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Liste der Baudenkmäler in Kierspe

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Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Kierspe enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet der Stadt Kierspe im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen (Stand: Juli 2020). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Kierspe eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
Margarethenkirche Kierspe, evangelische Pfarrkirche Kierspe
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Margarethenkirche Kierspe, evangelische Pfarrkirche Kierspe Kirchplatz
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Schlichter einschiffiger Rechteckbau mit Westturm und flachem Chor. Ursprünglich

dreischiffige gotische Halle, Ende 18. Jh. zu einer Saalkirche mit Spiegeldecke umgebaut. Westturm 19. Jh. – Sechsseitiger Taufstein, Anfang 13. Jh.; rheinischer Typ

Ende 18. J.; Turm 19. J. 05.03.1985 1


Servatiuskirche, evangelische Pfarrkirche, spätromanisch und bez. 1768
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Servatiuskirche, evangelische Pfarrkirche, spätromanisch und bez. 1768 Rönsahl
Kirchstraße
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Schlichter einschiffiger Rechteckbau, mit spätromischem

Westturm. Barockisierende Haube 1897. – Ausstattung der Erbauungszeit, 1948-1950 neugefasst. Bemerkenswerter Kanzelorgelprospekt in den Formen des bergischen Rokoko

Ersterwähnung 1250; durch Dorfbrand 1766 zerstört, 1768 Wiederaufbau. 05.03.1985 2


Ölmühle
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Ölmühle Rönsahl
Oelmühle
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Das Gebäude wurde 1900 durch die heutigen Inhaber ab Erdgeschoss abgetragen und

zweigeschossig in Fachwerkbauweise wiederhergestellt. Es ist ein dreiachsiges Wohnhaus im Bergischen Stil mit einer gut erhaltenen Außenverschieferung (Verschieferung schuppenoder biberschwanzartig). Unterhalb des Weges liegt im Bereich des Kellerwerkes aus Bruchstein ein gemauerter Dümpel mit einem Metallwasserrad. Im Anschluss an das Gebäude befindet sich ein landwirtschaftliches eingeschossiges Gebäude, welches teilweise eine angestrichene Holzfassade im oberen Teil hat

um 1900 06.03.1985 3


Villa
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Villa Rönsahl
Hauptstraße 10
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Kaiserzeitlicher zweigeschossiger Kubus unter Flachwalm – schiefergedeckt – mit nachklassizistischem Stuck, Tondi und Tafeln mit Stuckreliefs. Polygonaler Vorbau im

Erdgeschoss. Eingang im Vorbau links. In tiefen Hausgarten.

vor 1900 05.03.1985 4


Reidemeisterhaus Voswinkel
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Reidemeisterhaus Voswinkel Jubachweg 4
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Herrschaftliches frühklassizistisches Satteldachgiebelhaus aus Bruchstein, schlicht verputzt

in zwei Geschossen und zu fünf Achsen mit Oberlichtportal, dessen Füllung mit Rocaillen, davor an geradläufiger, reicher Freitreppe schlichte Sitzbänke. Giebelschild mit Schindeln im Zierverband. Von erheblicher Tiefe in acht Achsen teils vergitterter Fenster in Sandsteingestellen und mit rückwärtigem, vier Achsen tiefen Vorbau.

06.03.1985 5


Amtshaus, „Alte Post“
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Amtshaus, „Alte Post“ Rönsahl
Kirchstraße/Hauptstraße 55
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Nobles zweigeschossiges, fünfachsiges Krüppelwalmdachtraufenhaus des Frühklassizismus

mit Fronton, darin querovaler Okulus mit Schliefenkranz. Hölzernes Portalgestell mit dorischen Pilastern, Oberlicht und zweiflügelige Kassettentür. Ionisches Kranzgesimse. Vier Achsen schlichter Faschenfenster tief.

1805 05.03.1985 7


Reck- und Breitehammer, Gießerei Schwanke
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Reck- und Breitehammer, Gießerei Schwanke Mühlenschmidthausen
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Bruchsteingebäude mit Backsteinergänzungen, mehrfach umgebaut, mit eisernem

Wasserrad.

11.12.1984 8


BW Ehemaliges Pfarrhaus Auf dem Busch 1
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Zweigeschossiges frühklassizistisches Walmdachtraufenhaus in 3 × 2 Achsen mit

Mitteleingängen auf der Front der Rückseite. Schieferdach in altdeutscher Deckung. Der Baukörper schlicht verputzt.

1770, Umbau 1807 05.03.1985 9


Ehemaliges Pfarrhaus
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Ehemaliges Pfarrhaus Rönsahl
Hauptstraße 58
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Nobles, kolossal gegliedertes, neubarockes Pfarrhaus als eingeschossiges

Mansardendachtraufenhaus mit Mittelrisalit unter Tronton. Toskonisches Säulenportal auf der mittleren der fünf Achsen mit gesprengtem Volutengiebel und Inschriftplatte aus älterem Bestand. Das Gebäude zwei Achsen tief. Sämtliche Fenster mit Schlagläden. Inder Wiederbelebung und unter dem Einfluss des bergischen Baustils entstanden.

schon 1625 erwähnt, 1766 und 1913 niedergebrannt und 1914 in heutiger Form neu errichtet. 05.03.1985 10


Bürgerhaus
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Bürgerhaus Rönsahl
Hauptstraße 59
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In einem Garten gelegenes zweigeschossiges nachklassizistisches Bürgerhaus zu sechs

Achsen unter Satteldach. Stuckdekoration aus den 1890ern. Architravierte Fenster, aufgekröpftes Gurtgesims, Kranzgesims im Zahnschnitt um 1820. Anbauten rechts und links

05.03.1985 12


Fabrikantenhaus Villa Elbers, „Neue Mosel“
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Fabrikantenhaus Villa Elbers, „Neue Mosel“ Rönsahl
Meienbornstraße 2
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In einem großen Garten gelegenes zweigeschossiges Bürgerhaus des Rokoko zu fünf

Achsen unter schiefergedecktem Walmdach. Großes Zwerchhaus mit geschweiftem Giebel auf der Mittelachse. Der Mitteleingang mit schönem Türgestell über geradläufiger Freitreppe mit qualitätsvollem klassizistischem Gitter. Die linke Giebelseite mit Treppenhausanbau und Eingang, die rechts zur Hauptstraße ebenfalls fünfachsig gegliedert ist.

um 1780 05.03.1985 13


Bürgerhaus
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Bürgerhaus Rönsahl
Hohler Weg 3
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Dreiachsiges frühklassizistisches Satteldachgiebelhaus mit architraviertem Oberlichtgestell

und zweiflügeliger Kassettentür. Gewölbekeller, Obergeschoß in Schiefer, Erdgeschoss in Massivbauweise

1766 beim gr. Dorfbrand niedergebrannt und nach erneutem Brand 1848 wiedererrichtet. 05.03.1985 14


Türarchitrav
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Türarchitrav Rönsahl
Hauptstraße 41, an der Stadtsparkasse - Parkplatzseite
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Wappenstein ehemals über der Tür des Richter-Hauses „zur Mosel“, welches zugunsten des Sparkassenneubaus abgebrochen wurde. Es ist das Wappen des Johann Heinrich von den Berkens, verheiratet mit Agneta Cronenberg, Tochter des Lüdenscheider Gerichtsschreibers und Bürgermeisters Eberhard Cronenberg. 1661 05.03.1985 15


Doppelhaus Aschenberg-Schäfer
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Doppelhaus Aschenberg-Schäfer Rönsahl
Kirchstraße 1 und 3
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Am Haus Kirchstraße 3 ungewöhnlich reicher Fachwerkgiebel, wohl 17. Jh. Die Traufenseite

desselben Hauses mit flachem Stuck des späten Neubarocks und mit ionischem Kranzgesims, als Doppelhaus in fünfachsiger Gliederung

05.03.1985 16


BW Relais Herrstraße 10 Heerstraße 10
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Strenges klassizistisches Satteldachgiebelhaus, der Giebelschild verbrettert.

Zweigeschossige fünfachsige Fassade mit Mitteleingang über geradläufiger Freitreppe und Zuweg mit Stützmauer. Am Hause der Damm der sog. Napoleonstraße, der heutigen Heerstraße in ihrem alten Verlauf. hist. Innenausstattung auch unter Schutz.

vor 1880 05.03.1985 17


Wienhagener Aussichtsturm
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Wienhagener Aussichtsturm Auf dem Wienhagen
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Neoklassizistischer Turm auf quadratischem Grundriss aus Beton mit schlichten rechteckigen

Fensteröffnungen. Über der Tür die Inschrift: „Wanderer gedenkt der Gefallenen 1914-1918“. Brüstung der Aussichtsplattform leicht auskragend auf Konsolfries

05.03.1985 18


Kriegerehrenmal
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Kriegerehrenmal Kirchplatz
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Bronzener Löwe, einen Stahlhelm auf Lorbeerkranz bewachend auf neoklassizistischem

Sockel aus Gußstein mit Schriftfeld. Auf der Rückseite Bronzetafel mit den Namen der Gefallenen.

nach 1925 05.03.1985 19


Kriegerehrenmal
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Kriegerehrenmal Kirchplatz
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Nachklassizistische Säule auf quadratischem Sockel. Die toskanische Säule mit Inschrift im

Schaft, palmettenverziertem Kapitell und aufsitzendem Adler. Der Sockel mit Flachgiebeln und Palmettenakroteren. An allen vier Seiten Inschrifttafeln aus weißem Marmor.

1870/71 bzw. 1876 05.03.1985 20


„Haus vor dem Isern“, Gutshof
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„Haus vor dem Isern“, Gutshof Rönsahl
Vor dem Isern 1
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Auf alter Stelle und im historischen wie baulichen Zusammenhang mit der Kirche der malerisch ausgestaltete, vom Jugendstil in seinen barock-historisierenden Einzelformen beeinflusste, herrschaftliche Flügelbau der Großkaufleute Vosswinckel vor dem Isern, zweigeschossig unter Satteldächern. Klare Stuckzier auf Rauputz. Pfannendach mit weitem Überstand und hölzernen Antefixen. Barockisierende Stuckkartuschen mit bürgerlichen und dem märkischen Wappen. Türgestelle leicht stichbogig und mit reichen Füllungen. 1902 16.01.1985 22


Brunnen vor dem Isern
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Brunnen vor dem Isern Rönsahl
Vor dem Isern 1
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9 m tiefer Brunnen, gemauert aus Grauwacke; Konstruktion aus Eichenholz; achteckiges Schirmdach mit altdeutscher Schieferdeckung. wiederhergestellt 1952 16.01.1985 23


Friedhofskapelle Kierspe
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Friedhofskapelle Kierspe Büscherweg
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Friedhofskapelle, jugendstilhafter Saal mit Strebepfeilern, eingezogenen 5/8 Chorschluss

und Esonarthex am Ende einer Allee.

bez. 1911 21.02.1986 24


Grabmal Engstfeld
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Grabmal Engstfeld Friedhof geborstene Säule auf klass. Piedestal 21.02.1986 25


Grabmal Müller (gest. 1850)
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Grabmal Müller (gest. 1850) Friedhof Geborstene Säule auf klassischem Piedestal bez. H. Krämer fec. Herdecke ca. 1850 21.02.1986 26


Grabmal Reininghaus (gest. 1857)
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Grabmal Reininghaus (gest. 1857) Friedhof Neugotische Fiale mit Vasenaufsatz ca. 1857 21.02.1986 27


Grabmal Rövenstrunk
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Grabmal Rövenstrunk Friedhof Neubarocke Stele mit Vasenaufsatz um 1900 21.02.1986 28


Eingangstor zum Friedhof
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Eingangstor zum Friedhof Büscherweg Klassizistisches Tor in Pfeilern mit kurvigem Lanzengittertor im Bezug von Kapelle und Allee 21.02.1986 29


Grabmale auf aufgelassenem Friedhof um Kirche in Rönsahl
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Grabmale auf aufgelassenem Friedhof um Kirche in Rönsahl Rönsahl
Kirchstraße
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1) Grabstein (um 1850), neugotisch; 2) Doppelgrabstein Hoelenbock (E. 17. Jh.); 3) Doppelgrabstein Wolters (gest. 1679), barock mit Radzier; 4) Grabstein Kramers (gest. 1686), schlichte Platte, Zierate wohl entfernt 1679 / 1686 / E. 17. J. / ca. 1850 21.02.1986 30


Brennerei
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Brennerei Rönsahl
Hauptstraße 23
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Bruchsteinbau, Giebelseite Ladeöffnungen mit Kranbalken, achtseitiger Schornstein.[1] Denkmal ist im Januar 2008 in Privatbesitz übergegangen. Unter dem Namen „Historische Brennerei Rönsahl“ erfolgt eine Nutzung als Dorfgemeinschaftshaus und historisches Museum.[2](S. 2) 1853 21.02.1986 31


Fabrikantenhaus
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Fabrikantenhaus Rönsahl
Hauptstraße 25
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Ehemaliger Hof Haase.[1] Zweigeschossiges klassizistisches Bürgerhaus als Krüppelwalmtraufenhaus zu fünf Achsen

mit Mittelrisalit unter Flachgiebel und Mitteleingang über repräsentativer Freitreppe. Rundbogenportal mit schöner Tür und geschweiftem Balkon darüber, ebenfalls mit Rundbogentür. Die Rechteckfenster im Erdgeschoss mit Architrav und gerader Verdachung, im Obergeschoss mit Schlusssteinen. Kräftiges Kranzgesims mit Zahnschnittfries, als Schräggesims auch am Flachgiebel der drei Achsen tiefen Giebelwände, Giebelschilder in Schiefer.

Erbaut um 1840, umgebaut nach 1870.[1] 21.02.1986 32


Bürgerhaus
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Bürgerhaus Rönsahl
Hauptstraße 9
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Klassizistisches Fabrikantenhaus, nobles Satteldachtraufenhaus, zweigeschossig in sieben

Achsen, strenge Stuckzier mit einer Doppelreihe halbkreisförmiger Gauben. Das Oberlichtürgestell mit seiner Kassettentür über geradläufiger Freitreppe. Ionisches umlaufendes Kranzgesims. In weitläufigem Landschaftsgarten.

nach 1820 21.02.1986 33


Ehrenmal Rönsahl
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Ehrenmal Rönsahl Rönsahl
Rönsahl
Karte
21.02.1986 34


BW Ehrenmal Kierspe-Bahnhof Kölner Straße
Karte
21.02.1986 35


Relief am Hause Strombach
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Relief am Hause Strombach Rönsahl
Hauptstraße 47
Karte
21.02.1986 36


Steinkreuz
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Steinkreuz Rönsahl
Dorn 1
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Die Inschrift des steinernen Kreuzes (95 cm hoch/86 cm breit), das Anf. des 19. J. in die Hauswand eingelassen wurde, berichtet vom Mord an Hans aus Dorn, seinen Söhnen Meus und Peter, seiner Schwiegertochter und zwei Dienstmägden am 25. Februar 1606. bez. 1606 21.02.1986 37


Haus Rhade auf der Volme Haus Rhade auf der Volme Haus Rhade, Abzw. Mühlenweg an der B54 ca. 100 m südl. v. Bollwerkstraße 2
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1003 als Oberhof und Schenkung Heribert v. Köln erstgenannt, bei der Abtei Deutz unter der

Vogtei der Grafen von Altena. Offenhaus. Namensgleich mit Radevormwald und Neuenrade. 1434 an Rütger von Neuhoff, Droste zu Lüdenscheid, 1534 beim Stift Deutz, in den 1570ern an die v. Hatzfeld zu Crotborf, 1617 Verkauf an v. Heiden zu Schönrad mit anschließenden baulichen Erneuerungen ab 1647, wie in Mauerinschrift im ehem. erniedrigten Eckturm an alter Stelle bez. Kernbau etwas jünger und mit dem Allianzwappen v. Heiden-Quadt v. Laudskron (vor 1724). Ab 1725 beim Generalpostmeister v. Holtzbrinnk, durch Erbe an Lent (ab 1742), Niehoff aus Dülmen (ab 1910) und schließlich an die Düsseldorfer Fabrikanten Schwietzke (ab 1916). Ab 1920 Umbauten durch den Düsseldorfer Regierungsbaumeister Ernst Stahl. Wasseranlage auch ursprünglich auf nur einer Insel. Der Landschaftsgarten mit großen Weihern allmählich in die ungeformte Natur übergehend.

ab 1003, im Wesentlichen nach 1647 27.11.1986 39


Altes Amtshaus
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Altes Amtshaus Friedrich-Ebert-Straße 380
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22.07.1988 44


Schleipe Hammer (auch: Schleiper Hammer) mit Teich sowie Ober- und Untergraben
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Schleipe Hammer (auch: Schleiper Hammer)

mit Teich sowie Ober- und Untergraben

Ortsteil Schleipe
Schleiper Weg 3
Karte
23.11.1992 45


Stein mit Inschrift
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Stein mit Inschrift Friedrich-Ebert-Straße 348
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Stein mit barocker Inschrift und bürgerlichem Wappen über dem schlichten Türgestell. 20.01.1988 46


Grenzstein Rönsahl
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Grenzstein Rönsahl vor Hauptstraße 10, an B 237 Grenze zwischen Westfalen und Rheinland
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Inschriften: R(egierungs)b(ezirk) Arnsberg - Grenze - R.B. Cöln; der um 1815 aufgestellte Grenzstein markiert die Grenze zw. Westfalen und der ehem. Rheinprovinz, die nach den Befreiungskriegen 1813–15 an Preußen fielen und neu geordnet wurden. ca. 1815 22.07.1988 47


Korn-Mühle - Rhader Mühle - (zum Anwesen Haus Rhade gehörend)
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Korn-Mühle - Rhader Mühle - (zum Anwesen Haus Rhade gehörend) An der B 54 liegend neben der Gaststätte Rhadermühle
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Neben der Gaststätte „Rhader Mühle“ liegt eine ehemalige Kornmühle. Es handelt sich um

eine zum Anwesen „Haus Rhade“ gehörende ehemalige Zwangsmühle. Das Gebäude selbst ist stark unterhaltungsbedürftig. Wasserzu- und -abläufe sind noch vorhanden – die Verbindung des Obergrabens zur Volme besteht jedoch nicht mehr. Im Gebäude selbst sind von den ehemals 3 Mahlgängen noch vorhanden: Welle und Getriebe zum Wasserrad, 1 Mahlgang, 1 Backofen.

14.03.1989 48


Teich an der Schleipe oberhalb Bungenroth
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Teich an der Schleipe oberhalb Bungenroth Schleiper Weg bis Bungenrodt 2, 150 m östlich
Karte
Bevorratungsteich für den Betrieb der Turbine im Schleipe-Hammer. Der Teich gehörte zum

Hammer.

07.09.1989 49


Reidemeisterhaus Schriever
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Reidemeisterhaus Schriever Schleipe 1
Karte
Das Reidemeisterhaus gehört mit zum Schleipe-Hammer. Das Haus hat sein

charakteristisches Aussehen mit einem eindrucksvoll verschieferten Giebel weitgehend bewahrt

23.11.1992 53


BW Altes Küsterhaus Friedrich-Ebert-Straße 333
Karte
Eines der ältesten Häuser im Stadtteil Dorf 12.06.1990 54


Altes Pfarrhaus
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Altes Pfarrhaus Büscherweg 24-26
Karte
Das alte Pfarrhaus wurde als Doppelpfarrhaus erbaut und prägt das Dorfbild am

Rande des Friedhofs nachhaltig.

ca. 1905 12.06.1990 55


BW Gasthaus Dorfschänke Friedrich-Ebert-Straße 345/Ecke Schmiedestraße
Karte
Giebelständiges Krüppelwalmdachhaus, 1910 erbaut vom Fuhrunternehmer und Gastwirt

Adolf Vollmann. An den Traufseiten wird das Dach oberhalb der Mittelachse jeweils von einem Dachhäuschen durchbrochen. Das Gebäude ist in den Außenmauern massiv aufgebaut, die Innenwände als Fachwerkkonstruktion. Die ursprüngliche Grundrisseinteilung nahezu erhalten. Im Erdgeschoss sind noch die historischen Türen vorhanden. Direkt gegenüber der Kirche gelegen bildet es einen besonders wichtigen städtebaulichen Akzent.

27.02.1991 56


Ehemaliges Feuerwehrgerätehaus Vollme-Beckinghausen Beckinghausen 8 Es ist das letzte bekannte und noch vorhandene Feuerwehrgerätehaus in dieser

Größenordnung.

18.12.1995 57


Haus Isenburg
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Haus Isenburg Isenburg 1
Karte
Das 1894 auf alter Hofstelle errichtet und 1923 erweiterte sog. Herrenhaus ist bedeutend für

die Geschichte der heutigen Stadt Kierspe; für seine Erhaltung und Nutzung liegen wissenschaftlich-architekturgeschichtliche Gründe vor, da es sich um ein wichtiges Zeugnis historischer Profanarchitektur auf dem Lande handelt. Insbesondere hervorzuheben sind die Fassade, das Dachwerk sowie die Grundelemente der Konstruktion (Balkenlagen), einige alte Türen im Wohnteil, die Stuckierung im Wohnzimmer und die Treppe einschließlich Bleiverglasung im Treppenhaus.

1894, erweitert 1923 19.08.1997 58


Katholische Pfarrkirche St. Josef Katholische Pfarrkirche St. Josef Glockenweg 4
Karte
1959–61 errichtete der Kölner Architekt Gottfried Böhm die Pfarrkirche St. Josef in Kierspe.

Die gesamte Anlage – Kirche, Sakristei und Pfarrhaus – ist in ein Rechteck eingeschrieben, das nur vom Chor der Kirche und einer „Auslucht“ des Pfarrhauses durchbrochen wird. Die rundum geschlossene Anlage kann nur durch das mit einem zweiflügeligen, schmiedeeisernen Gitter versehene Portal betreten werden.

1959–61 11.05.2004 59


BW Lindenalleen Friedhof Büscherweg
Karte
Der vom Friedhofstor auf die Kapelle zuführende Weg ist ebenso wie der Querweg von alten

Lindenbäumen gesäumt, die gegenständig gepflanzt wurden und einen Pflanzabstand in der Reihe von ca. 6 Metern aufweisen. Die Alleen sind prägende Bestandteile des Friedhofs, der 1827 angelegt wurde, als die Bestattungen auf dem Friedhof an der Margarethenkirche endeten.

1827 16.01.2017 60


Gefallenenfriedhof Friedhof Büscherweg Bei dem Ehrenfriedhof handelt es sich um einen in das Gelände eingetieften Platz, der mit

einer an der Ost- und Südseite verlaufenden Natursteinmauer, die das höherliegende Gelände abfängt, eingefasst ist und der von einer Treppe in der südlichen Ecke erschlossen wird. Gegenüber befindet sich auf einem grob behauenen Sockel ein rechteckiger Steinbock, der an einen antiken Sarkophag erinnert. Auf der südlichen Schmalseite ein Relief mit Waage, Sichel, Pfeil und Bogen sowie Schwert aufweist, gegenüber ein Kreuz, das von einem Stahlhelm bekrönt und von stacheligen Ranken, die an eine Dornenkrone erinnert, umrahmt wird.

16.01.2017 61


Friedhof der Zwangsarbeiter Friedhof Büscherweg Nach dem 2. Weltkrieg entstandener weiterer Friedhofsteil. Er liegt nordöstlich hinter dem

Gefallenenfriedhof, ebenfalls auf der Talseite des Friedhofes. Auf einem Stück Wiese liegen 27 quadratische Kissensteine, auf denen – wenn bekannt – Namen und Lebensdaten stehen.

nach 1945 16.01.2017 62


Ehrenhain Friedhof Büscherweg Der Ehrenhain befindet sich nordwestlich, unmittelbar vor dem Friedhof zwischen Brüder- und Büscherweg. Hier wurde für jeden gefallenen Soldaten eine Eiche gepflanzt. 25.10.2017 63


BW Villa Wirth Volmestraße 182
Karte
Das Denkmal umfasst das Äußere und Innere der Villa sowie das ehemalige Stallgebäude

im Norden des Grundstückes, die terrassierte Gartenfläche mit Mauern, Grotte, Böschungen, Wegen und Treppen sowie die Lindenallee, den Hainbuchenlaubengang, die Schnitthecken, Solitärgehölze, Baum- und Strauchgruppen. Die Villa mit dem ehemaligen Stallgebäude und dem Garten ist bedeutend für die Geschichte des Menschen, hier für die Ortsgeschichte in Kierspe, da sie das Leben und Wirtschaften eines Fabrikanten im späten Kaiserreich auf eindrucksvolle Weise abbildet.

1911 04.09.2018 64


BW Christuskirche Am Denkmal 6
Karte
Putzbau auf Natursteinsockel mit aus dem Rechteck abgeleitetem Grundriss und Satteldach

mit dunkler Ziegeldeckung. Der an der Südost-Seite in Art eines Campanile angebaute, schlanke Turm mit Betonpfeilern und Satteldach entstand 1962–63, der ursprüngliche Dachreiter wurde entfernt.

01.07.2020 65


Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
BW Reidemeisterhaus Vollmann Hagener Straße 30
Karte
23.04.1985

gelöscht[3]

6


BW Relais Löh 4
Karte
nach 1800 05.03.1985

gelöscht[3] 1996

11


Russenfriedhof, Stein ohne Beschriftung Friedhof Büscherweg Denkmal zur Erinnerung an die während des Zweiten Weltenkrieges in Kierspe eingesetzten Ostarbeiter und Ostarbeiterinnen. 22.07.1986

gelöscht[3]

42


Ehemaliger Bahnhof Vollme
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Ehemaliger Bahnhof Vollme Hagener Straße Kleiner Bahnhof (von vor dem Ersten Weltkrieg) an der Volmetalbahn. Zweigeschossiger Fachwerkbau, zierverschiefert mit reichen Fenstergestellen und neubarocken Krüppelwalmschwebegiebeln. 30.04.1987

gelöscht[3] 15.09.2009

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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ulrich Barth, Elmar Hartmann, August Kracht, Heinz Störing: Kunst- und Geschichtsdenkmäler im Märkischen Kreis. 3. überarbeitete und ergänzte Auflage. Heimatbund Märkischer Kreis, Altena 1993, ISBN 3-89053-000-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Kierspe – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen II Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2. Seite 522.
  2. Stadt Kierspe: Rundgang durch die Sehenswürdigkeiten Historische Brennerei Rönsahl Abgerufen am 23. Januar 2020.
  3. a b c d Web.archive.org: Denkmalliste der Stadt Kierspe (Stand: 24. April 2013). (PDF; 35 kB)