Lörmecke

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Lörmecke
Die Lörmecke im NSG Lörmecketal, Gemeindegrenze zwischen Warstein und Rüthen

Die Lörmecke im NSG Lörmecketal, Gemeindegrenze zwischen Warstein und Rüthen

Daten
Gewässerkennzahl DE: 276226
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Glenne → Möhne → Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle südlich von Warstein am Warsteiner Kopf
51° 23′ 51″ N, 8° 21′ 12″ O
Quellhöhe 542 m ü. NHN[1]
Mündung bei Suttrop in die GlenneKoordinaten: 51° 27′ 54″ N, 8° 23′ 31″ O
51° 27′ 54″ N, 8° 23′ 31″ O
Mündungshöhe 284 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 258 m
Sohlgefälle 21 ‰
Länge 12,5 km[2]
Einzugsgebiet 17,89 km²[2]

Die Lörmecke ist ein 12,5 km langer, südwestlicher und orografisch linksseitiger Zufluss der Glenne im Naturpark Arnsberger Wald in den beiden nordrhein-westfälischen Kreisen Soest und Hochsauerland (HSK).

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lörmecke entspringt im Warsteiner Wald, dem Ostteil des Naturparks Arnsberger Wald. Ihre Quelle liegt etwa 500 m ostnordöstlich der höchsten Erhebung dieses Naturparks bzw. der höchsten Stelle des zu Warstein gehörenden Stadtgebiets zwischen Warstein im Norden und Bestwig im Südosten bzw. nördlich von Meschede-Eversberg.

Die Lörmecke fließt zunächst Richtung Ost-Südost. Nach 800 m mündet ein etwa gleich großer Bach bei der Furt (489 m ü. NN) des ehemaligen Kriegerwegs, in die Lörmecke; auf den ersten 3,3 km bildet sie die Grenze der eingangs genannten Kreise. Im weiteren Verlauf fließt der Bach im Kreis Soest Richtung Nordosten, dabei hat sich die Lörmecke teilweise mehr als 100 m tief in das Gebirge eingeschnitten. Nach 5 km ändert sich die Hauptflussrichtung nach Norden. Nach Flusskilometer 6,5 km verlässt die Lörmecke den geschlossenen Wald und durchfließt den Warsteiner Massenkalk, mit den Besonderheiten der Höhle Hohler Stein und Lörmeckewasserwerk.

Nach rund 11 km Fließstrecke ist die Mündung der Lörmecke in den von Osten kommenden Möhne-Zufluss Glenne erreicht. Sie liegt rund 1,5 km nordöstlich des Ortskerns von Suttrop, einem Stadtteil Warsteins, an einer Brücke der Landesstraße „L 735“.

Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lörmecke hat ein 17,89 km² großes Einzugsgebiet.

Schutzausweisungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gesamte Flusslauf von der Quelle bis zur Einmündung ist gleichzeitig als FFH-Gebiet und Naturschutzgebiet (NSG) ausgewiesen. Dabei ist der gesamte Flusslauf im FFH-Gebiet Lörmecketal (DE-4516-301). Hingegen ist der Flusslauf in drei verschiedenen Naturschutzgebieten. Die Quelle und ein kleines Teils des Oberlauf ist im Stadtgebiet Meschede (HSK) als Naturschutzgebiet Lörmecketal (Meschede). Ein weiterer Teil des Oberlaufs der Lörmecke ist im Gemeindegebiet von Bestwig (HSK) als Naturschutzgebiet Lörmecketalsystem ausgewiesen. Im Kreis Soest befindet sich der Rest des Flusslaufs im Naturschutzgebiet Lörmecketal (Kreis Soest).

Lörmecke-Turm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Lörmecke-Turm

Neben der waldreichen Landschaft des Naturparks Arnsberger Wald ist der westlich der Lörmecke-Quelle stehende Lörmecke-Turm als sehens- und besuchenswert zu nennen, der im Warsteiner Wald neben der höchsten Stelle Warsteins bzw. nahe der höchsten Stelle des Naturparks Arnsberger Wald als Aussichtsmöglichkeit im Sauerland dient.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. a b Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lörmecke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien