Klingendes Museum Bern

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Klingendes Museum Bern

Blick in die Ausstellung «C’est le vent qui fait la musique»
Daten
Ort Kramgasse 66, 3011 Bern, Schweiz
Art
Musikmuseum
Eröffnung 2017
Betreiber
Stiftung Instrumentensammlung Burri
Leitung
Adrian von Steiger
Website

Das Klingende Museum Bern ist ein Musikmuseum in der Schweizer Stadt Bern, spezialisiert auf historische Blasinstrumente. Es wurde 2017 zunächst als «Klingende Sammlung» eröffnet und präsentiert eine Dauerausstellung, eine Studiensammlung und Sonderausstellungen.

Sammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sammlung des Museums umfasst rund 1600 Instrumente, die ältesten sind ins frühe 18. Jahrhundert datiert. Sie basiert auf der umfangreichen Blasinstrumenten-Sammlung des Berner Instrumentenbauers Karl Burri (1921–2003), der diese ab 1970 in Zimmerwald nahe Bern ausgestellt hatte. Seine Sammlung wurde 2014 durch die eigens hierfür gegründete Stiftung Instrumentensammlung Burri übernommen.[1] Weitere Sammlungen kamen seither hinzu, u. a. diejenige der Instrumentenbaufirma Hirsbrunner, die über 200 Jahre und acht Generationen in Sumiswald und Grünen tätig gewesen war,[2] und die Flötensammlung «Flautorama» von Ueli Halder.[3]

Viele Instrumente des Klingenden Museums Bern können durch spezialisierte Musiker der historischen Aufführungspraxis angespielt, einige auch ausgeliehen werden. Nachbauten historischer Blasinstrumente stehen dem Museumspublikum für Spielversuche zur Verfügung. Auf Tablets können die Instrumente in Videos erlebt werden. Das Klingende Museum arbeitet mit der Forschung und dem Fachbereich Musik der Hochschule der Künste Bern HKB zusammen.

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dauerausstellung «C’est le vent qui fait la musique»
  • Studiensammlung (nur im Rahmen von Führungen zugänglich)
  • Sonderausstellungen «Das Alphorn und sein Wurzeln», «Fresh Wind, Blasinstrumente aus der Forschung der Hochschule der Künste Bern»,[4] «Kuriositäten – merkwürdige Blasinstrumente» und «Unsere Schätze – kostbare Blasinstrumente».

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adrian von Steiger: Die Instrumentensammlung Burri. Hintergründe und Herausforderungen. Köniz 2013 (arbor.bfh.ch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Stiftung Instrumentensammlung Burri – Klingendes Museum Bern. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  2. Adrian v. Steiger: Hirsbrunner, a Swiss Family of Wind Instrument Makers. In: The Galpin Society Journal. Band 69, 2016, ISSN 0072-0127, S. 181–167, JSTOR:44083292.
  3. Sammlung [Flautorama]. Abgerufen am 29. Dezember 2022.
  4. Home – Fresh Wind. Abgerufen am 29. Dezember 2022.