Levi Nelson

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Kanada  Levi Nelson

Geburtsdatum 28. April 1988
Geburtsort Calgary, Alberta, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 80 kg

Position Center
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 2006, 6. Runde, 158. Position
Boston Bruins

Karrierestationen

2004–2008 Swift Current Broncos
2008–2010 Providence Bruins
2010–2011 Norfolk Admirals
2011–2012 ESV Kaufbeuren
2012–2013 Bakersfield Condors
2013 Grizzly Adams Wolfsburg
2013–2014 Ritten Sport
2014–2015 Idaho Steelheads
seit 2015 Sheffield Steelers

Levi Nelson (* 28. April 1988 in Calgary, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit 2015 bei den Sheffield Steelers in der britischen Elite Ice Hockey League unter Vertrag steht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nelson spielte zwischen 2004 und 2008 für die Swift Current Broncos in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League. Am 18. Februar 2004 debütierte der Center in der Begegnung gegen die Prince Albert Raiders in der WHL und erzielte einen Tag später gegen die Lethbridge Hurricanes sein erstes Tor. Nach Abschluss seiner zweiten Spielzeit bei den Broncos wurde Nelson zum teaminternen Rookie of the Year gewählt, nachdem er die reguläre Saison mit einer Bilanz von 38 Scorerpunkten in 63 Partien beendet hatte. In der Saison 2006/07 etablierte sich der Angreifer endgültig im Kader der Swift Current Broncos unter Cheftrainer Dean Chynoweth und beendete seine dritte Saison in der Western Hockey League erstmals als bester Scorer des Teams. Noch in der derselben Spielzeit lief Nelson außerdem erstmals für die Providence Bruins in der American Hockey League aufs Eis, nachdem er im NHL Entry Draft 2006 von den Boston Bruins in der sechsten Runde an 158. Stelle ausgewählt worden war. Im April 2008 unterzeichnete Nelson einen dreijährigen Einstiegsvertrag bei den Boston Bruins.

Vor Beginn der Saison 2008/09 schaffte er den endgültigen Sprung in den Kader des Farmteams, den Providence Bruins aus der American Hockey League. In der Spielzeit 2009/10 kam er verletzungsbedingt nur zu 44 Einsätzen, erreichte aber mit 13 Punkten seine bis dato beste Punkteausbeute in der AHL. Im Dezember 2010 wurde der Center von den Boston Bruins im Austausch für Juraj Šimek zu den Tampa Bay Lightning transferiert. Die Saison 2010/11 beendete Nelson bei den Norfolk Admirals, die mit den Tampa Bay Lightning in einer Kooperation standen. Im Juli 2011 wechselte Nelson für eine Saison in die 2. Eishockey-Bundesliga zum ESV Kaufbeuren.

Nach einem kurzen Zwischenspiel in der ECHL wechselte er im Januar 2013 zu den Grizzly Adams Wolfsburg, wo er für das letzte Saison-Viertel beim Kampf um die Pre-Playoff-Plätze den entscheidenden Vorteil bringen sollte. Gleich in seinem ersten DEL Spiel am 1. Februar 2012 gegen die Straubing Tigers konnte er seinen ersten Treffer markieren. In der Folge erbrachte Nelson allerdings nicht die von ihm geforderte Leistung, sodass sein Vertrag am Saisonende nicht verlängert wurde.[1] Im Sommer 2013 folgte der Wechsel in die italienische Elite.A, wo er bei Ritten Sport unterschrieb. Nachdem er mit den Südtirolern 2014 sowohl die italienische Meisterschaft als auch den Pokalwettbewerb gewinnen konnte, kehrte nach Nordamerika zurück, wo er für die Idaho Steelheads ein Jahr in der ECHL spielte. Anschließend schloss er sich den Sheffield Steelers an, mit denen er 2016 die Hauptrunde der Elite Ice Hockey League und damit den britischen Meistertitel gewann. Im Folgejahr reichte es zwar nur zu Platz drei der EIHL-Vorrunde, er konnte mit den Steelers dann aber durch einen 6:5-Erfolg im Finale gegen Hauptrundensieger Cardiff Devils die Playoffs gewinnen, wobei er in der zweiten Verlängerung den entscheidenden Siegtreffer markierte.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nelson vertrat sein Heimatland bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2006. In sieben Spielen blieb er punktlos und erhielt zwölf Strafminuten. Das kanadische Team belegte am Turnierende den vierten Rang.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2004–05 Swift Current Broncos WHL 2 1 0 1 0
2005–06 Swift Current Broncos WHL 63 21 17 38 63 4 0 0 0 4
2006–07 Swift Current Broncos WHL 66 18 34 52 125 6 4 3 7 4
2006–07 Providence Bruins AHL 1 0 0 0 2 4 1 0 1 2
2007–08 Swift Current Broncos WHL 67 25 36 61 152 12 7 8 15 16
2008–09 Providence Bruins AHL 59 2 5 7 37 5 1 1 2 2
2008–09 Reading Royals ECHL 8 2 1 3 28
2009–10 Providence Bruins AHL 44 5 8 13 29
2010–11 Providence Bruins AHL 14 4 3 7 19
2010–11 Norfolk Admirals AHL 20 3 1 4 7 5 0 0 0 2
2011–12 ESV Kaufbeuren 2. BL 31 28 16 44 52 6 2 1 3 8
2012–13 Bakersfield Condors ECHL 32 10 14 24 34
2012–13 Greenville Road Warriors ECHL 10 3 3 6 10
2012–13 Grizzly Adams Wolfsburg DEL 11 1 1 2 16 12 2 3 5 4
2013–14 Ritten Sport Elite.A 40 21 28 49 76 16 2 12 14 26
2014–15 Idaho Steelheads ECHL 14 6 7 13 12 5 0 0 0 8
2015–16 Sheffield Steelers EIHL 49 19 29 48 81 2 0 0 0 2
2016–17 Sheffield Steelers EIHL 48 18 24 42 75 4 5 0 5 2
WHL gesamt 198 65 87 152 340 22 11 11 22 27
ECHL gesamt 64 21 25 46 84 5 0 0 0 8
AHL gesamt 138 14 17 31 95 14 2 1 3 6
2. BL gesamt 31 28 16 44 52 6 2 1 3 8
DEL gesamt 11 1 1 2 16 12 2 3 5 4
Elite.A gesamt 40 21 28 49 76 16 2 12 14 26
EIHL gesamt 97 37 53 90 156 6 5 0 5 4

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2006 Kanada U18-WM 4. Platz 7 0 0 0 12
Junioren gesamt 7 0 0 0 12

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personalentscheidungen bei den Grizzly Adams. Grizzly Adams Wolfsburg, 15. April 2013, archiviert vom Original am 23. April 2013; abgerufen am 12. Oktober 2017.