Leopold Hofmann (Widerstandskämpfer)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Leopold Hofmann (geboren am 8. September 1900 in Wien; zu Tode gekommen am 19. März 1945 im KZ Flossenbürg) war ein österreichischer kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er wurde von der Gestapo Wien verhaftet, verhört, ins Konzentrationslager deportiert und dort ermordet.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leopold Hofmann wurde im Jänner 1944 wegen Betätigung für die KPÖ festgenommen und am 14. August 1944 in das KZ Flossenbürg deportiert. In dessen KZ-Außenlager Hersbruck wurde er am 19. März 1945, wenige Wochen vor dem Untergang des NS-Regimes, zu Tode gebracht.[1]

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Denkmal und ein Erinnerungsstein erinnern an den Widerstandskämpfer:

Freiheitskämpferdenkmal am Atzgersdorfer Friedhof, errichtet 1954

Sein Name findet sich auch in der Liste Liesinger Opfer des Nationalsozialismus 1938 – 1945 der Initiative Steine der Erinnerung in Liesing.[4]

Quellen und Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Nicht mehr anonym, mit drei Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien, abgerufen am 6. Juni 2015
  • Erich Fein: Die Steine reden: Gedenkstätten des österr. Freiheitskampfes, Mahnmale für die Opfer des Faschismus: eine Dokumentation, Europaverlag 1975, 110
  • Willi Weinert: „Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer“: ein Führer durch den Ehrenhain der Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof für die hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Verlag Alfred-Klahr-Ges., 2005

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mein Bezirk: Steine der Erinnerung, abgerufen am 6. Juni 2015
  2. Antifaschistische Denkmäler und Gedenkstätten. In: dasrotewien.at – Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie. SPÖ Wien (Hrsg.), abgerufen am 6. Juni 2015
  3. Wohnpark Alt-Erlaa Zeitung: Steine der Erinnerung (Memento vom 15. Juli 2015 im Internet Archive), abgerufen am 6. Juni 2015
  4. Liesinger Opfer des Nationalsozialismus 1938–1945, abgerufen am 6. Juni 2015