Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Reichenbach (Landkreis Cham)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der Oberpfälzer Gemeinde Reichenbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Kloster Reichenbach über dem Regen

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reichenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eustach.-Kugler-Straße 2; In Reichenbach; Markgraf-Diepold-Platz 1; Markgraf-Diepold-Platz 2; Pfisterstraße 2; Pfisterstraße 18; Pfisterstraße 21
(Standort)
Kloster Reichenbach Ehemaliges Benediktinerkloster, Gründung 1181, 1803 Säkularisation; seit 1890 Pflegeanstalt der Barmherzigen Brüder;

Ehemalige Benediktinerkloster- und katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt, dreischiffige Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenchor, östlicher Doppelturmanlage und Vorhalle, Fassade mit Walmdach und Pilastergliederung, 1118 bis Ende 12. Jahrhundert, Chorerneuerung 1305, Einwölbung der Seitenschiffe um 1400, Turmgiebel und Helme frühes 15. Jahrhundert, 1742–52 Barockisierung, Instandsetzung nach Brand 1959; mit Ausstattung (siehe: Chorgestühl (Klosterkirche Reichenbach));

Dreigeschossige Vierflügelanlage mit Walmdächern, Ecktürmen, Putzgliederungen und Vorbau mit Terrasse, 1695–1735, Südflügel bezeichnet mit 1713, Süd- und Ostflügel nach Brand 1897 erneuert, Instandsetzung nach Brand 1959;

Tore des ehemaligen Wirtschaftshofes, korbbogige Durchfahrten mit Putzgliederungen, 18. Jahrhundert;

Wehranlage mit Halbrundtürmen, nach Osten durch Zwinger verstärkt, erste Hälfte 15. Jahrhundert;

Sogenannter Mathematischer oder Astronomischer Turm, Mauerturm mit Zinnen, frühes 15. Jahrhundert;

Ehemaliges Forst- und Schulhaus, zweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau, 18./19. Jahrhundert

D-3-72-149-2 Kloster Reichenbach
weitere Bilder
Friedhofweg 1
(Standort)
Friedhofskapelle Zentralbau mit Walmdach, Frontgiebel und Putzrahmengliederungen, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-3-72-149-5 BW
Pfisterstraße 2
(Standort)
Sogenanntes Pestenhofer-Haus, ehemaliger Wohnstallbau Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Erker und Altane, 16./17. Jahrhundert D-3-72-149-6 Sogenanntes Pestenhofer-Haus, ehemaliger Wohnstallbau
Pfisterstraße 18
(Standort)
Ehemalige Mühle Dreigeschossiger Steildachbau mit Eckerker, über Kellereingang bezeichnet mit 1615 D-3-72-149-9 BW
Pfisterstraße 21
(Standort)
Kelleranlage Vorbau mit Pultdach, Korbbogeneingang und Korbbogengewölbe, 18. Jahrhundert, angebaut Kapelle Schmerzhafte Muttergottes, mit Satteldach und offenem Gehäuse, bezeichnet mit 1935 D-3-72-149-11 BW

Kienleiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kr CHA 25
(Standort)
Figur des hl. Johannes Nepomuk Auf profiliertem und gekehltem Sockel, Kalkstein und Granit, 18. Jahrhundert D-3-72-149-12 Figur des hl. Johannes Nepomuk

Windhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Frankenstauden
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Kulzer-Kapelle Giebelständiger und gewölbter Satteldachbau, mit Korbbogenöffnung, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-3-72-149-13 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Reichenbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien