Kiton

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Ciro Paone S.p.A.
Rechtsform S.p.A. (Aktiengesellschaft)
Gründung 1956
Sitz Neapel
Leitung Antonio De Matteis
Umsatz 80 Mio. € (2011)
Branche Textilindustrie
Website http://www.kiton.it

Kiton ist ein Unternehmen der Textilindustrie im Luxussegment, das auf Maßschneiderei spezialisiert ist. Es wurde 1956 von Ciro Paone und Antonio Carola in Neapel gegründet. Der eigentliche Name des Unternehmens lautet „Ciro Paone S.p.A.“. Das Unternehmen tritt jedoch meist unter dem Markennamen „Kiton“ auf. Dieser Name kommt vom griechischen Chiton. Die Marke wurde 1968 auf den Markt gebracht.[1] Das Unternehmen wird von Paones Neffen, Antonio De Matteis, geleitet.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Firmengründer Ciro Paone entstammt einer neapolitanischen Stoffhändlerfamilie und arbeitete bereits in jungen Jahren im elterlichen Betrieb mit. Im Jahr 1956 gründete er seine eigene Firma. 1968 folgte der Marktgang von Kiton.

Wirtschaftliche Struktur und Unternehmensleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiton ist eine Aktiengesellschaft. Im Jahr 2011 wurde ein Umsatz von 80 Millionen Euro erzielt.[2] Der Chief Executive Officer, also der Geschäftsführer, des Unternehmens ist Antonio De Matteis. Antonio Paone ist zuständig für Kiton USA. Beide sind Neffen des Mitbegründers Ciro Paone.

Anzüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen produzierte im Jahr 2007 etwa 20.000 Anzüge. Kiton beschäftigt rund 330 Schneider.[3]

Es gibt zwei Linien für Konfektionsanzüge: die klassische Linie und die 2010 eingeführte CIPA 1960-Linie.

Maßgeschneiderte Anzüge reichen preislich von 10.000 bis hin zu 40.000 €[4] für die „K-50“-Linie, deren Namen aus den Arbeitsstunden pro Stück sowie von der Anzahl gefertigter Exemplare pro Jahr rührt.

Weitere Produkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen bietet darüber hinaus Mäntel, Jacken, Hemden, Accessoires, Hosen, Jeans und Schuhe an. Neben der Herren- gibt es auch eine Damenlinie mit vergleichbarem Portfolio. Die Parfüme von Kiton sind Marken der Estée Lauder Companies.

Filialen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kiton besitzt Filialen in Aserbaidschan, China, England, Frankreich, Deutschland (Düsseldorf, Hamburg, Köln, München), Hong Kong, Italien, Österreich, Russland, Saudi-Arabien, Singapur, Südkorea, Ukraine, in den Vereinigten Staaten, den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie in Usbekistan.[5] Kiton ist außerdem bei bestimmten Einzelhändlern erhältlich, wie etwa Bergdorf Goodman, Saks Fifth Avenue oder Degand.

Schneiderschule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ciro Paone gründete in der Nähe der Kiton-Fabrik in Arzano, einem Vorort von Neapel, eine Schneiderschule. Die einzigen „Maschinen“, die zum Einsatz kommen, sind Nadeln, Nähringe und Scheren.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. gf-luxury.com Firmenportrait (Memento des Originals vom 4. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gf-luxury.com (deutsch, abgerufen am 26. September 2013)
  2. en.pambianconews.com: Meldung über die Eröffnung einer Filiale in Cannes (englisch, abgerufen am 26. September 2013)
  3. manager-magazin.de: Interview mit Ciro Paone (deutsch, abgerufen am 26. September 2013)
  4. europe.chinadaily.com: Bericht über Kiton (englisch, abgerufen am 26. September 2013)
  5. kiton.it: Liste im Abschnitt "Stores" (Memento des Originals vom 24. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kiton.it (englisch und italienisch, abgerufen am 26. September 2013)
  6. american.com: Bericht über Neapel und Kiton (Memento des Originals vom 27. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.american.com (englisch, abgerufen am 26. September 2013)