Klaus Auhuber

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Deutschland  Klaus Auhuber

Geburtsdatum 28. Oktober 1951
Geburtsort Landshut, Deutschland
Spitzname Butzi
Größe 186 cm
Gewicht 89 kg

Position Verteidiger
Nummer #7

Karrierestationen

bis 1984 EV Landshut
1984–1985 ECD Iserlohn
1985–1988 EV Landshut
1988–1989 1. EHC Hamburg

Klaus „Butzi“ Auhuber (* 28. Oktober 1951 in Landshut) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der den Großteil seiner Karriere beim EV Landshut verbracht hat. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann der Verteidiger bei den Olympischen Winterspielen 1976 die Bronzemedaille. Für seine Verdienste um das deutsche Eishockey wurde er in die Hall of Fame Deutschland aufgenommen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Auhuber (links) mit Erich Kühnhackl und Alois Schloder im Jahr 2010

Aus dem Nachwuchs des EV Landshut (EVL) stammend spielte Klaus Auhuber ab der Saison 1970/71 in der 1. Mannschaft des EVL in der Bundesliga. Nachdem er in den Jahren 1974 und 1976 bereits Vizemeister geworden war, feierte er in der Saison 1982/83 die Deutsche Meisterschaft mit dem EVL. Zur Spielzeit 1984/85 wechselte er zum ECD Iserlohn, kehrte aber schon ein Jahr später zu seinem Heimatverein zurück. Nach drei weiteren Jahren in Landshut beendete er 1988 zunächst seine aktive Spielerkarriere. In Anerkennung seiner Verdienste um den EVL wird die Trikotnummer 7 durch den Verein nicht mehr vergeben.

In der Saison 1988/89 spielte er in der Oberliga Nord für den 1. EHC Hamburg, für den er Ende 1989 nochmals für wenige Spiele in der 2. Liga Nord einsprang.

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere war Auhuber Anfang der 1990er Jahre kurzzeitig Cheftrainer des Deggendorfer EC.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auhuber kam ab 1974 regelmäßig in der deutschen Nationalmannschaft zum Einsatz und nahm an mehreren internationalen Turnieren teil. Bei der B-Weltmeisterschaft 1975 gelang ihm mit dem Team der Aufstieg in die A-Gruppe. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 trug er einen Treffer zum Gewinn der Bronzemedaille bei. Auch bei den Olympischen Winterspielen 1980 war er Teil des deutschen Teams. Anschließend endete seine Nationalmannschaftskarriere.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1970/71 EV Landshut Bundesliga
1971/72 EV Landshut Bundesliga 32 0 0 0 0
1972/73 EV Landshut Bundesliga 40 1 0 1 0
1973/74 EV Landshut Bundesliga 34 2 5 7 69
1974/75 EV Landshut Bundesliga 35 3 5 8 99
1975/76 EV Landshut Bundesliga 35 8 7 15 56
1976/77 EV Landshut Bundesliga 35 4 8 12 112
1977/78 EV Landshut Bundesliga 46 0 0 0 117
1978/79 EV Landshut Bundesliga 48 7 10 17 106
1979/80 EV Landshut Bundesliga 36 7 12 19 123
1980/81 EV Landshut Bundesliga 34 7 13 20 95 5 0 0 0 17
1981/82 EV Landshut Bundesliga 35 4 12 16 45 7 0 4 4 6
1982/83 EV Landshut Bundesliga 28 0 3 3 28 10 0 3 3 28
1983/84 EV Landshut Bundesliga 20 1 3 4 29 16 2 3 5 18
1984/85 ECD Iserlohn Bundesliga 21 8 1 9 64
1985/86 EV Landshut Bundesliga 32 3 7 10 64 3 0 0 0 8
1986/87 EV Landshut Bundesliga 34 4 6 10 63 2 0 0 0 2
1987/88 EV Landshut Bundesliga 23 1 8 9 46 2 0 0 0 8
1988/89 1. EHC Hamburg Oberliga 1 0 0 0 2 15 3 7 10 78
1989/90 1. EHC Hamburg 2. Bundesliga 2 0 0 0 0
Bundesliga gesamt 568 60 100 160 1116 90 2 10 12 87

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1974 Deutschland B-WM 3. Platz 4 0 0 0 2
1975 Deutschland B-WM 2. Platz 8 0 0 0 17
1976 Deutschland Olympia 3. Platz, Bronze 5 1 0 1 13
1977 Deutschland WM 7. Platz 8 0 0 0 17
1978 Deutschland WM 5. Platz 10 1 1 2 22
1979 Deutschland WM 6. Platz 8 1 3 4 8
1980 Deutschland Olympia 10. Platz 5 0 1 1 6
Herren gesamt 48 3 5 8 85

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Klaus Auhuber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wetterauer Zeitung vom 5. Dezember 2016: Vor 40 Jahren Sternstunde in Innsbruck: ... der damalige Bundeskanzler Helmut Schmidt lud im Anschluss zum Empfang. In Bonn wurde das Silberne Lorbeerblatt verliehen und bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres landete die Eishockey-Nationalmannschaft vor dem FC Bayern München ...