Gegenüber dem Vorjahr erfuhr der Parcours einige Änderungen. Er beginnt nach wie vor in Huy und umfasst zunächst eine rund 110 km lange Runde über das Plateau des Condroz, der Wendepunkt befindet sich in Évrehailles (Gemeinde Yvoir). Zurück am Ausgangsort wird ein erstes Mal die Mauer von Huy befahren, bevor es auf eine 32 km lange Schlussrunde geht. Diese führt auf die Côte d’Ereffe und zurück ins Tal des Hoyoux. Im Gegensatz zum Vorjahr wird dann die Côte de Cherave ausgelassen, das Peloton fährt direkt zurück nach Huy und zur „Mauer“, mit deren Anstieg das Rennen endet.
Der Start erfolgte bei starken Regenfällen und niedrigen Temperaturen, doch besserte sich das Wetter während des Rennens, auf den letzten 30 Kilometern kam gar die Sonne wieder heraus. Das Rennen nahm den erwarteten Verlauf: Eine dreiköpfige Ausreißergruppe (Sara Martín, Julie Van de Velde und Elena Hartmann) erhielt bis zu fünf Minuten Vorsprung, wurde aber auf den letzten 10 Kilometern eingeholt. Einige späte Angriffsversuche blieben kurzlebig, so dass ein geschlossenes Feld von 50 Fahrerinnen den Schlussanstieg begann. Auf diesem machte Demi Vollering das Tempo, dicht gefolgt von Katarzyna Niewiadoma und Elisa Longo Borghini. Auf den letzten 200 Metern beschleunigte Niewiadoma und gewann ihr erstes großes Straßenrennen seit dem Amstel Gold Race 2019.[1]
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Belgien
Katarzyna Niewiadoma (Canyon-SRAM Racing)
Demi Vollering (SD Worx-Protime)
Elisa Longo Borghini (Lidl-Trek)
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