Labud Dragić

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Labud Dragić (serbisch-kyrillisch Лабуд Драгић; * 24. Oktober 1954 in Ljevišta, Jugoslawien) ist ein serbischer Schriftsteller montenegrinischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Labud Dragić wurde in einem kleinen Dorf des oberen Morača Hochlands der montenegrinischen Opština Kolašin geboren. Er maturierte 1973 in Sarajevo und absolvierte danach ein Studium der Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Literaturtheorie an der Philologischen Fakultät der Universität Belgrad, das er 1979 mit Diplom beendete. Der Schriftsteller lebt in Belgrad.[1]

Seine Texte wurden bisher in zahlreichen Literaturzeitschriften und anderen Printmedien wie zum Beispiel Polja (Serbisch: Felder), Književna reč (Literarisches Wort), Nova Zora (Neu Zora), Trag (Spur) und der serbischsprachigen Toronto News veröffentlicht. Im Jahre 2017 erhielt er für seinen Roman Kukavičja pilad (Kuckucksküken) den Isidora-Sekulić-Preis, den Momo-Kapor-Preis, den Svetozar-Ćorović-Preis und den Preis Siegel der Zeit für Wissenschaft und Sozialtheorie (Pečat vremena za nauku i društvenu teoriju) der Zeitschrift Pečat. Die Geschichte und das Schicksal der Romanfiguren handelt zur Zeit des letzten montenegrinischen Königs Nikola gegen Ende des Ersten Weltkriegs. Der Buchtitel hat eine metaphorische Ebene: das serbische Wort Kuckuck kann synonym Feigling bedeuten.[2][3][4][5][6][7][8][9][10][11][12]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artikel über Labud Dragić in: Ko je ko u Srbiji '96: biografski leksikon, Bibliofon, Belgrad 1996 im Archiv des World Biographical Information System Online, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  2. Gozba mrtvih (Totenfest, Polja Nr. 395–396, 1992; PDF) auf der Webseite von Polja, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  3. Bogojavljene (Epiphanie, Polja Nr. 407–408, 1998; PDF) auf der Webseite von Polja, abgerufen am 24. Oktober 2017
  4. Seobe (Migration) in: Književna reč No. 511, 2000.
  5. Kako je Bule pokorio Evropa (Wie die Bule Europa eroberte; PDF), Nova Zora Nr. 40-41, 2013/14 (S. 216) auf der Webseite von Nova Zora, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  6. Osveta (Revanche) in: Trag Nr. 2-2-8/2006 (Memento des Originals vom 14. März 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vrbasbiblioteka.org.rs (S. 46) auf der Webseite der Volksbibliothek Danilo Kiš Vrbas, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  7. Sveti Trifun (Sankt Tryphon, Novine Toronto Nr. 1463/2016) auf der Webseite der Novine Toronto, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  8. Verleihung des Isidora-Sekulić-Preises Artikel der Politika, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  9. Verleihung des Momo-Kapor-Preises, Bericht von RTS, abgerufen am 17. Oktober 2017.
  10. Verleihung des Svetozar-Ćorović-Preises Artikel der Slobodna Hercegovina, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  11. Verleihung des Pečat vremena 2017, Artikel der Zeitschrift Pečat, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  12. Artikel über den Roman der Večernje novosti, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  13. Rezension von Mira N. Mataric aus der Zeitschrift (World Literature Today, No. 76/2002) auf der Webseite TheFreeLibrary, abgerufen am 24. Oktober 2017.
  14. Kukavičja pilad im Katalog der Serbischen Nationalbibliothek, abgerufen am 24. Juni 2018.