Klaus Beckmann (Politiker)

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Klaus Beckmann (* 11. August 1944 in Ennigloh (heute Bünde im Kreis Herford);[1]27. Mai 1994 in Essen) war ein deutscher Politiker (FDP).

Er war von 1989 bis 1992 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft.

Ausbildung und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur absolvierte Beckmann ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Köln.[1] 1964 wurde er Mitglied des Corps Hansea Köln.[2] Das Studium beendete er 1970 mit dem ersten und 1974 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen. Er war dann zunächst bis 1976 als Referent bei der Binnenschiffahrts-Berufsgenossenschaft in Duisburg tätig. 1977 ließ er sich als Rechtsanwalt in Essen nieder und trat in die Steag AG ein.[1]

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Beckmann war verheiratet und Vater von drei Töchtern.

Partei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1966 war Beckmann Mitglied der FDP. Von 1980 bis 1992 war er Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Ruhr und gehörte auch dem FDP-Landesvorstand in Nordrhein-Westfalen an.[3] Er war ab 1988 ständiger Gast im FDP-Bundesvorstand.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1975 bis 1979 war Beckmann Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen.[3]

Von 1980 bis zu seinem Tode war Beckmann dann Mitglied des Deutschen Bundestages.[4] Hier war er von 1983 bis 1989 Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion.

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juli 1989 wurde Klaus Beckmann als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen.[5] Wegen schwerer Krankheit trat er im September 1992 von diesem Amt wieder zurück.[6]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Klaus Beckmann - Munzinger Biographie. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 62, 164.
  3. a b Sieben Jahrzehnte liberale Parteigeschichte. In: fdpessen.de. Abgerufen am 7. Februar 2023 (deutsch).
  4. „Archiv der Deutschen Abgeordneten“ Christian Boltanski von 1949-1999. In: bundestag.de. Abgerufen am 7. Februar 2023.
  5. Ertragreiche Quelle. In: Der Spiegel. 29. Dezember 1991, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Februar 2023]).
  6. STAATSSEKRETÄR: Beckmann tritt zurück. In: Die Tageszeitung: taz. 5. September 1992, ISSN 0931-9085, S. 11 (taz.de [abgerufen am 7. Februar 2023]).
  7. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]