Konrad Hahn

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Konrad Hahn (* 28. November 1863 in Obornik bei Posen; † 1936)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konrad Hahn stammte aus Bromberg in der Provinz Posen. Er studierte Rechtswissenschaft und Kameralia an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität, der Hessischen Ludwigs-Universität und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität.[2] 1883 wurde er Mitglied des Corps Silesia Breslau.[3] 1884 schloss er sich auch dem Corps Starkenburgia an.[4] Am 5. August 1884 war er an der Rekonstruktion des damals seit acht Jahren suspendierten Corps Guestphalia Bonn beteiligt.[5]

Nach dem Studium trat Hahn in den preußischen Staatsdienst. 1898 wurde er zum Landrat des Kreises Krotoschin ernannt. Das Amt hatte er bis zur Besetzung des Kreises durch Polen am 2. Januar 1919 inne. Er war damit der letzte Landrat des Kreises Krotoschin.[6] Er war verheiratet mit Wally Graetz. Hans Wichard Hahn war ihr Sohn.[7]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b August Schnell, Fritz Glöckner, Franz Theek: Matrikel des Gymnasium Philippinum zu Weilburg 1540-1940 mit Schülerliste 1940–1950 und Beilage "Epochen der Geschichte des Gymnasium Philippinum zu Weilburg" von Hans Georg Böhme (=Forschungen zur hessischen Familien- und Heimatkunde, Band 3). Frankfurt am Main/Weilburg 1950, S. 101.
  2. Corpsregister der Guestphalia zu Bonn vom 18. Mai 1820 bis 15. Juli 1900, S. 110–111
  3. Kösener Korpslisten 1910, 35, 503
  4. Kösener Korpslisten 1910, 57, 413
  5. Kösener Korpslisten 1910, 21, 570
  6. Landkreis Krotoschin Verwaltungsgeschichte und Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke)
  7. Hans Wichard Hahn: Entwicklung des Absatzes und der wirtschaftlichen Lage der polnischen Kohlenindustrie in den Jahren 1923–1935 (Dissertation, Breslau, 1938)