Linde am Brunnen vor dem Tore

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Linde am Brunnen vor dem Tore

Blick stadtauswärts auf Linde und Brunnenplatz in Allendorf
Ort Bad Sooden-Allendorf im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis
Land Hessen, Deutschland
Baumart Sommerlinde (Tilia platyphyllos)
Geographische Lage 51° 16′ 13,2″ N, 9° 58′ 49,9″ OKoordinaten: 51° 16′ 13,2″ N, 9° 58′ 49,9″ O
Linde am Brunnen vor dem Tore (Hessen)
Linde am Brunnen vor dem Tore (Hessen)
Status Naturdenkmal Ausgewiesen als Naturdenkmal am 1. August 1936
Alter Über 100 Jahre
Stammumfang
(Brusthöhe)
mehr als drei Meter
Baumhöhe Rund 26 Meter

Die Linde am Brunnen vor dem Tore ist ein Naturdenkmal im nordhessischen Bad Sooden-Allendorf und Teil eines kulturhistorisch wertvollen Ensembles, das als Kulturdenkmal geschützt ist. Die kulturhistorische Bedeutung ergibt sich daraus, dass das Ensemble beispielhaft für das Ideal der deutschen Romantik steht. Zu seinem Ruf hat beigetragen, dass seit 1912 verbreitet wird, Wilhelm Müller habe an dieser Stelle das Gedicht Der Lindenbaum geschrieben. Berühmt wurden die Verse durch die Vertonung von Franz Schubert und vor allem durch die Bearbeitung von Friedrich Silcher für Männerchor, die unter dem Titel Am Brunnen vor dem Tore (erster Vers des Textes, Incipit) als Volkslied bekannt ist. Die alte Linde, die ursprünglich dort stand, fiel im Mai 1912 einem Sturm zum Opfer. Im Jahr 1914 wurde eine neue Linde an ihrer Stelle gepflanzt.

Gesamtanlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Platz mit dem Lindenbaum und dem Brunnen findet man an der Ecke von Langer Weg und Rothesteinstraße in Allendorf[1] im Werra-Meißner-Kreis. Die Anlage liegt vor dem früheren Steintor im südöstlichen Bereich der Allendorfer Stadtbefestigung. Hier haben sich noch Relikte der äußeren Stadtmauer erhalten, die mit einer Inschrift versehen ist, die das Jahr 1724 angibt. Das Ensemble besteht aus der Linde, dem unmittelbar benachbarten Zimmersbrunnen und dem nahe gelegenen Steintor.

Das Tor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Steintor war eines der ursprünglichen drei Stadttore der mittelalterlichen Stadt Allendorf. In seinem Torbau war im frühen 19. Jahrhundert eine Hirtenwohnung untergebracht. 1828 wurde der Torbau abgebrochen.[2] Es verblieben lediglich die beiden Steinsäulen des ehemaligen Tores, aber auch diese wurden 1907 abgerissen, weil sie den Verkehr einengten.[3] Erst 1997 wurde nach alten Unterlagen ein Torbogen neu errichtet, der Lage und Form des ehemaligen Stadttors andeutet. Gründe für die Rekonstruktion sollen vor allem Teilnehmer japanischer Reisegruppen geliefert haben, die den Brunnen vor dem Tore mit dem Lindenbaum besuchten. Ihnen lag die Information vor, dass an dieser Stelle der Dichter Wilhelm Müller den Text von Am Brunnen vor dem Tore geschrieben habe, und sie stellten die Frage, wo denn das dazugehörige Tor sei.[4]

Der Brunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor diesem Tor, also außerhalb der alten Stadtbefestigung, befindet sich der Zimmersbrunnen. Seine Quelle (historisch als Zinborn oder Zinnborn bezeichnet) liegt am nahe gelegenen Zinnberg am Rande des Klausbergs. Der Allendorfer Galgen stand unmittelbar oberhalb des Zinnborns. Der Name des Zimmerbrunnens und des vom Zinnborn zum Steintor führenden Zimmerswegs ist wohl aus „Zinnbornsbrunnen“ bzw. „Zinnbornsweg“ entstanden.[5] Die Quelle soll einer Sage nach an der Stelle entspringen, wohin der Kopf eines unschuldig enthaupteten Mädchens vom Richtplatz aus rollte.[6]

1827 ließ die Stadt das Wasser dieser Quelle mittels Röhren bis unter die Linde vor dem Steintor leiten und den Brunnen errichten. Sein Wasser soll sich durch besondere Weichheit und Reinheit ausgezeichnet haben.[7] 1854 wurde er erneuert.[8] Gemäß der Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland handelt es sich bei dem Brunnen um eine „einfache, pfeilerartige Anlage, bestehend aus einem Sandsteinstumpf und einem aus Messing gefertigten Auslaufrohr“.[9]

In die Brunnensäule eingelassen ist eine Inschrifttafel, möglicherweise im Zusammenhang der Umgestaltung des Platzes 1928 im 100. Todesjahr Schuberts angebracht, die folgenden Text zeigt: „Franz Schubert komponierte sein volkstümlich gewordenes Lied im Jahre 1827 nach einem Text von Wilhelm Müller, der durch dieses Motiv von Brunnen und Linde zu seinem Gedicht angeregt wurde.“[10] Eine moderne Inschrifttafel in der Anlage gibt den Liedtext von Am Brunnen vor dem Tore, die erste Notenzeile des Lieds und die Namen von Wilhelm Müller und Franz Schubert.

Die Linde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ort des Brunnens stand eine alte Linde. Ein enormes Hagelunwetter am Abend des 12. Mai 1912 führte zu ihrem Sturz, bei dem sie mehrere Dachziegel der benachbarten Restauration Zur grünen Linde zerschlug.[11] Am 17. März 1913, dem 100. Jahrestag der Erklärung „An Mein Volk“, die als Beginn der Befreiungskriege gilt, wurde an derselben Stelle eine neue Linde „zur Erinnerung an die große Zeit vor 100 Jahren“ gepflanzt.[12] Dies war zugleich das Jahr des 25. Regierungsjubiläums des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. Die Baumpflanzung war begleitet von vaterländischen Reden und Blaskapellenmusik.[13] Die neue Linde wuchs jedoch nicht an und die Pflanzaktion musste im darauffolgenden Jahr, diesmal allerdings ohne patriotisches Gebaren, wiederholt werden.[6]

Seit 1936 ist die Linde als Naturdenkmal geschützt.[14] Inzwischen hat sie mit einer Höhe von rund 26 Metern und einem Stammumfang von mehr als drei Metern stattliche Ausmaße erreicht. Als sie ihr 100. Lebensjahr vollendet hatte, machten die Stadt und der Verein für Heimatkunde mit einem Lindenfest auf das Jubiläum aufmerksam.[15] Nach Festgottesdienst, Festvorträgen und musikalischen Beiträgen sangen mehr als 500 Menschen gemeinsam das Lied „Am Brunnen vor dem Tore“ zu Ehren des Baumes.[16]

Das Ensemble[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Juni 1928 wurde die ganze Anlage, die historisch bereits eine Reihe von Verwandlungen durchlaufen hatte, erneut umgestaltet. Die Stadt ließ den Platz, der sich bis dahin auf gleicher Höhe mit den umliegenden Straßen befunden hatte, höherlegen und mit Treppenstufen versehen.[17] Eine weitere Umgestaltung fand 1960 statt.[18] Die Gesamtanlage „Vor dem Steintor“ ist als Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen geschützt.[19]

Kulturgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor dem Sturz: Postkarte mit Restaurant „Zur Grünen Linde“ und Lindenbaum, um 1895. Die „Gilsaburg“ im Hintergrund ist Schloss Rothestein
Postkarte mit Foto der gestürzten Linde, Mai 1912
Karte von 1857. Südöstlich liegt das Steintor, an der Wegkreuzung außerhalb der Mauer stand die Linde. Weiter östlich der Klausberg (Clausberg), wo die Quelle entspringt. Nordwestlich das Wahlhäuser Tor, davor das Hospital (Spital) mit der Hospitalkapelle, dort stand die Linde am Hospitalbrunnen.
Dieses auf Wikimedia Commons liegende Bild von Heinz-Josef Lücking verwendete Ian Bostridge mit korrekter Attribution als Illustration für Müller/Schuberts Lindenbaum.

Wilhelm Müller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müller veröffentlichte sein Gedicht Der Lindenbaum erstmals in Urania – Taschenbuch auf das Jahr 1823 als Teil des Zyklus Die Winterreise. Es beginnt mit den Versen „Am Brunnen vor dem Thore/Da steht ein Lindenbaum:/Ich träumt’ in seinem Schatten/So manchen süßen Traum“. Schuberts Vertonung im Zusammenhang der ersten zwölf Lieder der Winterreise stammt aus dem Jahr 1827. Bekannt wurde das Lied aber vor allem durch Friedrich Silcher, der 1846 einen unbegleiteten vierstimmigen Satz für Männerchor veröffentlichte.

Als 1912 im ganzen deutschsprachigen Raum über den Verlust der Allendorfer Linde berichtet wurde, meist in Form von Kurzmeldungen, wurde regelmäßig behauptet, dass Wilhelm Müller im Schatten dieser Linde sein Gedicht geschrieben habe, etwa in der Zeitschrift Hessenland, aber auch in der Berliner Vossischen Zeitung, im Prager Tagblatt und im Grazer Tagblatt.[20] Etwas ausführlicher berichtete Die Gartenlaube, die auch ein Foto des gestürzten Baumes brachte.[21] Der Kunsthistoriker und Fotograf Thomas Wiegand berichtet in seinem Buch Bäume aus dem Werraland unter Berufung auf den Archivar Manfred Lückert, dass sich einige Gesangvereine Holzstücke von dem mächtigen Stamm, gewissermaßen als Reliquie, schicken ließen.[22] Eine spätere Korrekturmeldung, es könne sich nicht um diesen Baum gehandelt haben, allenfalls komme eine Linde am Hospitalbrunnen in Allendorf in Betracht, da der Zimmersbrunnen 1823 noch gar nicht bestanden habe,[23] verschlug gegen die bereits weit verbreitete attraktive Geschichte nichts.

Zuvor hatte bereits die Höldrichsmühle in der österreichischen Hinterbrühl den Anspruch erhoben, Ort der Komposition Schuberts gewesen zu sein. Dort gab es auch eine „Schubertlinde“, die Schubert angeblich zu seinem Lindenbaum inspiriert haben soll. Der Wiener Schubert-Forscher Otto Erich Deutsch war dieser Behauptung in einer Reihe von Vorträgen und Aufsätzen energisch entgegengetreten, nicht zuletzt deshalb, weil der Text ja gar nicht von Schubert, sondern von Wilhelm Müller stammte. In seinem Buch Franz Schubert – Sein Leben in Bildern (1913) ließ er eines der Fotos von der gefallenen Allendorfer Linde nachdrucken und versah es mit der Bildunterschrift: „Der Lindenbaum Wilhelm Müllers (‚Am Brunnen vor dem Tore‘) in Allendorf a. d. Werra (1912 gestürzt)“.[24] Und in verschiedenen Fassungen eines Beitrags, den er zuerst 1915 im Jahrbuch des Schubertbunds und dann, etwas verändert und unter neuem Titel, 1917 im Alt-Wiener Kalender veröffentlichte, schrieb er: „Aber es gab auch eine echte Linde für dieses Stück … Nur stand diese Linde nicht in Österreich, in der Hinterbrühl, sondern in Preußen, in Allendorf an der Werra, Regierungsbezirk Kassel, wo sie 1912 erst durch einen Sturm geknickt worden ist. Dort hat nämlich der Dichter den ‚Lindenbaum‘ geschrieben, den Schubert ohne jede Lokalkenntnis so gut komponiert hat.“[25] Für seine Kritik an der Hinterbrühl konnte Deutsch starke Argumente vorlegen, die Angaben zu Allendorf und Wilhelm Müller begründete und belegte er hingegen nicht.

Jedoch gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Wilhelm Müller jemals in Allendorf gewesen wäre. In seinen Werken, Briefen und Tagebüchern ist nichts zu finden, ebenso wenig in den mittlerweile zahlreichen Biografien, und die Wilhelm-Müller-Gesellschaft, die sich der Erforschung von Leben und Werk des Dichters annimmt, weiß nichts von einem Aufenthalt oder auch nur einer Durchreise Müllers.[26] Gestützt ist der Allendorfer Anspruch allein auf „die Konstellation, wo der Brunnen mit der Linde und das Tor so eng beieinander liegen“, die gemäß dem Verein für Heimatkunde „wohl nur hier bei uns so gegeben“ sei. Allerdings räumt der Verein auf seiner Website ein, dass auch dies in zeitliche Widersprüche führt; so ist Der Lindenbaum 1823 erstveröffentlicht worden, der „Brunnen vor dem Tore“, also der Zimmersbrunnen, wurde jedoch erst 1827 errichtet.[27]

Trotz dieser Unstimmigkeiten und der Abwesenheit jeglicher unterstützender Hinweise wurde die Erzählung, Müller habe seinen Lindenbaum in Allendorf am Zimmersbrunnen gedichtet oder sich zumindest von dem Ensemble inspirieren lassen, auch nach dem Zweiten Weltkrieg weiter verbreitet, teilweise auch von prominenten Autoren. So schrieb Jörg von Uthmann 1979 im 4. Band der von Marcel Reich-Ranicki herausgegebenen Frankfurter Anthologie, der Handlungsort des Gedichts könne besichtigt werden: „Wilhelm Müller ließ sich von einer Linde vor dem Steintor in Bad Sooden-Allendorf inspirieren. Das Tor existiert heute nur noch als Straßenname. Auch der Baum wurde 1912 bei einem Gewitter entwurzelt. […] Der Brunnen (mit Gedenktafel) ist dagegen noch derselbe wie zu Müllers Zeiten.“[28] Mehr Distanz bietet der Opern- und Liedsänger Ian Bostridge in seinem Buch über Schuberts Winterreise auf: In seinem Kapitel über den Lindenbaum reproduziert er ganzseitig ein Foto von Brunnen und Lindenbaum mit der lakonischen Bildunterschrift: „Well, gate (out of shot), lime tree: Bad Sooden-Allendorf, spurious original for Müller’s Lindenbaum. The old tree fell in 1912.“[29] Also etwa: „Brunnen, Tor (nicht im Bild), Lindenbaum: Bad Sooden-Allendorf, zweifelhaftes Original von Müllers Lindenbaum. Der alte Baum stürzte 1912.“

Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Presseberichten über den Verlust der alten Linde wurde ein Stammdurchmesser von zwei[30] oder drei Metern[31] und ein Alter von 650 Jahren angegeben.[32] Die Altersangabe stand im Zusammenhang mit der Vermutung, die Linde sei zur Stadtgründung, das heißt: der ersten urkundlichen Erwähnung Allendorfs 1218, gepflanzt worden.[33] Das fünfbändige, von Hugo Conwentz initiierte Forstbotanische Merkbuch, das den Beginn der Naturdenkmalpflege markiert, nennt in seinem 1905 erschienenen dritten Band zur Provinz Hessen-Nassau für den Bereich der Oberförsterei Allendorf vier Einzelbäume, darunter zwei Linden: eine Linde am Hospitalbrunnen mit fünf Metern Stammumfang (wohl die in der Korrekturmeldung erwähnte) und die sogenannte „Datterlinde“ oder „Daterlinde“[34], jedoch nicht die Linde vor dem Steintor.[35] Sie ist damals offenbar nicht als (potenzielles) Naturdenkmal wahrgenommen worden.

In der Nähe des Brunnenplatzes stand auch eine alte Rosskastanie. Sie ist auf Fotos der gestürzten Linde bisweilen am Bildrand zu sehen.[36] Solange die 1914 neugepflanzte Linde noch klein war, wählten Fotografen gern einen Blickwinkel, der die mächtige Kastanie ins Bild brachte, um einen alten Baum am Brunnen vor dem Tore bieten zu können.[37] Die Kastanie wurde 1936 wegen Verkehrsgefährdung gefällt.[38] Sie war als Naturdenkmal seit 1924 unter Schutz gestanden.[39]

Es ist verschiedentlich berichtet worden, dass die Stadt Allendorf Anfang des 20. Jahrhunderts nicht sonderlich sorgsam mit den alten Bäumen umgegangen sein soll. So schreibt die Gartenlaube, dass der Sturz der Linde vor dem Steintor möglicherweise zum Teil auf Fahrlässigkeit zurückgegangen sei; man habe bei Kanalisationsarbeiten einige Wurzeln abgesägt, sodass die Linde nicht mehr genug Halt gehabt habe, um dem Sturm zu widerstehen.[40] Die „prächtige Linde“ am Hospitalbrunnen, seit 1924 als Naturdenkmal geschützt,[41] wurde zunächst „verstümmelt“, wie der Staatliche Kommissar für Naturdenkmalpflege im Regierungsbezirk Kassel, Bernhard Schaefer[42], 1926 in einem Aufsatz in Hessenland kritisierte, wobei ihm zufolge Haftpflichtgründe entweder Triebfeder oder Vorwand waren.[43] Im November 1934 wurde sie schließlich wegen „allgemeiner Gefährdung“ gefällt.[44]

Der Lindenbaum ist für den Ort nicht nur ein touristisches Markenzeichen, wie es der Bürgermeister in einem Festbeitrag zum 100. Geburtstag formulierte, sondern auch ein Symbol von Kraft und Stärke und für ein Stück Heimat. Das idyllische Dreier-Ensemble, mit dem schattenspendenden alten Baum, dem Brunnen, der daneben steht, und dem Stadttor, ist eines der bekanntesten Motive nordhessischer Romantik. Kaum ein Besucher oder Kurgast versäumt es, ein Erinnerungsfoto aufzunehmen.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Linde am Brunnen vor dem Tore – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Seine heutige Bezeichnung Bad Sooden-Allendorf erhielt der Ort anlässlich der Zusammenlegung des Fleckens Sooden und der Stadt Allendorf im Jahr 1929.
  2. G. Wagner: Geschichte der Stadt Allendorf an der Werra und der Saline Sooden, Akademische Buchdruckerei, Marburg 1865, S. 111, Google Books.
  3. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 29.
  4. Gottfried Kiesow: „Auch alte Bäume brauchen Schutz“ in der Zeitschrift „Monumente, das Magazin für Denkmalkultur“, Ausgabe 3/2005; abgerufen am 16. September 2019.
  5. Adolf Reccius: Geschichte der Stadt Allendorf in den Soden. Stadt Bad Sooden-Allendorf, ebd. 1930, S. 104 und 117.
  6. a b c Thomas Wiegand: Bäume aus dem Werraland - Eine Fotodokumentation. Herausgegeben von der Kreissparkasse Eschwege. druck GmbH Keitz + Fischer, Eschwege 1984, S. 30 f.
  7. G. Wagner: Geschichte der Stadt Allendorf an der Werra und der Saline Sooden, Akademische Buchdruckerei, Marburg 1865, S. 116f. (§ 149), Google Books; siehe auch Ulrich-Dieter Oppitz (Bearb.): Allendorf an der Werra 1789. Trautvetter & Fischer, Marburg und Witzenhausen 1981 (= Historische Ortsbeschreibungen, 13), S. 18.
  8. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 55.
  9. Peer Zietz: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Werra-Meißner-Kreis III. Altkreis Witzenhausen. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege. Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1995, ISBN 3-528-06228-2, S. 163.
  10. Peer Zietz: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Werra-Meißner-Kreis III. Altkreis Witzenhausen. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege. Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1995, ISBN 3-528-06228-2, S. 163. Ein Foto dieser Tafel, Fotograf: Klaus Heinemann, findet sich auf der Seite baumkunde.de.
  11. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 54.
  12. Hessenland, Jg. 27, Zweites Märzheft (1913), S. 96. Digitalisat.
  13. Ein Foto von der Feier findet sich in Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 2, Zaltbommel 1990, Nr. 34.
  14. In der Liste der Naturdenkmale des Werra-Meißner-Kreises hat der Baum die Nummer ND 636.008.
  15. Hessische/Niedersächsische Allgemeine vom 18. Juni 2015, "Fest am Brunnen vor dem Tore: Ersatzlinde 100 Jahre alt."; abgerufen am 16. September 2019.
  16. Werra-Rundschau vom 23. Juni 2015, "100. Geburtstag der Linde Am Brunnen vor dem Tore"; abgerufen am 17. September 2019.
  17. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 55; Band 2, Zaltbommel 1990, Anmerkung zu Bild Nr. 44.
  18. Thomas Wiegand: Bäume aus dem Werraland. Eine Fotodokumentation. Schriften des Werratalvereins Witzenhausen, Heft 10, 1984, S. 30.
  19. Peer Zietz: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Hessen. Werra-Meißner-Kreis III. Altkreis Witzenhausen. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege. Vieweg, Braunschweig / Wiesbaden 1995, ISBN 3-528-06228-2, S. 163.
  20. Hessenland, Jg. 16 (1912), Nr. 10 („Zweites Mai-Heft“), S. 157. Digitalisat. Vossische Zeitung, 18. Mai 1912 (Morgenausgabe), S. 11. Digitalisat. Prager Tagblatt, 22. Mai 1912, S. 11. Digitalisat. Grazer Tagblatt, 21. Mai 2012, S. 3. Digitalisat.
  21. Rubrik Blätter und Blüthen, in: Die Gartenlaube, Heft 24/1912, S. 514–515.
  22. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf, wie es früher einmal war. Eine illustrierte Chronik unserer Heimatstadt 1844–1914. Magistrat der Stadt Bad Sooden-Allendorf 1979, S. 225.
  23. Dortmunder Zeitung, 29. Mai 1912, Zweites Blatt, Digitalisat; Hessenland, J. 16, Nr. 11 („Erste Juni-Ausgabe“), S. 175. Digitalisat.
  24. Otto Erich Deutsch: Franz Schubert. Sein Leben in Bildern. Georg Müller, Leipzig und München 1913, S. 549. archive.org.
  25. Hier zitiert nach dem Nachdruck in einer postum erschienenen Sammlung: Otto Erich Deutsch: Schuberts Schöne Müllerin und die Sage von der Höldrichsmühle. In: ders.: Wiener Musikgeschichten. Edition Wien, Wien 1993, S. 89–104, hier: S. 89 und 91. archive.org.
  26. Xaver Frühbeis: Mittagsmusik extra: Deutsche Volkslieder. Verweigerung in harscher Zeit – Am Brunnen vor dem Tore. BR-Klassik, 29. Dezember 2013. br.de.
  27. „Am Brunnen vor dem Tore“ auf der Webseite des Vereins für Heimatkunde e.V. Bad Sooden-Allendorf; abgerufen am 16. September 2019.
  28. Jörg von Uthmann: Wilhelm Müller: Der Lindenbaum. Lied eines Selbstmörders. In: Marcel Reich Ranicki: Frankfurter Anthologie. Band 4. Suhrkamp, Frankfurt 1979, S. 53–57.
  29. Ian Bostridge: Schubert’s Winter Journey. Anatomy of an Obsession. Knopf, New York 2015, S. 112.
  30. Grazer Tagblatt, 21. Mai 2012, S. 3. Digitalisat.
  31. Vossische Zeitung, 18. Mai 1912 (Morgenausgabe), S. 11. Digitalisat; Prager Tagblatt, 22. Mai 1912, S. 11. Digitalisat.
  32. Hessenland, Jg. 16 (1912), Nr. 10 („Zweites Mai-Heft“), S. 157. Digitalisat.
  33. Siehe etwa baumkunde.de.
  34. Foto unter c:File:Daterlinde, Bad Sooden-Allendorf, Hessen, Deutschland, IMG 8975 edit.jpg.
  35. Forstbotanisches Merkbuch. Nachweis der beachtenswerten und zu schützenden urwüchsigen Sträucher, Bäume und Bestände im Königreich Preussen. III. Provinz Hessen Nassau. Gebrüder Borntraeger, Belin 1905, S. 155. Digitalisat.
  36. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 54.
  37. Am Brunnen vor dem Tore, da steht ein Lindenbaum. In: Westfälische Zeitung, Bielefeld, 13. Juni 1931, Beilage „Reise und Bäder“. Digitalisat.
  38. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 2. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1990, Anmerkung zu Bild Nr. 44.
  39. Amtsblatt der Regierung zu Cassel, 1924, S. 52.
  40. Die Gartenlaube, Heft 24/1912, S. 515.
  41. Amtsblatt der Regierung zu Cassel, 1924, S. 52.
  42. Zu Schaefer siehe Marcus Schmidt: Die Pionierphase des staatlichen Naturschutzes in Nordhessen (1900–1927) – Grundsteinlegung für das Schutzgebietsnetz. In: Jahrbuch Naturschutz in Hessen, Band 14 (2011/2012), S. 58–66. nw-fva.de.
  43. B. Schaefer: Über Naturdenkmalpflege. In: Hessenland, Jg. 38, H. 2 (Februar 1926), S. 23–25, hier: S. 23. Digitalisat.
  44. Manfred Lückert: Bad Sooden-Allendorf in alten Ansichten, Band 1. Europäische Bibliothek, Zaltbommel 1977, Anmerkung zu Bild Nr. 63.