Lívia Mossóczy

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Lívia Mossóczy – auch Olívia Mossóczy – (* 9. Mai 1936 in Budapest; † 18. August 2017[1]) war eine ungarische Tischtennisspielerin. Sie wurde in den 1950er Jahren Europameister mit der Mannschaft und Weltmeister im Doppel.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1955 gewann Lívia Mossóczy bei der Jugend-Europameisterschaft den Titel im Mädchen-Einzel.[2]

Bei den Nationalen ungarischen Meisterschaften holte sie 1957 und 1959 den Titel im Doppel mit Éva Kóczián. 1967 wurde sie mit dem Verein Ferencvárosi Torna Club ungarischer Mannschaftsmeister.

Zweimal nahm sie an Weltmeisterschaften teil. Mit der ungarischen Damenmannschaft wurde sie 1957 und 1959 Vierter. 1957 gewann sie mit Agnes Simon die Goldmedaille im Doppel. Auf der 1958 erstmals durchgeführten Europameisterschaft für Erwachsene war sie vertreten. Hier erreichte sie mit Éva Kóczián das Endspiel, welches sie gegen die Rumäninnen Angelica Rozeanu/Ella Zeller verloren. Im Einzel und im Mixed mit Elemér Gyetvai kam Mossóczy ins Halbfinale. Bei der nächsten EM 1960 wurde sie mit der ungarischen Damenmannschaft Europameister.

In der ITTF-Weltrangliste belegte sie 1957 Platz 10.[3]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lívia Mossóczy ist verheiratet und heißt seitdem mit Familiennamen Banhegyi.[4]

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[5]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
HUN  Europameisterschaft  1960  Zagreb  YUG     Viertelfinale    1
HUN  Europameisterschaft  1958  Budapest  HUN   Halbfinale  Silber  Halbfinale   
HUN  Jugend-Europameisterschaft (Junioren)  1955  Ruit-Stuttgart  FRG   Gold       
HUN  Weltmeisterschaft  1959  Dortmund  FRG   letzte 32  letzte 16  letzte 16 
HUN  Weltmeisterschaft  1957  Stockholm  SWE   Viertelfinale  Gold  letzte 16 

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gyász: elhunyt a Fradi korábbi világ- és Európa-bajnoka
  2. Tischtennis Magazin, Offizielles Organ des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen 2006/4 S. 21 + European Youth Championships archive / Jugend-Europameisterschaften (abgerufen am 24. April 2023)
  3. Historische Weltranglisten (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 16. August 2011; PDF; 148 kB).
  4. DTS, 1965/6 S. 4
  5. Lívia Mossóczy Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 3. September 2011).