Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Haag an der Amper

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Haag an der Amper zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 14. Oktober 2017 wieder und umfasst 24 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haag an der Amper[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Dorfplatz
(Standort)
Kriegerdenkmal Reliefierte Stele aus Kalkstein, um 1920. D-1-78-129-2
Wikidata
Kriegerdenkmal
weitere Bilder
Freisinger Straße 1
(Standort)
Ehemaliger Schlosspark mit Schlossallee und nördlicher Einfriedungsmauer 17./18. Jahrhundert. D-1-78-129-1
Wikidata
Ehemaliger Schlosspark mit Schlossallee und nördlicher Einfriedungsmauer
weitere Bilder
Inkofener Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Schlossbräuhaus Hoher zweigeschossiger Walmdachbau mit kurzen Seitenflügeln und Krangauben, von Simon Clement Floßmann 1795 erbaut. D-1-78-129-7
Wikidata
Ehemaliges Schlossbräuhaus
weitere Bilder
Pfarrer-Weingand-Straße 6
(Standort)
Ehemaliges Wohnhaus, sogenanntes Hörhammersches Haus Zweigeschossiger Traufseitbau mit Vorschuss-Giebelmauern, neugotischen Lüftungsöffnungen und eisernem Balkon, um 1890. D-1-78-129-4
Wikidata
Ehemaliges Wohnhaus, sogenanntes Hörhammersches Haus
weitere Bilder
Pfarrer-Weingand-Straße 10
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius Saalbau mit polygonal schließendem Chor des 15. Jahrhunderts, angefügter Sakristei und Westturm mit Zwiebelhaube im Stil des Spätrokoko, nach 1690 neu errichtet über älterer Grundlage, 1923/24 nach Westen erweitert; mit Ausstattung. D-1-78-129-6 Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
weitere Bilder
Pfarrer-Weingand-Straße 10
(Standort)
Zwei Bruderschaftshäuschen der Erzbruderschaft Maria Trost Zweigeschossige Walmdachbauten mit Architekturmalerei, der südliche von 1735, der nördliche Mitte 18. Jahrhundert entstanden. D-1-78-129-6
zugehörig
Zwei Bruderschaftshäuschen der Erzbruderschaft Maria Trost
weitere Bilder
Pfarrer-Weingand-Straße 10
(Standort)
Zweiläufiger barocker Treppenaufgang zum Kirchhof Bezeichnet mit 1762. D-1-78-129-6
zugehörig
Zweiläufiger barocker Treppenaufgang zum Kirchhof
weitere Bilder
Auf der Wart
(Standort)
Wegkapelle heiliger Johann Nepomuk Nischenkapelle, wohl 18. Jahrhundert. D-1-78-129-9
Wikidata
Wegkapelle heiliger Johann Nepomuk
weitere Bilder

Inkofen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 18
(Standort)
Ehemaliges Nebengebäude eines Bauernhofes mit Kapellennische Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, Ende 19. Jahrhundert. D-1-78-129-10
Wikidata
Ehemaliges Nebengebäude eines Bauernhofes mit Kapellennische
weitere Bilder
Dorfstraße 19
(Standort)
Bauinschrift von 1515 D-1-78-129-11
Wikidata
Bauinschrift von 1515
Dorfstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau von 1820. D-1-78-129-12
Wikidata
Ehemaliges Pfarrhaus
weitere Bilder
In Inkofen
(Standort)
Gruftkapelle der Grafen La Rosée Neugotischer zentralisierter Kapellenbau mit darunter liegender Gruftanlgae und Dachreiter, von Daniel Ohlmüller 1834/35 erbaut. D-1-78-129-16 Gruftkapelle der Grafen La Rosée
weitere Bilder
Moosburger Straße 10
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Erdgeschossiger Massivbau mit Greddach und Wageneinfahrt mit sogenanntem Froschmaul, zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-78-129-13
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
weitere Bilder
Nähe Moosburger Straße
(Standort)
Kapellennische aus Backstein Ende 19. Jahrhundert. D-1-78-129-14
Wikidata
Kapellennische aus Backstein
weitere Bilder
Schloßweg 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michael Saalbau mit spätgotischem Polygonalchor, wuchtigem Flankenturm und angefügter zweigeschossiger Sakristei, 15. Jahrhundert, neuromanisches Langhaus, bezeichnet mit 1852; mit Ausstattung. D-1-78-129-15
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Michael
weitere Bilder
Schloßweg 5
(Standort)
Schloss Inkofen, Schlossgebäude Schlichter dreigeschossiger Bau mit Halbwalmdach, im Kern 15. Jahrhundert, östlicher Anbau von 1723. D-1-78-129-17
Wikidata
Schloss Inkofen, Schlossgebäude
weitere Bilder
Schloßweg 5
(Standort)
Schloss Inkofen, Nebengebäude Erdgeschossiger Massivbau mit Halbwalmdach, 17./18. Jahrhundert. D-1-78-129-17 zugehörig BW
Schloßweg 5
(Standort)
Schloss Inkofen, Schlossmauer aus Ziegelstein und Graben Wohl 16. Jahrhundert. D-1-78-129-17 zugehörig BW
Schloßweg 5
(Standort)
Schloss Inkofen, Schlossbrücke mit Backsteinbrüstung Wohl noch 16. Jahrhundert. D-1-78-129-17 zugehörig BW

Mittermarchenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Mittermarchenbach 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Agatha Kleiner spätgotischer Saalbau mit polygonal schließendem Chor und Dachreiter mit barocker Zwiebelhaube, wohl 15. Jahrhundert, barockisiert; mit Ausstattung. D-1-78-129-18 Katholische Filialkirche St. Agatha
weitere Bilder

Obermarchenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bachweg 5
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und reicher, erneuerter Bemalung, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-1-78-129-20
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
weitere Bilder
Bachweg 5
(Standort)
Nebengebäude in Blockbau Nebengebäude, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Obergeschoss in Blockbauweise mit Laube, Erdgeschoss mit Putzgliederung, gleichzeitig aus Algerting bei Vilshofen transferiert. D-1-78-129-20 zugehörig
Wikidata
Nebengebäude in Blockbau
Hauptstraße 3 a
(Standort)
Wohnteil des ehem. Hirtenhauses von Wolfersdorf erdgeschossiger Blockbau mit Greddach, 2. Hälfte 18. Jh.; um 1990 abgetragen und 1991 am jetzigen

Standort wiedererrichtet (modern unterkellert)

D-1-78-129-28 Wohnteil des ehem. Hirtenhauses von Wolfersdorf
Kirchberg 4
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Kubischer zweigeschossiger Walmdachbau mit Krangaube, im Kern 1717. D-1-78-129-21
Wikidata
Ehemaliges Pfarrhaus
weitere Bilder
Kirchberg 8
(Standort)
Katholische Filialkirche heilige Kreuzauffindung Im Kern spätgotischer Saalbau mit polygonalem Chor, angefügter Sakristei und Chorflankenturm mit Zwiebelhaube, Ausbau im 17. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-78-129-19
Wikidata
Katholische Filialkirche heilige Kreuzauffindung
weitere Bilder
Waldweg 14
(Standort)
Wohnhaus Eineinhalbgadiger Walmdachbau, frei entwickelte und nachempfundene Neuschöpfung eines Landshuter Haustyps unter Verwendung alter Teile eines ehemaligen Bauernhauses (aus Aich, St. Georgstraße 28, Stadt Moosburg a. d. Isar): Holzblockobergeschoss und Dachstuhl des 17./18. Jahrhunderts, Fenster des 19. Jahrhunderts; 1988 nach Obermarchenbach transferiert, Erdgeschoss nach altem Grundriss erneuert. D-1-78-129-27
Wikidata
Wohnhaus
weitere Bilder

Plörnbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Plörnbach 1
(Standort)
Hofkapelle Barocker Zentralbau mit Pilastergliederung und Zeltdach, um 1700; mit Ausstattung. D-1-78-129-25
Wikidata
Hofkapelle
weitere Bilder

Seeberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Seeberg
(Standort)
Dorfkapelle Kleiner Putzbau mit leicht eingezogener Apsis, Traufband und Dachreiter, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-78-129-22
Wikidata
Dorfkapelle
weitere Bilder

Sollern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sollern 2
(Standort)
Ehemaliger Dreiseithof, Wohnstallhaus Erdgeschossiger Greddachbau mit Putzbandgliederung, abgewalmtem Stüberlvorbau und geschnitzter Füllungstür aus der Mitte 19. Jahrhundert, im Kern 18. und Mitte 19. Jahrhundert. D-1-78-129-23
Wikidata
Ehemaliger Dreiseithof, Wohnstallhaus
weitere Bilder
Sollern 2
(Standort)
Ehemaliger Dreiseithof, Stallstadel Satteldachbau mit befenstertem Kniestock, im Kern 18. Jahrhundert. Durch Tornado total zerstört. D-1-78-129-23 zugehörig BW
Sollern 2
(Standort)
Ehemaliger Dreiseithof, Nebengebäude Erdgeschossiger Putzbau mit Satteldach und Traufband, im Kern 18. Jahrhundert. D-1-78-129-23 zugehörig Ehemaliger Dreiseithof, Nebengebäude

Untermarchenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchstraße 6
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Stephanus Spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, breiter Vorhalle und Westturm, vor 1493, angefügtes Beinhaus 16. Jahrhundert, Sakristei 1785; mit Ausstattung; mit Friedhofsummauerung. D-1-78-129-24 Katholische Filialkirche St. Stephanus

Unterschwaig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Unterschwaig
(Standort)
Ehemaliger Getreidekasten Zweigeschossiger Blockbau mit Laube und Walmdach, bezeichnet mit 1746. D-1-78-129-26
Wikidata
Ehemaliger Getreidekasten

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Bruderschaftshäuschen in Haag an der Amper

Ensemble Pfarrer-Weingand-Straße (Umgrenzung Hausnummern 1–6, 8, 10)

Aktennummer: E-1-78-129-1

Das Ensemble umfasst den kurzen geraden Straßenzug, der den Kirchberg mit der Ortsmitte des im 9. Jahrhundert genannten Ortes und späteren Hofmarkdorfes des Landgerichts Moosburg verbindet. Das Straßenbild wird von der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius, einem von den Hofmarksherren, den Grafen Lodron, 1779–1783 nach einem Brand neu errichteten Spätrokokobau, beherrscht, die Straßenachse zielt genau auf den Scheitel des Chores. Diesem sind, am Aufgang zum Kirchhof, symmetrisch zwei Bruderschaftshäuschen, spätbarocke Walmdachbauten, vorgelagert. Der Aufgang selbst ist als doppelläufige Treppenanlage mit barocker Brüstung gestaltet. – Die zur Ortsmitte hin abschüssige Straße ist durch überwiegend traufseitige, zweigeschossige Putzbauten des späteren 19. und frühen 20. Jahrhunderts eingefasst, darunter das Schulhaus und zwei große Gastwirtschaften. Das Hörhammersche Haus Nr. 6 und das kleine Bauernhaus Nr. 9 zeichnen sich durch Hausgärten besonders aus.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haag
Nahe Dorfplatz, im Schlossgarten
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Restbau des ehemaligen Haager Schlosses Beim Schloss Haag in Haag an der Amper handelte es sich um ein nur noch teilweise erhaltenes Bauensemble. Der letzte Rest des ehemaligen Schlosses, das zum größten Teil 1854 abgebrochen worden war, wurde 1997 abgerissen. D-1-78-129-8
Wikidata
Restbau des ehemaligen Haager Schlosses
weitere Bilder
Haag
Inkofener Straße 13
(Standort)
Wirtschaftsgebäude, ehemals zum Schlossbräuhaus gehörig Massiv mit abgewalmten Satteldach und Stichbogenfenstern, 18./frühes 19. Jahrhundert. D-1-78-129-8
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]