Laccainsäure A

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Struktur Laccainsäure A
Allgemeines
Name Laccainsäure A
Andere Namen
  • 7-[5-(2-Acetamidoethyl)-2-hydroxyphenyl]-3,5,6,8-tetrahydroxy-9,10-dioxo-9,10-dihydro-1,2-anthracendicarbonsäure (IUPAC)
Summenformel C26H19NO12
Kurzbeschreibung

rotes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 15979-35-8
PubChem 5491415
ChemSpider 4590519
Wikidata Q27162387
Eigenschaften
Molare Masse 537,43 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

180 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Die Laccainsäure A ist ein Anthrachinonderivat und Hauptbestandteil des roten Farbstoffs Lac Dye, der aus den Lackschildläusen gewonnen wird. Das Gemisch der Laccainsäuren A–E wird auch als C.I. Natural Red 25 (Naturrot 25) bezeichnet.[3]

Vorkommen und Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laccainsäure A ist ein Anthrachinonfarbstoff, der wie die Karminsäure oder die Kermessäure aus Schildläusen gewonnenen wird.[4][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sicherheitsdatenblatt Lac Dye. (PDF) Kremer Pigmente, 12. Oktober 2015, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  2. Datenblatt Naturrot 25 bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 4. März 2019 (PDF).
  3. Lac Dye. materialarchiv.ch, abgerufen am 10. Dezember 2018.
  4. Mark C. Whiting: Die Farbstoffe in frühen Orientteppichen. In: Gesellschaft Deutscher Chemiker (Hrsg.): Chemie in unserer Zeit. 15. Jahrgang, Nr. 6. Verlag Chemie GmbH, Weinheim 1981, S. 179–189.
  5. Perey Brigl: Die chemische Erforschung der Naturfarbstoffe. Springer Fachmedien, Wiesbaden 1921, ISBN 978-3-663-03907-5, S. 43 ff., doi:10.1007/978-3-663-05096-4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).