Lake Chalice

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Lake Chalice

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Geographische Lage Marlborough, Neuseeland
Zuflüsse Goulter River
Abfluss Goulter RiverWairau River
Daten
Koordinaten 41° 34′ 13″ S, 173° 18′ 23″ OKoordinaten: 41° 34′ 13″ S, 173° 18′ 23″ O
Lake Chalice (Neuseeland)
Lake Chalice (Neuseeland)
Höhe über Meeresspiegel 860 m[1]
Fläche 39,4 ha[2]
Länge 2,1 km[2]
Breite 420 m[2]
Umfang 5 km[2]

Besonderheiten

durch Erdrutsch entstanden

Der Lake Chalice ist ein kleiner See in der Region Marlborough auf der Südinsel von Neuseeland.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingebettet in bis zu 1395 m hohen umgebenden Bergen, befindet sich der See in dem nach Süden gewandten Teil der Richmond Range auf einer Höhe von 860 m über dem Meeresspiegel. Neben einigen kleineren Zuflüssen wird der See durch den ca. 2,7 km nördlich entspringenden Goulter River gespeist. Am Abfluss am südwestlichen Ende des Sees setzt der Fluss seinen Weg fort.[1] Der Lake Chalice, der sich in einer Westsüdwest-Ostnordost-Richtung ausdehnt, besitzt eine Länge von 2,1 km und kommt in der Nähe seines Abflusses auf eine Breite von rund 420 m. Sein Seeumfang beträgt rund 5 km.[2]

Zu erreichen ist der Lake Chalice zu Fuß von Westen her über den Goulter Track und von Norden über den Te Araroa Trail. Die Lake Chalice Hut ermöglicht es Wanderern in der Nähe des Sees Rast zu finden oder zu übernachten. Um den See herum wurde ein 2,6 km langer Wanderweg angelegt.[3]

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See, der sich rund 7 km nordwestliche der Wairau Fault befindet, entstand vermutlich durch ein durch die Verwerfung der Wairau Fault erzeugtes Erdbeben vor zwischen 1885 und 2145 Jahren. Das Erdbeben erzeugte demnach einen Erdrutsch, der den Goulter River aufstaute. Baumstämme, die am Seeboden gefunden wurden, lassen nach der Radiokarbonmethode ein entsprechenden Rückschluss zu.[4]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein 1989 gegründetes Weingut in der Gegend westlich von Blenheim hat sich den Namen Lake Chalice gegeben.[5]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Judith Zachariasen, Kelvin Berryman, Robert Langridge, Carol Prentice, Michael Rymer, Mark Stirling & Pilar Villamor: Timing of late Holocene surface rupture of the Wairau Fault, Marlborough, New Zealand. In: New Zealand Journal of Geology and Geophysics. Vol. 49, 2006, ISSN 0028-8306, S. 159–174, doi:10.1080/00288306.2006.9515156 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christopher Cookson: Lake Chalice. Marlborough Online, 20. Februar 2019, abgerufen am 28. März 2020 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Topo maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 28. März 2020 (englisch).
  2. a b c d e Koordinaten und Längenbestimmungen wurden mittels Goggle Earth Pro Version 7.3.2.5776 am 28. März 2020 vorgenommen
  3. Lake Chalice Hut tracks. Department of Conservation, abgerufen am 28. März 2020 (englisch).
  4. Timing of late Holocene surface rupture of the Wairau Fault, Marlborough, New Zealand. 2006, S. 171.
  5. Lake Chalice. Lake Chalice Wines, abgerufen am 28. März 2020 (englisch).