Klaus Becker (Regierungspräsident)

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Klaus Becker (* 1934 in Celle) ist ein deutscher Jurist und Verwaltungsbeamter. Von 1981 bis 1990 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Lüneburg.[1][2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Becker studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten in Freiburg im Breisgau und Göttingen. Er wurde zum Doktor der Rechte promoviert.

Becker war Leiter der Präsidialabteilung in der Niedersächsischen Staatskanzlei und zeitweise Kabinettsdirektor des Ministerpräsidenten Ernst Albrecht. Von 1981 bis 1990 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Lüneburg. Während der Proteste gegen das Atommülllager Gorleben 1984 rechtfertigte er die starke Polizeipräsenz rund um die Uhr im Kreis Lüchow-Dannenberg.[3] Nach seiner Zeit als Regierungspräsident arbeitete er bis 1995 in Schwerin als Berater des Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern. Er lebt in Hannover.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 43. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 2004, S. 78.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Übersicht über die Verwaltung des Niedersächsischen Landtages, die Niedersächsische Landesregierung und die Dienststellen der Bezirksregierungen. Niedersächsischer Landtag, Drucksache 10/310, 26. Oktober 1982, Seite 7. Abgerufen am 25. Mai 2020 (PDF-Datei)
  2. Vier neue Regierungspräsidenten. Die Tageszeitung, 11. Juli 1990, abgerufen am 25. Mai 2020
  3. Helmut Willems: Jugendunruhen und Protestbewegungen - Eine Studie zur Dynamik innergesellschaftlicher Konflikte in vier europäischen Ländern. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Springer Fachmedien Wiesbaden, 1997, S. 344