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Liste der Baudenkmäler in Naila

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberfränkischen Stadt Naila zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. Oktober 2014 wieder und enthält 26 Baudenkmäler.

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Marktplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marktplatz Naila

Das Ensemble (Lage) umfasst den rechteckigen, leicht ansteigenden Marktplatz. Er wird durch eine Verbreiterung der Hauptstraße in ihrem mittleren Verlauf gebildet. An seiner oberen Schmalseite schließen ihn die Südfront der Pfarrkirche und ihr Ostturm beherrschend ab. Die Bebauung der Platzseiten geht auf die Zeit des Wiederaufbaus nach dem Stadtbrand von 1862 zurück. Ihre Einheitlichkeit ist zum Teil durch Modernisierungen beeinträchtigt. Aktennummer: E-4-75-156-1.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleinschmieden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hausleithe, an der Dr.-Fritz-Wiede-Straße
(Standort)
Quellenhäuschen des Kohlesäurewerks Pavillon mit Mansarddach, klassizisierender Heimatstil, um 1910 D-4-75-156-30 BW
Nähe Selbitzgrund, Selbitz, bei der Dr.-Fritz-Wiede-Straße
(Standort)
Ehemalige Eisenbahnbrücke über die Selbitz Dreijochig, mit Quadermauerwerk, 1897–1901 von der Preußischen Staatseisenbahn, Direktion Erfurt, errichtet D-4-75-156-31 BW

Marlesreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Johann-Thomas-Munzert-Straße 5
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Simon und Juda Saalbau mit Emporen, Satteldach mit großem Giebelreiter und geschweifter Haube, 2. Hälfte 17. Jahrhundert, mit Ausstattung D-4-75-156-15 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Simon und Juda
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Nailaer Straße 12, gegenüber Nailaer Straße 13
(Standort)
Steinkreuz Kalkstein, 1459 D-4-75-156-16 BW
Nailaer Straße 19
(Standort)
Ehemaliges Weberhaus Eingeschossiges Satteldachhaus, frühes 19. Jahrhundert D-4-75-156-28 BW

Marxgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Griesbacher Weg 14
(Standort)
Gesindehaus des Löwelschen Guts Zweigeschossiges Wohnstallhaus mit Satteldach, Fachwerkobergeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-4-75-156-17 Gesindehaus des Löwelschen Guts
Griesbacher Weg 16
(Standort)
Herrenhaus des Loewelschen Guts Ehemals Hammergut, zweigeschossiger Walmdachbau mit Fachwerkobergeschoss und westlichem Anbau, 17./18. Jahrhundert, Scheune mit Halbwalmdach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-4-75-156-18 Herrenhaus des Loewelschen Guts
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Naila[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anger 24
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht Zweigeschossiger Walmdachbau, Sandsteinquader und Ziegel, 1890 D-4-75-156-25 Ehemaliges Amtsgericht
Anger 26
(Standort)
Ehemalige Fronfeste Dreigeschossiger Turmbau mit Zeltdach, Sandsteingliederungen, 1841 D-4-75-156-1 Ehemalige Fronfeste
Anger 28
(Standort)
Ehemalige markgräfliche Försterei Zweigeschossiger Walmdachbau über hakenförmigen Grundriss, frühes 19. Jahrhundert über älterem Kern D-4-75-156-2 Ehemalige markgräfliche Försterei
Eschenbach; Selbitz; St 2195; Steinbühl
(Standort)
Eisenbahnbrücke über die Selbitz beim Schauensteiner Weg Dreijochig in Rundbögen, mit Quaderwerk, 1908–1910 D-4-75-156-26 Eisenbahnbrücke über die Selbitz beim Schauensteiner Weg
Hofer Straße
(Standort)
Wappenstein mit Inschrift Kalkstein, einziger Überrest der 1765–1768 errichteten oberen Selbitzbrücke, („Marmorbrücke“), bezeichnet „1768“, neben dem Brückenneubau von 1994 D-4-75-156-13 Wappenstein mit Inschrift
Kronacher Straße 19
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-4-75-156-4 Wohnhaus
Kronacher Straße 31
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau 17.–19. Jahrhundert D-4-75-156-5 Wohnhaus
Marktplatz 4
(Standort)
Evangelisch-lutherisches Dekanat Zweigeschossiger Traufseitbau mit flachen Seitenrisaliten, um 1865 D-4-75-156-6 Evangelisch-lutherisches Dekanat
Marktplatz 10
(Standort)
Versuchsstollen mit Gewölbekeller Um 1700 D-4-75-156-35 Versuchsstollen mit Gewölbekeller
Marktplatz 12
(Standort)
Rathaus Dreigeschossiges traufständiges abgewalmtes Satteldachhaus, erste und letzte Achse durch Lisenen risalitartig hervorgehoben, Erdgeschoss 1825, Obergeschosse um 1865 D-4-75-156-8 Rathaus
Marktplatz 13
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Veit dreischiffiges Langhaus mit eingezogenem Chor, Sandsteinquaderbau mit Ostturm, neugotisch, 1869–1871 von Julius Schulz D-4-75-156-9 Evangelisch-lutherische Pfarrkirche Sankt Veit
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Marmormühle 1
(Standort)
Ehemalige Bergwerkmühle 1618–1628, 1767 Umbau zur Marmorschneidmühle, zweigeschossiger Satteldachbau, mit Wappen, zugehörig: sogenannter Berggraben, Erdwall und Felsdurchbruch. Zulauf: beginnend in Selbitz auf Flur Nr.1247/4 [Gemarkung Selbitz], anschließend nördlich der Selbitz verlaufend als Flur Nr. 1276 [Gemarkung Selbitz], weiter als Flur Nr. 835 [Gemarkung Naila] und an der Marmormühle endend. Ablauf: Beginnend an der Marmormühle Flur Nr.873 [Gemarkung Naila] und weiter als Flur Nr. 872 [Gemarkung Naila], in die Selbitz mündend D-4-75-156-10 Ehemalige Bergwerkmühle
Martinsberger Straße 2
(Standort)
Bildstock Sandstein, bezeichnet „1568“ D-4-75-156-11 Bildstock
Neue Straße 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau, Ende 18. Jahrhundert D-4-75-156-12 BW

Nestelreuth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nestelreuth 1 a; Nestelreuth 1 b
(Standort)
Ehemaliges Rittergut Langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau, im Kern 18. Jahrhundert, nach 1867 wiederaufgebaut D-4-75-156-21 Ehemaliges Rittergut
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Schottenhammer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schottenhammer 2
(Standort)
Herrenhaus des ehemaligen Hammerguts Zweigeschossiger Mansarddachbau, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-4-75-156-22 Herrenhaus des ehemaligen Hammerguts
Schottenhammer 6
(Standort)
Ehemalige Mühle Zweigeschossiger Walmdachbau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, 1706 D-4-75-156-23 Ehemalige Mühle
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Unterklingensporn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterklingensporn 1
(Standort)
Herrenhaus des ehemaligen Hammerguts Zweigeschossiger Mansarddachbau, Lisenengliederung, 1768 D-4-75-156-24 Herrenhaus des ehemaligen Hammerguts

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Naila
Marktplatz 11
(Standort)
Türrahmung Geohrt, 18. Jahrhundert D-4-75-156-7 Türrahmung
Lippertsgrün
Friedenseiche 2
(Standort)
Türkeilstein Bezeichnet „1835“ D-4-75-156-14 Türkeilstein
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Marxgrün
Hammerweg 9-11
(Standort)
Ehemaliges Hammerwerk Walmdachbau, talseitig mit Strebepfeilern versehen, 16./17. Jahrhundert D-4-75-156-19 BW
Marxgrün
Mühlweg 11
(Standort)
Sogenannte Modelsmühle Mahl- und Schneidmühle, im Kern 1862 D-4-75-156-29 BW

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Naila
Braugasse 4
(Standort)
Türrahmung Geohrt, 18. Jahrhundert;

„an dieser Stelle befindet sich 2012 ein Parkplatz“

D-4-75-156-3 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Naila – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien