Kloster Gergeri

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Zisterzienserabtei Gergeri
Lage Griechenland Griechenland
Kreta
Koordinaten: 35° 8′ 0″ N, 24° 56′ 0″ OKoordinaten: 35° 8′ 0″ N, 24° 56′ 0″ O
Gründungsjahr 1218
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
unbekannt
Mutterkloster Kloster San Tommaso dei Borgognoni
Primarabtei Kloster Morimond

Tochterklöster

keine

Kloster Gergeri (Mons Sancti Gregori; bei Bedini: Gereri; bei Becking: Gergeri; bei www.ocist.org: Gergri) war ein ehemaliges Zisterzienserkloster in Griechenland. Es lag auf der Insel Kreta, südsüdwestlich von Iraklio.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zuvor griechische Kloster wurde nach der Abtretung Kretas an Venedig in der Folge des Vierten Kreuzzugs im Jahr 1218 als Tochterkloster von Kloster San Tommaso dei Borgognoni (Torcello) bei Venedig dem Zisterzienserorden angeschlossen, das selbst eine Tochtergründung von Kloster Rosières aus der Filiation der Primarabtei Morimond war. Wann das Kloster sein Ende fand, ist unbekannt (s. Kloster Zaraka), jedoch bestand es noch im Jahr 1273 und soll seine Arbeit noch mehrere Jahrhunderte fortgesetzt haben.[2] Da die venezianische Herrschaft über Kreta bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts andauerte, kann das Kloster bis in diese Zeit bestanden haben.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Balduino Gustavo Bedini: Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d’Italia. o. O. (Casamari), o. J. (1964), S. 104 (Artikel S. Tommaso di Torcello)
  • Gereon Christoph Maria Becking, Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, Blatt 107.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. denkbar beim Ort Gergeri. Becking bezeichnet das Kloster als „derzeit nicht lokalisierbar“
  2. Beata Kitsiki Panagopoulos: Cistercian and Mendicant Monasteries in Medieval Greece. The Chicago University Press, Chicago / London 1979, ISBN 0-226-64544-4, S. 7–8, 62–63, 159