Leif Jensen

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Leif Jenssen erhält die Goldmedaiile von Konstantin II. von Griechenland
Siegerehrung

Leif Jensen (* 19. März 1948 in Fredrikstad, Østfold, Norwegen) ist ein ehemaliger norwegischer Gewichtheber und Olympiasieger.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leif Jenssen betrieb als Jugendlicher verschiedene Sportarten und interessierte sich erstmals für das Gewichtheben, als er im Fernsehen Bilder von den Weltmeisterschaften 1963 in Stockholm sah. Er trat dem Sportclub Lenja Atletklubb Fredrikstad bei und begann mit dem Training. Wirklich regelmäßig trainierte er aber erst ab 1965, als er zum Atletklubb Larvik zum Trainer Eivind Rekustad wechselte. Am 26. Oktober 1966 erzielte er bei einem Wettkampf nach einem Jahr Training in Larvik 287,5 kg im olympischen Dreikampf. Ein halbes Jahr später war er schon bei 317,5 kg angelangt. Bis 1968 konnte er dann seine Leistungen so weit steigern, dass er für die Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-Stadt nominiert wurde. Dort belegte er bei seinem ersten großen internationalen Einsatz mit 405 kg im Mittelgewicht den 14. Platz. Es ging aber Jahr für Jahr vorwärts und 1972 kam sein großer Tag, als er in München Olympiasieger wurde. Nach 1972 litt Leif Jensen etwas darunter, dass das beidarmige Drücken, seine Paradedisziplin, aus dem Wettkampfprogramm gestrichen wurde. Es gab nunmehr nur mehr einen Zweikampf, bestehend aus beidarmigem Reißen und Stoßen. Trotzdem wurde er 1974 noch einmal Vizeweltmeister im Leichtschwergewicht. 1975 beendete er seine internationale Laufbahn, trainierte aber mit stark vermindertem Pensum weiter. 1985 war er beispielsweise noch so gut, dass er mit 280 kg im Zweikampf noch einmal norwegischer Meister im Leichtschwergewicht wurde.

Internationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaften, EM = Europameisterschaften, Mi = Mittelgewicht, Ls = Leichtschwergewicht)

Weltrekord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

im beidarmigen Reißen:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leif Jensen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)