Kolbenwoog

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Kolbenwoog
Kolbenwoog
Geographische Lage Deutschland
Zuflüsse Kolbenbach
Abfluss Kolbenbach → Hoheneckermühlbach → Aschbach → Moosalbe → Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee
Ufernaher Ort Hohenecken, Espensteig, Dansenberg, Breitenau
Daten
Koordinaten 49° 24′ 19″ N, 7° 40′ 38″ OKoordinaten: 49° 24′ 19″ N, 7° 40′ 38″ O
Kolbenwoog (Rheinland-Pfalz)
Kolbenwoog (Rheinland-Pfalz)
Fläche ca. 1,2 hadep1
Länge ca. 175 mdep1
Breite bis 63 mdep1
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Der Kolbenwoog ist ein angelegter Stausee in Rheinland-Pfalz und ist als Naturdenkmal geschützt (ND-7312-011) und Teil des Naturschutzgebiets Täler und Verlandungszone am Gelterswoog. Als Teil des Kolbentals ist der Kolbenwoog auch Teil eines gesetzlich geschütztes Biotops.[1][2] Die Wassermenge des Woogs ist stark schwankend.[3][4]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See befindet auf der Gemarkung der westpfälzischen Stadt Kaiserslautern im Stadtteil Hohenecken (Rheinland-Pfalz). Bereits unmittelbar westlich verläuft die Gemarkungsgrenze zu Bann.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Kolbenwoog wird dem FFH-Lebensraumtyp „3160 Dystrophe Seen und Teiche“ zugeordnet; er gilt als naturnah und verfügt über eine gesellschaftstypische Artenkombination. Dominante Arten der Krautschicht in den Verlandungszonen sind das Hunds-Straußgras (Agrostis canina), die Schnabel-Segge (Carex rostrata rostrata) und die Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus).[5]

Die Libellenfauna des Kolbenwoogs ist mit etwa 15 Arten gut ausgeprägt, da das leicht saure und temporär trockenfallende Gewässer keinen Fischbesatz hat.[6]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geschützte Biotoptypen kaiserslautern.de
  2. Die Libellenfauna des Kolbenwoogs. Fachseminare Biologie und Chemie des Staatlichen Studienseminars für das Lehramt an Gymnasien, Kaiserslautern, Juni 2002, abgerufen am 19. April 2020.
  3. Aktuell kein Zufluss am Gelterswoog kaiserslautern.de
  4. Zur aktuellen Situation der Moorlibellen im «Pfälzerwald» – wie lange können sie sich in Zeiten des Klimawandels noch halten? lupogmbh.de, Seite 131
  5. Objektreport FFH-Lebensraum LRT-6512-0002-2013. Abgerufen am 19. April 2024.
  6. Jürgen Ott: Wiederfund der Großen Moosjungfer, Leucorrhinia pectoralis (CHARPENTIER, 1825), in Rheinland-Pfalz (Anisoptera: Libellulidae). In: Libellula. Band 8 (3/4), 1989 (libellula.org [PDF]).