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Liste der Baudenkmäler in Adelschlag

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Adelschlag zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 12. September 2017 wieder und umfasst 27 Baudenkmäler.

Innenraum von Mariä Himmelfahrt in Möckenlohe

Einzeldenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Adelschlag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Eichstätter Straße
(Standort)
Stattliches Wohnhaus der ehemaligen Schmiede Freistehend, mit Kalkplattendach und Putzrustizierung an den Ecken, um 1870/90. D-1-76-111-2
Wikidata
BW
Himmelberg
(Standort)
Wegkapelle Kubenförmiger Zeltdachbau, barock (stark erneuert); an der Straße nach Möckenlohe. D-1-76-111-3
Wikidata
Wegkapelle
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Kirchstraße 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Andreas Steildachbau, von Johann Baptist Camesino 1707 erbaut, Neubau unter Beibehaltung des Turms, 1973, Gemeinderaum modern; mit historischer Ausstattung. D-1-76-111-1
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Andreas
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Möckenlohe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Angerweg 7
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus Erdgeschossiger Wohnstallbau mit Kniestock und Kalkplattendach, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert, Giebel mit Fachwerk, durch zweigeschossigen mittigen Querbau um 1900 erweitert. D-1-76-111-28
Wikidata
Ehemaliges Kleinbauernhaus
Försterweg 3
(Standort)
Ehemaliges Forsthaus Zweigeschossiger Walmdachbau, errichtet 1835. D-1-76-111-5
Wikidata
Ehemaliges Forsthaus
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Pfarrgasse 1
(Standort)
Wappenstein Bezeichnet mit dem Jahr „1615“. D-1-76-111-6
Wikidata
Wappenstein
Pfarrgasse 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Chorturmanlage, Ende 13. Jahrhundert, Langhaus um 1620 neuerrichtet unter Beibehaltung älterer Mauerteile, barockisiert 1735, Turmobergeschosse spätes 17. Jahrhundert; mit Ausstattung;

ehemaliger befestigter Friedhof, Teile der mittelalterlichen Mauer erhalten

Grabsteine Brickl, Hell, Pfuff, Neumeier, barock und klassizistisch.

D-1-76-111-4
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Römerstraße 29
(Standort)
Gedenktafel zur Erinnerung an die Römerstraße 1859. D-1-76-111-7
Wikidata
Gedenktafel zur Erinnerung an die Römerstraße

Moritzbrunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Moritzbrunn 1
(Standort)
Gutshof Moritzbrunn Ehemaliger Besitz des Templerordens, ehemaliger bischöflicher Gutshof, nach der Säkularisation im Besitz der Fürsten Thurn und Taxis und Herzöge von Leuchtenberg, jetzt Privatbesitz.

Rechteckige, von Mauern umgebene Hofanlage, profanierte Kirche Unser Lieben Frau, Ende 13. Jahrhunderts, Turmoberteil 18. Jahrhundert, in das Wohnhaus integriert;

stichbogiges Einfahrtstor mit Fußgängerpforte, bezeichnet mit „1549“;

Lindenallee, 18. Jahrhundert;

Wohnhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock in Altmühl-Jurabauweise, 18./19. Jahrhundert;

an die Mauer angebautes ehemaliges Gesindehaus, zweigeschossiger Walmdachbau, 18./19. Jahrhundert.

D-1-76-111-10
Wikidata
BW

Ochsenfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ingolstädter Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Spätgotische Chorturmanlage, Saalkirche mit Steildach, im 18. Jahrhundert barockisiert, Langhaus 1871 erweitert, Turm 1913 erhöht; mit Ausstattung. D-1-76-111-11
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Ingolstädter Straße 3
(Standort)
Pfarrhof Zweigeschossiger Schopfmansarddachbau, von Georg Salbeck 1798 errichtet. D-1-76-111-13
Wikidata
BW
Wiesenstriegel, an der Straße nach Moritzbrunn
(Standort)
Wegkapelle 18. Jahrhundert. D-1-76-111-14 BW

Pietenfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dorfplatz 2; Nähe Kirchenstraße
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Barocke Anlage, Saalkirche mit Walmdach, 1624 erbaut, erweitert 1682 und 1953, Turm 1836 neugebaut; mit Ausstattung;

Friedhof, alter Teil, mit Ummauerung;

mit Rokoko-Grabsteinen Eberle (erneuert), mit klassizistischem Grabstein Walk ;

Grabsteine Demelmayer, 18. Jahrhundert, Kümmel, 19. Jahrhundert, in der westlichen Friedhofsmauer;

Grabstein Jung, 18. Jahrhundert, in der Westseite der Kirche.

D-1-76-111-15
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Michael
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Am Dorfplatz 10
(Standort)
Wappenstein Bezeichnet mit „1616“. D-1-76-111-16
Wikidata
Wappenstein
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Am Dorfplatz
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Bildstock Kalkpfeiler mit Aufsatz, wohl 17. Jahrhundert.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-1-76-111-17
Wikidata
Hauptstraße 18
(Standort)
Bauernhaus Langgestrecktes zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, (ehemals mit Kalkplattendach) und Aufzugsgiebel, 1852, Wohnteil im Kern älter. D-1-76-111-19
Wikidata
Bauernhaus
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Kirchenstraße 2
(Standort)
Handwerkerhaus Zweieinhalbgeschossiger Steildachbau, Mitte 19. Jahrhundert, Erdgeschoss im Kern älter;

südlich angeschlossener Stadel, massiv, ehemals mit Kalkplattendach, bezeichnet mit „1845“.

D-1-76-111-20
Wikidata
Handwerkerhaus
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Pfünzer Straße 3
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock und Aufzugsluke, im Kern wohl Anfang 19. Jahrhundert, Putzgliederung um 1900. D-1-76-111-27
Wikidata
Bauernhaus
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Stadtbug
(Standort)
Bildstock Vierseitiger Bildtabernakel auf Steinpfeiler mit kuppelartiger Bekrönung, mit Relief und Inschrift, bezeichnet mit „1688“. D-1-76-111-29 BW
Straßbreiten, an der alten Straße nach Eichstätt
(Standort)
Wegkreuz Kalksteinpfeiler mit tabernakelförmigem Abschluss, bezeichnet mit „1852“, mit eisernem Kruzifix. D-1-76-111-22
Wikidata
Wegkreuz
Walburgaholz, auf der Pietenfelder Höhe oberhalb eines aufgelassenen Steinbruchs
(Standort)
Bildstock Großer Rundpfeiler auf Achtecksockel mit Figurennische, gemauert; wohl 19. Jahrhundert (erneuert). D-1-76-111-21
Wikidata
Bildstock

Prielhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldabteilung Hohenstein
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Steinkreuz Mittelalterlich, im 19. Jahrhundert als Forstgrenzstein KW 265 genutzt.

Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert.

D-1-76-111-9
Wikidata

Tempelhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tempelhof 1; Tempelhof 1a; Weiherfeldbreiten; Am Tempelhof; Tempelhof 2
(Standort)
Gutshof Tempelhof Große Dreiseit-Hofanlage, ehemals im Besitz des Templerordens, jetzt in Privatbesitz.

Dreigeschossiges Herrenhaus mit Eckerker und Kalkplattendach, 17./18. Jahrhundert;

Reste der Hofummauerung und westliches Hoftor, 18. Jahrhundert;

Kapelle, 18. Jahrhundert; westlich des Gutshofes.

D-1-76-111-23
Wikidata
Gutshof Tempelhof

Untermöckenlohe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Landstraße, an der Straße nach Nassenfels, bei Abzweigung Untermöckenlohe
(Standort)
Kapellenbildstock Barock (erneuert). D-1-76-111-8
Wikidata
Kapellenbildstock
Untermöckenlohe 2
(Standort)
Kapelle Kubenförmiger Zeltdachbau, modern; mit historischer Ausstattung. D-1-76-111-24
Wikidata
Kapelle
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Weißenkirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Siedlung Weißenkirchen 30; Siedlung Weißenkirchen 32
(Standort)
Ehemaliger fürstbischöflicher Gutshof, ehemalige Dreiseitanlage Herrenhaus, dreigeschossiger Flachsatteldachbau, Erdgeschoss und erstes Obergeschoss um 1560/90 auf älterer Grundlage, zweites Obergeschoss und Kalkplattendach erste Hälfte 18. Jahrhundert;

Mauerreste von Scheune (Südtrakt) und Nebengebäude (Westtrakt), ehemals mit Kalkplattendächern, als Hofbering erhalten, 17./18. Jahrhundert;

tonnengewölbter Keller, bezeichnet mit „1851“, südlich der Kirche.

D-1-76-111-25 BW
Siedlung Weißenkirchen 32
(Standort)
Profanierte Kirche St. Laurentius Zum Gutshof gehörig, erbaut 1740 von Giovanni Domenico Barbieri, kubischer Walmdachbau mit Dachreiter (1927 erneuert); Flachdecke mit Stuckleiste und Westempore, drei Altarstipes. D-1-76-111-26 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ochsenfeld
Am Weiher 23
(Standort)
Bauernhaus, Wohnstallhaus Erdgeschossiger Fachwerkbau mit verputzten Riegelwänden und Kalkplattendach, von 1454/55, Umbau und Hausteilung 1773.

(wieder aufgebaut im Freilandmuseum Bad Windsheim)

D-1-76-111-12
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Adelschlag – Sammlung von Bildern

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.