Konrad Gaedeke

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Konrad Gaedeke (* 7. Oktober 1843 in Königsberg i. Pr.; † 17. Mai 1912 ebenda) war ein deutscher Bankier und Industrieller in Königsberg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Heinrich Gaedeke vererbte das Bankhaus Johann Jacobi seinen Söhnen Robert und Heinrich. Mit größeren Holzhändlern gründeten sie 1895 die Königsberger Zellstoff-Fabrik AG an der Liep. Sie war die erste und über lange Zeit das ie einzige Werk dieser Art in der Provinz Ostpreußen.[1] 1906 wurde Konrad Gaedeke Aufsichtsratsvorsitzender der Waggonfabrik L. Steinfurt G.m.b.H. Er saß im Aufsichtsrat bedeutender Königsberger Unternehmen, u. a. bei der 1828 gegründeten Eisengießerei, Maschinen- und Lokomotivfabrik Union, der Brauerei Ponarth und der 1871 ins Leben gerufenen Königsberger Vereinsbank (die 1916 von der Disconto-Gesellschaft übernommen wurde). Nach seinem Tod erloschen, ging das Bankhaus Jacobi an die Ostbank für Handel und Gewerbe.[1]

Gaedeke war der erste Konsul der USA in Ostpreußen.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Fritz GauseGaedeke, Heinrich Konrad. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 16 f. (Digitalisat).