtlichen und transgender Personen aus dem Bereich der darstellenden Künste.[3]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele, Hörbücher und Features (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörbücher (Auswahl)

  • 2022: Anne Holt: Ein Grab für Zwei
  • 2020: Ragnar Jónasson: Die Hulda-Trilogie
  • 2019: Maja Lunde: Die Letzten ihrer Art
  • 2018: Christiane Collorio/Michael Krüger: The Poets' Collection
  • 2018: Melanie Raabe: Der Schatten
  • 2017: Michael Robotham: Die Rivalin
  • 2017: Elfriede Jelinek: Am Königsweg
  • 2016: Sherlock Holmes und Das Geheimnis des weißen Bandes
  • 2016: Hermann Schäfer: Deutsche Geschichte in 100 Objekten
  • 2016: Raoul Schrott: Erste Erde Epos
  • 2015: Laurence Stern: Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman
  • 2011: Dietmar Dath: Die Abschaffung der Arten
  • 2011: Alexander Kluge: Die Pranke der Natur (und wir Menschen)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katja Bürkle bei castupload.com, abgerufen am 27. November 2022
  2. Lehrende Schauspiel 2021, otto-falckenberg-schule.de, abgerufen am 7. Juni 2021
  3. Carolin Emcke, Lara Fritzsche: »Wir sind schon da«. In: SZ-Magazin.sueddeutsche.de. 4. Februar 2021, abgerufen am 15. August 2022.
  4. Saal 101 – Das Dokumentarhörspiel zum NSU-Prozess
  5. Mediathek des Bayerischer Rundfunks
  6. Mediathek Bayerischer Rundfunk. Abgerufen am 12. September 2023.