Lars Schandorff

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Lars Schandorff bei der
Schacholympiade 2008 in Dresden
Verband Danemark Dänemark
Geboren 20. April 1965
Aarhus
Titel Internationaler Meister (1988)
Großmeister (1996)
Aktuelle Elo‑Zahl 2475 (April 2024)
Beste Elo‑Zahl 2563 (Januar–Juni 2003)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Lars Schandorff Madsen (* 20. April 1965 in Aarhus) ist ein dänischer Schachspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Tageszeitung Berlingske schreibt er eine tägliche Schachkolumne.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schachspielen begann er im Alter von 11 Jahren. 1988 wurde er Internationaler Meister, seit 1996 ist er Großmeister.[1] Seine bisher höchste Elo-Zahl war 2563 von Januar bis Juni 2003.

Beim Kopenhagen Open wurde er 1997 und 1998 geteilter Erster. Zwanzigmal nahm er an der dänischen Einzelmeisterschaft teil, die er 1988 gewinnen konnte. Mit der dänischen Nationalmannschaft spielte er zwischen 1988 und 2012 bei neun Schacholympiaden,[2] außerdem nahm er an den Mannschaftseuropameisterschaften 2005, 2007 und 2009 teil.[3]

In der deutschen Schachbundesliga spielte er bis zur Saison 2006/07 für Werder Bremen, mit denen er 2004/05 deutscher Meister werden konnte und außerdem dreimal am European Club Cup teilnahm.[4] In den 1980er-Jahren spielte er in Dänemark für den Holstebro Skakklub, in den 1990er-Jahren für Sydøstfyn. dann beim Helsinge Skakklub, erneut für Sydøstfyn und danach für den Hillerød Skakklub. Mit dem Skakklubben K41 wurde er in der Saison 1995/96 dänischer Mannschaftsmeister, mit dem Helsinge Skakklub 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 und 2008. In der schwedischen Elitserien spielte er von 1999 bis 2003 für den Lunds ASK, von 2014 bis 2018 spielte Schandorff für die Mannschaft von Malmö AS und wurde mit dieser 2018 schwedischer Mannschaftsmeister. Auch in der isländischen Mannschaftsmeisterschaft war er schon aktiv.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lars Schandorff – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924–2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 83.
  2. Lars Schandorffs Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase.org (englisch)
  3. Lars Schandorffs Ergebnisse bei Mannschaftseuropameisterschaften auf olimpbase.org (englisch)
  4. Lars Schandorffs Ergebnisse bei European Club Cups auf olimpbase.org (englisch)