Klassik-Rock-Nacht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Klassik-Rock-Nächte waren Konzertveranstaltungen des Münchner Musikers, Dirigenten und Komponisten Eberhard Schoener, die zwischen 1980 und 1985 fünfmal in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk stattfanden. Die bis zu sechsstündigen Konzerte wurden jeweils live im Fernsehen übertragen, meist europaweit im Rahmen der Eurovision.

Dem ursprünglich klassisch ausgebildeten Schoener war es nach eigenem Bekunden schon immer ein Anliegen "Musik als Gesamtkunstwerk zu sehen und nicht als Teile begrenzter Möglichkeiten". So versuchte er bereits in den 1960er Jahren in seiner Reihe "Klassik ohne Frack" die konventionellen Grenzen zwischen E- und U-Musik aufzubrechen – aus dieser Idee entwickelte sich schließlich die Klassik-Rock-Nacht.

Die Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Teilnehmende Künstler (u. a.) Orchester Besonderheiten
12.11.1980 Circus Krone Bau, München Gary Brooker, Jon Anderson, Andy Mackay, Darryl Way, Mike Batt, Peter Michael Hamel, Esther Ofarim Pro Musica Orchester
09.12.1981 Circus Krone Bau, München John Miles, Tangerine Dream, Orchestral Manoeuvres in the Dark, Sparks, Esther Ofarim, Information (mit Joachim Kühn & George Kochbeck) Orchester des Bayerischen Rundfunks
09.12.1982 Rudi Sedlmayer Halle, München Klaus Nomi, Gary Brooker, Ultravox, Lucio Dalla, Trio, Mike Oldfield, Hazel O’Connor, Zara-Thustra Orchester des Bayerischen Rundfunks Letzter öffentlicher Auftritt von Klaus Nomi
Oktober 1983 Zirkuszelt des Circus Atlas, München Eddy Grant, Jack Bruce, Ian Anderson, Incantation und Fela Kuti Orchester des Bayerischen Rundfunks
Dezember 1985 Gelände der Weltausstellung in Tsukuba (Japan) & BMW Museum, München Nina Hagen, Gary Brooker, Nicolas Economou New Japan Philharmonic Orchestra Erstes Satelliten-Live-Konzert mit Musikern in Japan und München, die gleichzeitig und zusammen über Satellit musizierten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stefanie Schoener: Eberhard Schoener. Produktionsbüro Eberhard Schoener, abgerufen am 3. September 2019 (deutsch).