Lindach (Trostberg)

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Lindach
Stadt Trostberg
Koordinaten: 48° 0′ N, 12° 35′ OKoordinaten: 48° 0′ 14″ N, 12° 34′ 37″ O
Eingemeindung: 1. Januar 1971
Postleitzahl: 83308
Vorwahl: 08621
Blick auf Lindach
Herrschaftsgebiete im nördlichen Salzburggau im Hochmittelalter

Lindach ist eine ländlich geprägte Ortschaft und eine Gemarkung im nördlichen Landkreis Traunstein. Seit 1971 ist sie ein Gemeindeteil der oberbayerischen Stadt Trostberg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet war ursprünglich Teil der Grafschaft Lebenau und gehörte nach dem Aussterben der Lebenauer im Jahr 1229 als Teil des nördlichen Salzburggaus bis zur Säkularisation 1802/03 zum Fürsterzbistum Salzburg (synonym mit Erzstift Salzburg). Erst 1816 kam Lindach mit dem Rupertiwinkel endgültig zu Bayern und war ursprünglich Teil des Landgerichtsbezirks Tittmoning. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Landgemeinde Lindach errichtet, die seit 1862 zum Landkreis Traunstein zählte. Am 1. Januar 1971 wurde die Gemeinde im Rahmen der Gebietsreform in Bayern in die Stadt Trostberg eingemeindet.[1]

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die örtliche Pfarrkirche St. Peter und Paul ist ein spätgotischer Nagelfluhquaderbau aus dem 15. Jahrhundert.

Bodendenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Trostberg

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein. In: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Kreisfreie Städte und Landkreise. Bd. I.22, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 582.