Klaus Walterscheid

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Klaus Walterscheid (* 1. April 1946 in Sprockhövel) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 2004 bis 2014 hauptamtlicher Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Sprockhövel.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Walterscheid studierte Wirtschaftswissenschaften und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum. Dort promovierte er 1978 in Wirtschaftswissenschaften. Ab 1975 war er an der Fernuniversität in Hagen tätig, zuletzt als Akademischer Oberrat am Stiftungslehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre,[1] Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter von Klaus Anderseck.

Hauptamtlicher Bürgermeister Sprockhövels war er seit dem 14. Oktober 2004. Er gewann eine Stichwahl gegen den CDU-Kandidaten mit 53,6 Prozent[2] und übernahm damit das Amt von seinem Parteigenossen Paul Gerhard Flasdieck. 2009 wurde er mit 47,4 Prozent und einem großen Vorsprung im Amt bestätigt.[3] 2014 trat Klaus Walterscheid nicht mehr an. Sein Nachfolger als Bürgermeister von Sprockhövel wurde Ulrich Winkelmann.

Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plakette für die Widmung/Stiftung eines Pflanzenkübels an der Biologischen Station des Ennepe-Ruhr-Kreises in Ennepetal.

Er ist stellvertretendes Mitglied der Verbandsversammlung des Volkshochschulzweckverbandes Ennepe-Ruhr-Süd, stellvertretender Vertreter der Stadt für die Beschlussgremien der Stadt Gevelsberg, Mitglied des Verwaltungsrates der Stadtsparkasse Sprockhövel und Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes Gewerbegebiet Stefansbecke. Des Weiteren ist er Mitglied im AVU-Beirat, Mitglied im kommunalen Beirat der Gelsenwasser AG, stellvertretendes Mitglied in der Gesellschafterversammlung der VER, Mitglied der Gesellschafterversammlung der VHS-Tochter DIA und Mitglied des Verwaltungsrates der Westfälisch-Lippischen Versorgungskasse, Vertreter der Stadt Sprockhövel in der Mitgliederversammlung des Städte- und Gemeindebunds NRW, Mitglied in der Bezirksarbeitsgemeinschaft Arnsberg des Städte- und Gemeindebunds NRW, Vertreter der Stadt Sprockhövel für den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der EN-Agentur und Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Lebenshilfe EN/Hagen.[4]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Walterscheid veröffentlichte Monographien, Fachbeiträge, Diskussionspapiere und journalistische Beiträge zur Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspädagogik und Gründungslehre.[5]

  • Soziales Gleichgewicht als Kern der Lebensqualität – Der Beitrag der Nationalökonomie. Studienverlag Brockmeyer, Bochum 1979. ISBN 3-88339-063-1.
  • Gründungsforschung und Gründungslehre. Zwischen Identitätssuche und Normalwissenschaft. Gabler, Wiesbaden 2005, ISBN 3-8244-8258-4 (als Herausgeber gemeinsam mit Klaus Anderseck)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Porträt (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) auf der Website der Stadt Sprockhövel

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt auf fernuni-hagen.de
  2. Wahlergebnis bei der Westdeutschen Zeitung
  3. Ergebnis Bürgermeisterwahl Sprockhövel 2009 auf sprockhoevel.de
  4. Nebentätigkeiten entsprechend § 17 Korruptionsbekämpfungsgesetz für 2010 auf sprockhoevel.de (PDF; 124 kB)
  5. Veröffentlichungsliste der Fernuniversität Hagen (PDF)