La Garde-Freinet

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La Garde-Freinet
La Garde-Freinet (Frankreich)
La Garde-Freinet (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Provence-Alpes-Côte d’Azur
Département (Nr.) Var (83)
Arrondissement Draguignan
Kanton Le Luc
Gemeindeverband Golfe de Saint-Tropez
Koordinaten 43° 19′ N, 6° 28′ OKoordinaten: 43° 19′ N, 6° 28′ O
Höhe 60–674 m
Fläche 76,64 km²
Einwohner 1.831 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 24 Einw./km²
Postleitzahl 83680
INSEE-Code
Website www.lagardefreinet.fr

La Garde-Freinet

La Garde-Freinet [la ɡaʁd fʁɛˈnɛː] ist eine französische Gemeinde mit 1831 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur. Sie gehört zum Arrondissement Draguignan und zum Kanton Le Luc.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Traditionell wird La Garde-Freinet als der Ort angesehen, an dem sich die Sarazenen in den 890er Jahren in der Provence niederließen (siehe: Fraxinetum). Die Sarazenen versahen den Midi mit einem Netz von Befestigungsanlagen, Schanzen und Türmen. Von der einheimischen Bevölkerung wurden ihre Befestigungen fraxinets genannt. Grand Fraxinet, das heutige Garde-Freinet, wurde zum Hauptstützpunkt der Sarazenen.[1]

Nach der Schlacht von Tourtour wurden sie 973 von Graf Wilhelm I. von dort (und aus der Provence) vertrieben.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Henri Andréani (1877–1936), Schauspieler und Regisseur.
  • Patrick Modiano (* 1945), Schriftsteller, hat nach eigener Aussage[2] seinen preisgekrönten ersten Roman[3] im Juli 1966 in La Garde-Freinet zu schreiben begonnen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: La Garde-Freinet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Müller-Marein, Alfred Pletsch: Südfrankreich. C.J.Bucher, München und Luzern 1985, ISBN 3-7658-0498-3, S. 173.
  2. Patrick Modiano: Un pedigree, Paris 2005, S. 116; deutsch: Ein Stammbaum, München 2007
  3. Patrick Modiano: La Place de l’Etoile, Paris, 1968, 2004; deutsch: München 2010