Lis Frost

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Lis Frost
Voller Name Lis Birgitta Magdalena Frost Danielsson
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 11. November 1961
Geburtsort FjällsjöSchweden
Größe 166 cm
Gewicht 55 kg
Karriere
Verein Sollefteå SK
Nationalkader seit 1986
Status zurückgetreten
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 4 × Goldmedaille ? × Silbermedaille ? × Bronzemedaille
 Schwedische Meisterschaften
Gold 1988 Staffel
Gold 1990 Staffel
Gold 1994 Staffel
Gold 1995 Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1985
 Weltcupsiege im Team 1  (Details)
 Gesamtweltcup 33. (1988/89)
 

Lis Birgitta Magdalena Frost Danielsson (* 11. November 1961 in Fjällsjö) ist eine ehemalige schwedische Skilangläuferin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frost startete in der Saison 1985/86 erstmals im Skilanglauf-Weltcup. Am 13. März 1986 gewann sie in der 4-x-5-km-Staffel mit Carina Görlin, Karin Lamberg-Skog und Annika Dahlman in Oslo ihren ersten und auch einzigen Weltcup. Ihre erste Saison beendete Frost später auf Rang 38 der Weltcup-Gesamtwertung.

Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary startete Frost im 20-km-Einzelrennen und wurde am 21., bevor sie mit der Staffel auf den sechsten Rang lief. Kurze Zeit später wurde Frost gemeinsam mit Marie-Helene Westin und Eva Korpela Schwedische Meisterin in der Staffel. Die folgende Saison 1988/89 wurde zu ihrer erfolgreichsten Saison. So erreichte sie in Klingenthal mit dem fünften Platz über 30 km im freien Stil ihr bestes Einzelresultat in einem Weltcup. Am Ende der Saison belegte sie den 33. Platz. Zuvor hatte sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1989 im finnischen Lahti Platz 28 über 10 km und Platz 20 über 20 km belegt. Zwei Jahre später absolvierte sie im Val di Fiemme ihre erfolgreichsten Weltmeisterschaften. Als Zehnte im Einzel und sechste mit der Staffel erreichte sie gute Top-10-Ergebnisse.

Bei ihren zweiten Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville gehörte sie im Vergleich zu 1988 nicht mehr zur Staffel und startete lediglich über 15 und 30 km in den Einzelrennen. Mit den Plätzen 31 und 47 belegte sie dabei jedoch nur Plätze im hinteren Feld.

In Lillehammer gelang Frost bei ihren dritten und letzten Olympischen Winterspielen 1994 noch einmal ein 28. Platz über 30 km.

In ihrer letzten Weltcup-Saison 1996/97 konnte Frost wie bereits in den beiden Vorjahren keine Weltcuppunkte gewinnen. Nach der Saison beendete sie ihre aktive Karriere.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siege bei Weltcuprennen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege im Team[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ort Disziplin
1. 13. März 1986 Norwegen Oslo 4 × 5 km Staffel Freistil1

Platzierungen im Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennena Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennenb
Gesamt Team c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10 1 1
Punkteränge 1 3 4
Starts 3 4 3 6 16
Stand: Karriereende / Daten unvollständig (nur soweit von FIS aufgenommen)
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1985/86 5 38.
1987/88 5 43.
1988/89 11 33.
1990/91 6 37.
1993/94 11 52.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lis Frost ist verheiratet mit dem Skilangläufer Sven-Erik Danielsson.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]