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Liste der Baudenkmäler in Neukirchen beim Heiligen Blut

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem Oberpfälzer Markt Neukirchen beim Heiligen Blut zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Mariä Geburt und Kloster in Neukirchen beim Heiligen Blut

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Marktplatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der südliche Teil der Marktstraße weitet sich im historischen Zentrum des Ortes durch Rückstaffelung der einzelnen Gebäude zu einem kleinen Dreieckplatz aus, an dem die ehemaligen herrschaftlichen und kirchlichen Bauten gruppiert sind.

Dem Marktturm von 1609, der an die ältere Marktkirche erinnert, schließt sich das ehemalige Pflegschloss, 1805 zur Schule ausgebaut, und südlich das Amtsgericht von 1863 an.

Im Bereich des Pflegschlosses ist die ehemalige Wallanlage im Osten und Süden noch zu erkennen, ebenso die Reste der ehemaligen Befestigungsmauer. An der Westseite fügen sich an das kleine Rathaus traufseitige zweigeschossige Bürgerhäuser des 19. Jahrhunderts an. Nordwärts folgt geschlossene zweigeschossige Bebauung des 19. Jahrhunderts.

Aktennummer: E-3-72-144-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neukirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hohenbogenstraße 40
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit verschaltem Blockbau-Obergeschoss, Ende 19. Jahrhundert D-3-72-144-2 Bauernhaus
Kirchenfeld
(Standort)
Katholische Nebenkirche Zum Hl. Brunn, St. Anna Achteckbau mit Zeltdach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, um 1700; mit Ausstattung;

Opferstock, Granit bezeichnet mit 1777

D-3-72-144-15 Katholische Nebenkirche Zum Hl. Brunn, St. Anna
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Kirchenfeld
(Standort)
Sieben Stationspfeiler der Sieben Schmerzen Mariens Achecktpfeiler mit verdachten Bildaufsätzen, Granit, neugotisch, wohl 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-144-17 Sieben Stationspfeiler der Sieben Schmerzen Mariens
Kirchstraße 8; Klosterplatz 1
(Standort)
Franziskanerkloster Konventgebäude, zweigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdach, 1658–59 nach Plänen von Fr. Hugolin Partenhauser;

Klosterkirche St. Katharina von Alexandrien, Saalbau mit Satteldach und Dachreiter, 1658–61, Erweiterung Ende 17. Jahrhundert durch Fr. Philipp Plank; mit Ausstattung;

Ehemaliges Wirtschaftsgebäude, zweiflügeliger und zweigeschossiger Walmdachbau, 1720/21 von Fr. Philipp Plank

D-3-72-144-3 Franziskanerkloster
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Kirchstraße 10
(Standort)
Katholische Wallfahrts- und Pfarrkirche Mariä Geburt zum Heiligen Blut Kreuzförmiger Saalbau mit Satteldach und Fassadenturm mit Zwiebelhaube, Langhaus 1610, Turm 1690–95 durch Julius Kolb und Hans Köckh nach Plänen von Fr. Philipp Plank, 1718–21 Neubau des erweiterten Chores und der Seitenkapellen; mit Ausstattung;

Friedhofsummauerung, an der Südseite Portal mit gesprengtem Schweifgiebel 18. Jahrhundert, Erweiterung des Friedhofes 1895, Friedhofstore bezeichnet mit 1895;

Friedhofskapelle, Saalbau mit Walmdach und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 2. Hälfte 17. Jahrhundert;

Ölberg, in giebelständiger Kapellennische mit Satteldach, 18. Jahrhundert

D-3-72-144-13 Katholische Wallfahrts- und Pfarrkirche Mariä Geburt zum Heiligen Blut
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Kirchstraße 12
(Standort)
Kapellennische Halbrund schließender Walmdachbau mit Rahmengliederung, 18. Jahrhundert;

Lebensgroße Figur des hl. Johannes Nepomuk, auf Inschriftsockel, bezeichnet mit 1718

D-3-72-144-16 Kapellennische
Marktplatz 2
(Standort)
Ehemaliges Amtsgericht, heute Rathaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit seitlichen zweigeschossigen Anbauten und Pilastergliederungen, 1862/63 D-3-72-144-7 Ehemaliges Amtsgericht, heute Rathaus
Marktplatz 8
(Standort)
Katholische Neben- und Marktkirche St. Nikolaus, ehemalige Schlosskapelle St. Johannes Giebelständiger Saalbau mit eingezogenem Chor, abgewalmtem Satteldach, Dachreiter und Rahmengliederungen, im 18. Jahrhundert unter Beziehung des gotischen Chores erneuert, 1890/91 um das Langhaus erweitert; mit Ausstattung D-3-72-144-8 Katholische Neben- und Marktkirche St. Nikolaus, ehemalige Schlosskapelle St. Johannes
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Marktplatz 10
(Standort)
Ehemaliges Pflegschloss, heute Wallfahrtsmuseum Dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit korbbogiger Durchfahrt, im Südteil Reste des Torhauses, 1480, 1695/96 erneuert, Umbauten und Vergrößerungen 1716–20, 1803 als Schule ausgebaut, 1856 erhöht;

ehemals als Teil des Baudenkmals gelistet: Reste der Kirchenburg, 1989/90 ergraben mit Fundamentresten der ehemaligen Pfarrkirche St. Nikolaus und Teilen der Ringmauern, Bruchstein, 12.–14. Jahrhundert

D-3-72-144-9 Ehemaliges Pflegschloss, heute Wallfahrtsmuseum
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Marktplatz 12
(Standort)
Marktturm Quadratischer Bau mit verschindelter Laternenzwiebelhaube, um 1614, 1670 durch Wolf Hirschstetter und Georg Ernst erhöht D-3-72-144-10 Marktturm
Marktstraße 14
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Zweigeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit, Pilastergliederungen, fazsierten Rahmungen, Eisenbalkon Ende 18. Jahrhundert, spätklassizistische Fassadengliederung wohl Ende 19. Jahrhundert;

Hofmauer mit korbbogigen Einfahrten, Ende 18. Jahrhundert

D-3-72-144-11 Ehemaliger Gasthof
Marktstraße 49a
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-144-12 Gasthof
Walching 36
(Standort)
Wohnhaus eines Gutshofes Zweigeschossiger Walmdachbau mit Kniestock, Zwerchgiebel, Putzgliederungen und Vortreppe, spätklassizistisch, 1884 D-3-72-144-18 Wohnhaus eines Gutshofes

Anglmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anglmühle 1
(Standort)
Hofkapelle St. Maria Giebelständiger und abgewalmter Satteldachbau, Ende 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-72-144-19 BW

Brünst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bühlern
(Standort)
Feldkapelle Offenes Gehäuse mit Satteldach, 19. Jahrhundert D-3-72-144-22 BW
Haselbrücke 6
(Standort)
Waldlerhaus Eingeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, Anfang 19. Jahrhundert D-3-72-144-20 BW

Buchermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Buchermühle 1
(Standort)
Feldkapelle St. Maria Satteldachbau mit korbbogigen Öffnungen, 1793; mit Ausstattung D-3-72-144-23 BW

Hinterbuchberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Buchbergstraße 1
(Standort)
Totenbretterreihe 1. Hälfte 20. Jahrhundert D-3-72-144-25 Totenbretterreihe
Buchbergstraße 6
(Standort)
Kapelle Giebelständiger und abgewalmter Satteldachbau mit Dachreiter mit Zwiebelhaube, Blechdeckung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-72-144-24 Kapelle
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Hofberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofberg 6
(Standort)
Waldlerhaus des Schulerhofes Eingeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock (unter Verputz) und geschnitzten Balkenköpfen, wohl 18./19. Jahrhundert D-3-72-144-26 Waldlerhaus des Schulerhofes
Rötelfeld
(Standort)
Kapelle Traufständiger Satteldachbau, wohl Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-72-144-27 Kapelle

Jägershof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Jägershof 9
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit verschaltem Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, nach Mitte 19. Jahrhundert;

Marterl, Gusseisenkreuz auf Schaft mit Rautenfries, Granit, bezeichnet mit 1853

D-3-72-144-28 BW
Jägershof 11
(Standort)
Katholische Filialkirche Hl. Familie Giebelständiger Saalbau mit eingezogener Apsis, abgewalmtem Satteldach und Dachreiter mit Spitzdach, Blechdeckung, 1901, erweitert 1969; mit Ausstattung D-3-72-144-29 Katholische Filialkirche Hl. Familie
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Kolmstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heuweg; In Kolmstein; Kreuzwegstraße 10; St 2154; Hinterer Berg; Heuweg 6
(Standort)
13 Kreuzwegstationen Sechseckige Schäfte auf Sockel, mit tabernakelförmigen verdachten Aufsätzen, Sandstein, gotisierend, um 1890 D-3-72-144-30 BW

Lamberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Fichtenweg 5
(Standort)
Bauernhaus Eingeschossiger und traufständiger Blockbau mit Flachsattel und Kniestock, verputzt, im Kern 18. Jahrhundert D-3-72-144-31 BW
Waldstraße 6
(Standort)
Waldlerhaus Eingeschossiger und giebelständiger Blockbau mit Flachsatteldach und gemauertem Stallteil mit Pultdach und Blockbau-Giebel, bezeichnet mit 1780 D-3-72-144-32 BW

Mais[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Waldschlößlstraße 3
(Standort)
Katholische Filial- und Schulkirche St. Joseph und Vierzehn Nothelfer Saalbau mit Satteldach, Fassadenturm mit Frackdach und Gemeinderäumen unterhalb des Chores, unverputzter Naturstein, 1954–56 von Karl Schmid; mit Ausstattung D-3-72-144-45 Katholische Filial- und Schulkirche St. Joseph und Vierzehn Nothelfer
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Rittsteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 28
(Standort)
Waldlerhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-144-34 BW
Hauptstraße 35
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Zweigeschossiger und giebelständiger, gestelzter Blockbau mit Satteldach, Giebel- und Seitenschroten, Mitte 19. Jahrhundert D-3-72-144-35 BW
Hauptstraße 39
(Standort)
Katholische Expositurkirche St. Anna Saalbau mit Satteldach, Querhaus mit Walmdach und Fassadenturm mit Zwiebelhaube, Langhaus 1722/23, Westturm 1808, Umbau 1950, Querhaus mit Chornische 1964/65; mit Ausstattung D-3-72-144-36 BW
Untere Dorfstraße 12
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Wohnstallbau mit Satteldach, verschindeltem Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-144-38 BW
Untere Dorfstraße 20
(Standort)
Waldlerhaus Eingeschossiger Blockbau mit Flachsatteldach und verschaltem Giebelschrot, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-144-39 BW

Schicherhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schicherhof 4; In Schicherhof
(Standort)
Waldlerhaus Zweigeschossiger, teilweise verschindelter Blockbau, um 1850, 1980 renoviert mit neuem Schrot und neuem Frackdach;

Backofen und ehemaliges Taubenhaus, zweigeschossiger und giebelständiger Frackdachbau mit massivem Erdgeschoss, 19. Jahrhundert, Aufbau erneuert nach 1950

D-3-72-144-40 BW

Unterkaltenhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterkaltenhof 11
(Standort)
Waldlerhaus Eingeschossiger und traufständiger Blockbau, teilweise ausgemauert, mit Flachsatteldach, verschaltem Giebelschrot und Glockendachreiter mit Zwiebelhaube, 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-3-72-144-42 BW

Vorderbuchberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vorderbuchberg 28
(Standort)
Zugehöriger Wohnteil eines Bauernhauses Eingeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, 18./19. Jahrhundert D-3-72-144-44 Zugehöriger Wohnteil eines Bauernhauses
Vorderbuchberg 58
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger und traufständiger Wohnstallbau mit Halbwalmdach, verschaltem Blockbau-Obergeschoss und Giebelschrot, 18. Jahrhundert D-3-72-144-43 Bauernhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Neukirchen beim Heiligen Blut – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien