Lamorville

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Lamorville
Lamorville (Frankreich)
Lamorville (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meuse (55)
Arrondissement Commercy
Kanton Saint-Mihiel
Gemeindeverband Côtes de Meuse Woëvre
Koordinaten 48° 58′ N, 5° 35′ OKoordinaten: 48° 58′ N, 5° 35′ O
Höhe 222–408 m
Fläche 34,93 km²
Einwohner 283 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 8 Einw./km²
Postleitzahl 55300
INSEE-Code

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Lamorville ist eine französische Gemeinde mit 283 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meuse in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen); sie gehört zum Arrondissement Commercy und zum Gemeindeverband Côtes de Meuse Woëvre.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lamorville liegt rund 47 Kilometer westsüdwestlich der Stadt Metz im Osten des Départements Meuse. Die Gemeinde besteht aus den Orten Deuxnouds-aux-Bois, Lamorville, Lavignéville und Spada. Weite Teile der Gemeinde sind bewaldet. Lamorville liegt fernab von Autobahnen an der D101.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ersten Weltkrieg wurde die Gemeinde durch Kriegshandlungen teilweise zerstört. Alle Orte gehörten von 1793 bis 1801 zum District Saint Mihiel. Zudem – mit Ausnahme von Deuxnouds-aux-Bois, das bereits seit 1793 zum Kanton Vigneulles-lès-Hattonchâtel zählte – von 1793 bis 1801 zum Kanton Lacroix, von 1801 bis 2015 zum Kanton Vigneulles-lès-Hattonchâtel und seit 2015 zum Kanton Saint-Mihiel. Alle Ortsteile sind seit 1801 dem Arrondissement Commercy zugeteilt. Am 1. Januar 1973 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Deuxnouds-aux-Bois (1968: 56 Einwohner), Lavignéville (1968: 56 Einwohner) und Spada (1968: 80 Einwohner) eingegliedert.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2019
Einwohner 302 286 290 258 274 292 285 290
Quellen: Cassini und INSEE; heutiges Gemeindegebiet

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kirche Saint-Martin in Deuxnouds-aux-Bois aus dem 19. Jahrhundert (im Ersten Weltkrieg beschädigt, 1924 renoviert)
  • Kirche Sainte-Marie-Madeleine in Lamorville (um 1760 erbaut, 1922 umgebaut)
  • Kirche Sainte-Lucie in Lavignéville (1842 erbaut, 1924 umgebaut)
  • Kirche Saint-Pierre in Spada (1924 umgebaut)
  • Ehemalige Abtei Notre-Dame de l’Étanche in Deuxnouds-aux-Bois, Monument historique seit 1984[1]
  • Denkmal für die Gefallenen in Deuxnouds-aux-Bois[2]
  • Denkmal für die Gefallenen in Lamorville[3]
  • Denkmal für die Gefallenen in Lavignéville[4]
  • Denkmal für die Gefallenen in Spada[5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 2, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 1173–1182.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lamorville – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ancienne abbaye de l'Etanche, à Deuxnouds-aux-Bois in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  2. Denkmal für die Gefallenen in Deuxnouds-aux-Bois
  3. Denkmal für die Gefallenen in Lamorville
  4. Denkmal für die Gefallenen in Lavignéville
  5. Denkmal für die Gefallenen in Spada