Leopold-Lichtwitz-Medaille

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Leopold-Lichtwitz-Medaille ist eine Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sie tritt an Stelle der Gustav-von-Bergmann-Medaille und wird seit 2014 vergeben.

2013 bewertete die DGIM die Lebensleistung von Bergmanns neu. Dieser hatte als Prodekan an der Berliner Charité 1933 in der Fakultät umgesetzt, dass alle Juden entlassen wurden. Die Leopold-Lichtwitz-Medaille wird in Erinnerung an den Juden Leopold Lichtwitz (1876–1943) verliehen, der 1933 Vorsitzender der DGIM war, die Gesellschaft aber – wie viele andere Juden auch – auf Druck des Vorstandes verlassen musste.

Die Leopold-Lichtwitz-Medaille zeichnet „Personen aus, die sich durch ihre Arbeit und ihren Einsatz für die Interessen der Inneren Medizin und der DGIM in außergewöhnlichem Maße hervorgetan haben. Die Fachgesellschaft ehrt auf diese Weise große Ärztinnen und Ärzte, außergewöhnliche klinische Lehrer und Forscher für ihr Lebenswerk. Sie drückt damit jenen Menschen ihren Dank und ihre Anerkennung aus, die das gesamte Gebiet der Inneren Medizin und ihre Fachgesellschaft vorangebracht haben.“

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemitteilung: 130. Kongress der DGIM vom 13. bis 16. April 2024. (PDF; 102 kB) In: dgim.de. Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin, 16. April 2024, abgerufen am 20. April 2024.