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Liste der Baudenkmäler in Augsburg-Haunstetten-Siebenbrunn

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In der Liste der Baudenkmäler im Haunstetten-Siebenbrunn sind die Baudenkmäler im Planungsraum Haunstetten-Siebenbrunn (XIII) aufgelistet. Zu diesen Baudenkmälern gibt es auch eine Bildersammlung.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Augsburg. Grundlage der Liste ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt und aktualisiert wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Stadtbezirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haunstetten-Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haunstetter Straße 246
(Standort)
Evang.-Luth. Christus-Kirche Saalbau über kreuzförmigem Grundriss mit eingezogenem Chor und südlichem Turm, von Ferdinand Schildhauer, 1909, mit Ausstattung D-7-61-000-362 Evang.-Luth. Christus-Kirche
Nähe Kopernikusstraße
(Standort)
Kapelle St. Antonius von Padua Sichtziegelbau mit Satteldach, 1953, mit historischer Ausstattung D-7-61-000-593
Wikidata
Kapelle St. Antonius von Padua

Haunstetten-Ost[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bürgermeister-Widmeier-Straße 2
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof Zweigeschossiger Satteldachbau mit klassizistischer Fassadengliederung, wohl von Johann Stephan Gelb, 1794, Umbau des Wirtschaftsteils zu Wohnungen 1891 und 1903/04 D-7-61-000-199
Wikidata
Ehemaliger Pfarrhof
Bürgermeister-Widmeier-Straße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, im Kern spätmittelalterlich, Umgestaltung und Erweiterung durch Johann Paulus 1730, nach Westen verlängert 1886/88; mit Ausstattung

Ehemalige Friedhofsmauer, alter Teil der Einfriedung im Norden und Osten mit Stichbogenblenden, 17./18. Jahrhundert

D-7-61-000-200
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Georg
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Bürgermeister-Widmeier-Straße 33
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus, sogenanntes Staudenhaus Ein- bzw. zweigeschossiger Bau mit einhüftigem Giebel, Frackdach und quergestellter Scheune, erstes Drittel 19. Jahrhundert, Scheune später D-7-61-000-201
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus, sogenanntes Staudenhaus
Bürgermeister-Widmeier-Straße 55
(Standort)
Friedhof Haunstetten Rechteckig ummauerte Anlage mit Grabdenkmäler des 19./20. Jahrhunderts

Aussegnungshalle, erdgeschossiger Satteldachbau mit Ecklisenen und überhöhtem Mittelrisalit mit Dachreiter, neugotisch, um 1900

Kaeß`sches Mausoleum, Zentralbau mit Zeltdach in romanisierenden Jugendstilformen mit Pfeiler-Gitter-Einfriedung und Mosaiken von Wilhelm Köppen, von Karl Bauer (Ulm), 1904

Friedhofsmauer, wohl 19. Jahrhundert

D-7-61-000-202
Wikidata
Friedhof Haunstetten
weitere Bilder
Bürgermeister-Widmeier-Straße 55
(Standort)
Kriegerdenkmal Kalksteinpfeiler, von Matthias Brenner nach Entwurf von Ludwig Grothe (München), 1920 D-7-61-000-203
Wikidata
Kriegerdenkmal
Lochbach
(Standort)
Wasserkraftwerk Erdgeschossiger Satteldach, bezeichnet „1880“ mit Ausstattung

Zugehöriger Kanal

D-7-61-000-1452
Wikidata
Wasserkraftwerk
Martinistraße 46 (in der Liste des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege unter Martinistraße 26 gelistet)
(Standort)
Kreuzigungsgruppe Glasierter Ton, zweites Viertel 18. Jahrhundert D-7-61-000-633
Wikidata
Kreuzigungsgruppe
Martinistraße 94 a und b
(Standort)
Ehemalige Fabrikantenvilla der Firma Martini Zweigeschossiger, asymmetrischer Blankziegelbau mit Fachwerkteilen und Halbwalmdach, von Albert Jack und Max Wanner, 1895

Ehemalige Remise, jetzt Wohnhaus, ein- bzw. zweigeschossiger Bau mit Schopfwalmdach, wohl gleichzeitig

Zugehöriger Park mit Baumallee

D-7-61-000-1186
Wikidata
Ehemalige Fabrikantenvilla der Firma Martini
Nähe Poststraße,
Poststraße 3
(Standort)
Muttergotteskapelle Wallfahrtskapelle, Saalbau mit eingezogenem Chor und westlichen Giebelturm mit Sitzhelm, wohl von Johann Paulus, 1740/41, über älteren Mauerresten, Spitzhelm 1858, mit Ausstattung

Umfriedung mit Tordurchfahrt, 17./18. Jahrhundert

D-7-61-000-807
Wikidata
Muttergotteskapelle
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Tattenbachstraße 15
(Standort)
Ehemaliger Fabrikbau, dann Tattenbachsches Wohnhaus, jetzt Stadtverwaltung Viergeschossiger Satteldachbau mit geschweiftem Zwerchgiebel und steinernen Ziervasen am Firstgiebel, im Kern 18. Jahrhundert, Fassadengestaltung im Jugendstil um 1900 D-7-61-000-994
Wikidata
Ehemaliger Fabrikbau, dann Tattenbachsches Wohnhaus, jetzt Stadtverwaltung

Siebenbrunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Forsthauskopf,
Nähe Lochbach
(Standort)
Vier Grenzsteine Ohne nähere Angaben in Siebenbrunn D-7-61-000-949
Wikidata
Vier Grenzsteine
Grenzgraben, Oberer Grenzkopf, Siebenbrunnenbach, Siebenbrunner Bach, Siebentischwald, Unterer Grenzkopf
(Standort)
Galgenablass Kreuzungsbauwerk für den Grenzgraben und den Siebenbrunner Bach, 1870 neu errichtet mit Anlage eines Dükers zur Trennung von Brauch- und Trinkwasser D-7-61-000-1946 Galgenablass
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Siebenbrunn 14
(Standort)
Ehemaliges Rau’sches Gut Herrenhaus, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau in späten Louis-Seize-Formen, 1807 D-7-61-000-947
Wikidata
Ehemaliges Rau’sches Gut
Siebenbrunn 15
(Standort)
Herrenhaus eines ehemaligen Gutshofs Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, um 1805/06 D-7-61-000-948
Wikidata
Herrenhaus eines ehemaligen Gutshofs
Siebenbrunn 22
(Standort)
Ehemalige Volksschule Zweigeschossige Dreiflügelanlage mit Walmdach, Haupttrakt mit Außentreppe, Vestibül und zwiebelbekröntem Dachreiter, Neubarock, von Otto Holzer, 1918 D-7-61-000-950
Wikidata
Ehemalige Volksschule
Sulz-Geräumt, Meringer Au
(Standort)
Ehemaliger Schießplatz der königlich-bayerischen Armee errichtet ab 1886, 1934–45 Übungsplatz der Wehrmacht, Schießstände in Nord-Süd-Ausrichtung mit von Erdwällen begrenzten Schießbahnen und das Areal im Süden begrenzendem Erdwall in West-Ost-Ausrichtung; vier überdachte Geschossfangkammern und südlich des Maschinengewehrareals befestigter Graben, Beton; knapp 100 betonierte Wandscheiben als Blenden, wohl 1917; Munitionsdepot der Wehrmacht mit 13 Betonbunkern nördlich des Schießplatzes, 1934 D-7-61-000-1962 BW

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Augsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien