Kjarkas

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Kjarkas
Basisdaten
Einwohner (Stand) 325 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 4057 m
Postleitzahl 03-1101-0106-3001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 17° 42′ S, 66° 31′ WKoordinaten: 17° 42′ S, 66° 31′ W
Kjarkas (Bolivien)
Kjarkas (Bolivien)
Kjarkas
Politik
Departamento Cochabamba
Provinz Provinz Tapacarí
Klima
Klimadiagramm Challa Grande
Klimadiagramm Challa Grande

Kjarkas ist eine Ortschaft im Departamento Cochabamba im Hochland des südamerikanischen Andenstaates Bolivien.

Lage im Nahraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kjarkas ist der größte Ort des Kanton Ramadas im Municipio Tapacarí in der Provinz Tapacarí. Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 4057 m zwischen mehreren Quellflüssen des Río Chillka, der flussabwärts weiter nördlich bei Tapacarí in den Río Tapacarí mündet.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kjarkas liegt östlich des bolivianischen Altiplano in den östlichen Ausläufern der Serranía de Sicasica. Das Klima ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die mittleren täglichen Temperaturschwankungen höher ausfallen als die jahreszeitlichen Schwankungen.

Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region liegt bei etwa 6 °C (siehe Klimadiagramm Challa Grande) und schwankt nur unwesentlich zwischen 2 °C im Juni und Juli und gut 8 °C im November und Dezember. Der Jahresniederschlag beträgt etwa 650 mm, bei einer ausgeprägten Trockenzeit von Mai bis August mit Monatsniederschlägen unter 10 mm, und einer Feuchtezeit von Dezember bis Februar mit bis zu 155 mm Monatsniederschlag.

Verkehrsnetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kjarkas liegt in einer Entfernung von 89 Straßenkilometern südwestlich von Cochabamba, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Cochabamba aus führt in westlicher Richtung die asphaltierte Nationalstraße Ruta 4 über die Städte Quillacollo und Parotani nach Kjarkas im kargen Bergland der Serranía de Sicasica. Westlich der Ortschaft verläuft die Straße weiter über Challa Grande nach Lequepalca und Caracollo, wo sie auf die Ruta 1 stößt, die den Altiplano von Norden nach Süden durchquert und Verbindungen nach La Paz, Oruro und Potosí herstellt.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist im vergangenen Jahrzehnt leicht angestiegen:

Jahr Einwohner Quelle
1992 keine Detaildaten Volkszählung
2001 298 Volkszählung[1]
2012 325 Volkszählung[2]

Die Region weist einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Tapacarí sprechen 75,5 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 31. Mai 2014 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo
  2. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo
  3. INE-Sozialdaten 2001 (Memento des Originals vom 13. November 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ine.gob.bo (PDF; 8,0 MB)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]