Leo Stopfer

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Leo Stopfer (* 15. Mai 1964 in Tulln an der Donau, Österreich) ist ein österreichischer Maler, der besonders als „Maler der Ballett-Stars“ bekannt wurde.[1][2][3][4][5]

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1979 entstanden erste Porträt-Zeichnungen[6] gefolgt von durch das Werk Pablo Picassos inspirierten Ölbildern 1981.[6] Seine erste Ausstellung fand 1982 in seinem Heimatort Hohenwarth in Niederösterreich statt.[7] Seit 1989/90 prägten unter dem Motto „Die Erde hat eine Haut“ – abstrakte Naturbilder in einer Mischtechnik (Erde, Steine und Sand ergeben verbunden mit der Acryl- oder Ölfarbe eine reliefartige Struktur)[7][1] bis 2009 sein Werk.

Stopfer identifiziert sich mit dem Thema „Ballett“; mehr als die Hälfte seiner Arbeiten ist der Darstellung von Tänzern gewidmet. Bereits im Jahr 1989 hat Leo Stopfer seine ersten Pastell-Bilder und Zeichnungen der Ballerina Mitra Nayeri angefertigt und wählte, fasziniert von der Schönheit des klassischen Tanzes, das Ballett zum Hauptthema seiner Kunst.[6] Er schuf zahlreiche Gemälde mit den größten Ballerinen des 20. und 21. Jahrhunderts. Darunter sind Tänzerinnen wie Diana Vishneva (Mariinsky-Theater), Olga Smirnowa und Evgenia Obraztsova vom Bolschoi-Theater, Vladimir Malakhov, Maria Abashova (Boris-Eifman-Ballett), Maria Yakovleva (Wiener Staatsballett) sowie Isabelle Ciaravola und Ludmila Pagliero (Pariser Oper).[7][8][9]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit seiner ersten Ausstellung im Jahre 1982 wurden Stopfers Arbeiten u. a. in London,[8][10][3] Wien,[11][12][13] Berlin,[7] Moskau und Luxemburg gezeigt.[14][15] 2017 erhielt er als erster Künstler eine Einladung, um im Originalstudio von Gustav Klimt in der Klimt-Villa in Wien zu arbeiten. Hier schuf er zahlreiche Zeichnungen und Frauenporträts unter dem Titel „Meine Musen“. Diese Werkserie wurde im Mai 2018 in einer Einzelausstellung in der Klimt-Villa vorgestellt.[16][17]

Seine aktuelle Einzelausstellung 2019 findet in der Wiener Staatsoper statt. Hier werden seine Werke mit Tänzern der Wiener Staatsoper gezeigt.[2][5]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tichy-Luger, Ingeborg: Leo Stopfer. Der Mann, der die Ballettstars malt. In: Dancer’s. Nr. 1, 2014, S. 51–52 (issuu.com).
  • Deegmal, Elena: Лео Стопфер и его звёздные балерины. In: Rutage. Nr. 3 (08), 2016, S. 53, 56.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Dancer’s, S. 51
  2. a b Ballerina-Schau. In: Kronen Zeitung. S. 22.
  3. a b Internationaler Ballettstar-Maler Leo Stopfer zeigt seine besten Bilder.
  4. ALTA CUCINA LA CHAÎNE DES RÔTISSEURS DEBUTTA A COMO CON UN GRAN GALÀ ALLA VILLA SORMANI MISSEGLIA. 2. Dezember 2018;.
  5. a b Werbowsky, Ira: FÖRDERPREISVERLEIHUNG 2019 DES BALLETTCLUB WIENER STAATSOPER & VOLKSOPER AN TRISTAN RIDEL UND ZSOLT TÖRÖK. 6. Juni 2019;.
  6. a b c Rutage, S. 53
  7. a b c d Ballet Inspired: The Interview With The Artist Leo Stopfer. Art & Fashion, 2016, abgerufen am 12. November 2019.
  8. a b Rutage, S. 56
  9. Dancer’s, S. 52
  10. Четвертый Русский бал в Лондоне, Grosvenor House. Kommersant, 11. November 2016, abgerufen am 12. November 2019.
  11. Звёзды на холсте. In: "Dawai!" Nr. 78, S. 29 (issuu.com).
  12. Посол РФ: Московский бал в Вене показывает, что диалог стран в норме. RIA Novosti, 29. November 2015, abgerufen am 12. November 2019.
  13. Выставка, посвященная российскому балету, проходит в Вене. Rossotrudnitschestwo, abgerufen am 12. November 2019.
  14. Перекрестный Год туризма Россия-Австрия представили в Люксембурге. Ruskiy vek, 4. April 2017;.
  15. Saratovskiy, Nicholas: Австрия и Россия представили перекрестный год туризма в Люксембурге. 2. April 2017;.
  16. In Klimts Atelier wird wieder gemalt. In: Kronen Zeitung. (leostopfer.com).
  17. Exhibition by Leo Stopfer "meine Musen / my muses". Archiviert vom Original am 12. November 2019; abgerufen am 21. März 2024.