Lissakowsk
| Lissakowsk Лисаковск | |||
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| Basisdaten | |||
|---|---|---|---|
| Staat: | Kasachstan | ||
| Oblys: | Qostanai | ||
| Gegründet: | 1950 | ||
| Koordinaten: | 52° 32′ N, 62° 30′ O | ||
| Höhe: | 192 m | ||
| Fläche: | 100 km² | ||
| Einwohner: | 31.178 (1. Jan. 2023)[1] | ||
| Bevölkerungsdichte: | 312 Einwohner je km² | ||
| Telefonvorwahl: | (+7) 71433 | ||
| Postleitzahl: | 111200 | ||
| Kfz-Kennzeichen: | 10 (alt: P, W) | ||
| KATO-Code: | 392010000 | ||
| Äkim (Bürgermeister): | Almat Ismaghulow | ||
| Website: | |||
| Lage in Kasachstan | |||
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Lissakowsk (kasachisch und russisch Лисаковск) ist eine Stadt in Kasachstan. Sie liegt im Norden des Landes im Gebiet Qostanai am Fluss Tobol und hat rund 35.000 Einwohner.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lissakowsk wurde 1950 als Siedlung rund um ein Eisenerz-Bergbaukombinat gegründet, es erhielt 1971 den Status einer Stadt. Die Stadt trägt einen Fuchs im Wappen, da ihr Name mit dem entsprechenden russischen Wort лиса/lissa in Verbindung gebracht wird. Allerdings bestand unweit der heutigen Stadt seit Beginn des 20. Jahrhunderts ein Dorf namens Lyssakowka, später auch in der Schreibweise Lissakowka, dessen Name eher auf den Familiennamen Lyss(j)ak zurückzuführen ist, abgeleitet vom russischen Wort лысый/lyssy für „kahl“ oder auch „kahlköpfig“. Zum Zeitpunkt der Stadtgründung existierte das Dorf aber nicht mehr, beziehungsweise ging es mit der Erschließung des Tagebaus unter. Die ursprüngliche Bedeutung des Namens wurde für die neue Stadt als unpassend erachtet.[2]
Das Stadtbild ist geprägt durch einen großen Fernsehturm, der an den Eiffelturm in Paris erinnert.
Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Einwohnerentwicklung[3] | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 1970 | 1979 | 1989 | 1999 | 2009 | |
| 11.208 | 24.602 | 33.134 | 34.540 | 36.622 | |
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Lissakowsk sind rund 450 Unternehmen registriert. Die Wirtschaft der Stadt ist vor allem durch Industriebetriebe geprägt; rund fünf Prozent der gesamten Industrieproduktion des Gebietes Qostanai entfällt auf Lissakowsk, wobei der Bergbau mit Abstand der wichtigste Wirtschaftszweig ist.[4] Südlich der Stadt befindet sich der Bergbaubetrieb Krasnooktjabrskoje, in dem seit 1950 Bauxit gefördert wird. Heute gehört er zum Unternehmen Aluminium Kasachstan und beschäftigt rund 2200 Mitarbeiter. In der Nähe wird außerdem Eisenerz durch ein Tochterunternehmen von ArcelorMittal Kasachstan abgebaut.[5][6]
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Xenija Schalygina (* 1998), Skilangläuferin
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Offizielle Webseite der Stadtverwaltung (russisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Численность населения Республики Казахстан в разрезе областей, городов, районов, районных центров и поселков на 1 января 2023 года. (Excel; 109 KB) new.stat.gov.kz, abgerufen am 12. März 2023 (russisch).
- ↑ Heimatkundliche Materialien ( des vom 23. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Lissakowsker Museums für Geschichte und Kultur des oberen Tobolgebietes (russisch; Word-Dokument, 18 MB)
- ↑ Kazakhstan: Cities and towns. pop-stat.mashke.org, abgerufen am 5. August 2019 (englisch).
- ↑ Общая информация о городе Лисаковске. gov.kz, abgerufen am 26. Juli 2020 (russisch).
- ↑ Информация о предприятиях города Лисаковска. gov.kz, abgerufen am 26. Juli 2020 (russisch).
- ↑ Лисаковский филиал ТОО «Оркен». arcelormittal.kz, abgerufen am 26. Juli 2020 (russisch).
Verwaltungszentrum: Qostanai
Städte: Arqalyq | Lissakowsk | Rudny | Schitiqara | Tobyl
Siedlungen: Qaschar