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Liste der Baudenkmäler in Obernzell

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem niederbayerischen Markt Obernzell zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Ortskern Obernzell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble Ortskern

Die Marktgemeinde Obernzell, einer der Hauptorte des alten Hochstifts Passau, liegt am linken Donau-Ufer, kurz vor der oberösterreichischen Landesgrenze. In seiner historischen Ausdehnung besteht der Ort aus einem langgestreckten Straßenmarkt am Ufer der Donau, aus der mittig nach Norden abzweigenden Kirchengasse mit der Pfarrkirche, die hinter der Marktplatzbebauung aufragt, aus dem Schlossbezirk, der dem Markt östlich vorgelagert ist und aus einem kleinen vorstadtähnlichen Bereich im Westen. Der Ort wurde ehemals nach seinen hochmittelalterlichen Besitzern, den Herren von Griesbach, auch Griesbach in der Zell, später nach seiner bekanntesten handwerklichen Produktion Hafnerzell genannt. Unter Bischof Ulrich II. (1215–22) kam er an das Hochstift Passau. 1359 bestätigte Bischof Gottfried die Marktrechte. Der das Ortsbild bestimmende Marktplatz dürfte im Grundriss im 13. Jahrhundert entstanden, bzw. ausgebaut worden sein. Eine südliche und eine nördliche Zeile von je etwa 30 Grundstücksparzellen fassen ihn ein. Die nördliche Reihe hat große Tiefenausdehnung. Sie reicht rückwärts bis an die alte Marktgrenze, die seit dem späteren 18. Jahrhundert durch einen angerartigen Straßenzug (Krankenhausstraße) mit einer Allee markiert wird. Den Wohngebäuden am Markt sind nach Norden Wirtschaftsgebäude und Hausgärten zugeordnet. In der Mitte dieser Parzellenreihe fand in einer hofartigen Aussparung die Pfarrkirche ihren Platz. Auch wenn der Barockbau hinter den Häusern am Markt liegt, überragt seine Doppelturmfassade die bürgerlichen Anwesen. Die Grundstücke der südlichen Marktzeile zur Donau hin haben geringere Tiefe. Die Bebauung hat hier zum Teil auch zum Donaustrom hin eine Gestaltung erfahren (Uferstraße). Neben Hausgärten und einigen Wirtschaftsgebäuden weist die Wasserfront des Ortes spätbarocke und biedermeierliche, giebelständige Wohn- und Gartenhäuser sowie einzelne Manufakturgebäude auf. Die Bebauung am Marktplatz selbst ist geschlossen. Die verputzten Wohnhäuser haben zwei bis drei Geschosse und besitzen eine lebendige Dächervielfalt; Traufseithäuser wechseln mit Halbwalmdachbauten, die Steilgiebel liegen fast immer hinter waagrechten oder geschweiften Vorschussmauern. Neben den stattlichen Gasthöfen und Schifferhäusern, die ihre äußere Gestaltung meist nach dem großen Ortsbrand 1839 in biedermeierlichen Formen erfahren haben, im Kern aber viel älter sind, gibt es noch einige Handwerkerhäuser mit vorstehenden Flachsatteldächern. Im Osten hat der Straßenraum sein Blickziel im alten Pflegschloss, einer ehemals von Wasser umflossenen spätgotischen Anlage, ausgebaut im späten 16. Jahrhundert, die an die Passauische Herrschaft in Obernzell erinnert. Der vormarktähnliche Bereich im Westen wird dagegen von schlichten Reihen kleiner traufseitiger Wohnhäuser bestimmt, die wohl größtenteils auf veränderter Parzellenstruktur nach dem Ortsbrand 1839 entstanden sind. Aktennummer: E-2-75-137-1

Marktbefestigung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
(Standort) Marktmauer Reste der Marktmauer auf der Nordseite des Marktes entlang der südlichen Krankenhausstraße, Bruchstein, wohl 17. Jahrhundert, Abschnitte unter folgenden Adressen von West nach Ost: Tillygasse 4, Marktplatz 42/44, Krankenhausgasse 19, Marktplatz 40, Marktplatz 20, Marktplatz 16, Marktplatz 12, Marktplatz 10, Krankenhausstraße 7, Marktplatz 2 D-2-75-137-22 BW

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obernzell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Obernzell; Ledererplatz 10
(Standort)
Bildstock Sogenannte Pestsäule, Pfeiler mit verdachtem Kopfstück, Granit, bezeichnet 1667 D-2-75-137-1 BW
Griesenbach
(Standort)
Bildstock Säulenschaft mit verdachtem Tabernakelaufsatz, bezeichnet 1657 D-2-75-137-4 BW
Bachstraße 5
(Standort)
Ehemals Apotheke Zweigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Putzgliederungen und schmiedeeisernem Balkon, klassizistisch, um 1800 D-2-75-137-2 BW
Bachstraße 21
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus Oberneder Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Blockbaugiebel und Giebelschrot, Obergeschoss klassizistisch gegliedert, um 1800 D-2-75-137-3 BW
Bachstraße 32
(Standort)
Zweiflügeliges Holztor Mit schmiedeeisernen Beschlägen des 18. Jahrhunderts D-2-75-137-5 BW
Bahnhofstraße 4
(Standort)
Ehemals Bahnhof Zweiteiliges Bahnhofsgebäude, Holzständer-Bauweise auf Granitsockel, Fenster des Erdgeschosses mit Schulterrahmen, 1909; Hauptbau zweigeschossiger Pavillon mit Zeltdach, Wiegehalle im Erdgeschoss und ehemalig Dienstwohnung im Obergeschoss; westlich erdgeschossige Warte- und Schalterhalle mit lang gestrecktem Satteldach D-2-75-137-102 BW
Matzenberger Straße 18
(Standort)
Wegkapelle Alte Ausstattung der 1964 wiedererrichteten Wegkapelle D-2-75-137-6 BW
Hammermühlstraße 4
(Standort)
Hammerschmiede zugehörige Schmiedewerkstatt Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau, zur Straße Halbdach, mit Kragsturzportal und zwei Hämmern, im Kern noch 16. Jahrhundert D-2-75-137-7 BW
Hammermühlstraße 21
(Standort)
Ehemals Schmelztiegelfabrik Saxinger Hauptgebäude, zweigeschossiger und giebelständiger Mansardwalmdachbau mit Fußwalm und Rundbogenfenstern, 1853 D-2-75-137-8 BW
Hochhäuslweg 6
(Standort)
Bildstock Säulenschaft mit vierseitig verdachtem Tabernakelaufsatz, Granit, bezeichnet 1718 D-2-75-137-11 BW
Kaufmannweg; Kirchengasse; Tillygasse; Krankenhausstraße
(Standort)
Brunnen Rechteckiges Becken aus Granit, bezeichnet 1882, mit Marienfigur, Mitte 20. Jahrhundert erneuert; vor Marktplatz 28 D-2-75-137-66 Brunnen
Kaufmannweg; Kirchengasse; Tillygasse; Krankenhausstraße
(Standort)
Wegkreuz Korpus im Dreinageltypus, 19. Jahrhundert D-2-75-137-135 BW
Kaufmannweg 17
(Standort)
Sommerhäuschen Zweigeschossiger und giebelständiger Bau mit vorschießendem Flachsatteldach, überdachter Altane und reichen Verzierungen in Laubsägemanier, Landhausstil, Ende 19. Jahrhundert D-2-75-137-12 BW
Kirchengasse 2; Marktplatz 26; Marktplatz 20
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt Kreuzförmiger Zentralbau mit Doppelturmfassade und Lisenengliederung, 1740–47, wohl von dem Passauer Maurermeister Severin Goldberger, Erneuerung der Gewölbe 1888/89, Doppelturmfassade 1896, unter Verwendung des südlichen spätmittelalterlichen Turmes; mit Ausstattung; Einfriedung mit nördlichem Eingangsrondell und stichbogigen Nischen, wohl 18. Jahrhundert D-2-75-137-13 Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
weitere Bilder
Kirchweg
(Standort)
Treppenanlage auf dem Weg von der Pfarrkirche zum Friedhof Einarmiger Lauf mit Granitstufenpaaren und Podesten, am Antritt bezeichnet 1863 D-2-75-137-134 BW
Klosterweg 26; Klosterweg 28
(Standort)
Ehemalige Pfarrkirche St. Margarete Jetzt Friedhofskirche, Saalkirche mit eingezogenem Polygonalchor, Westturm und Vorzeichen, spätgotisch, Westturm Ende 17. Jahrhundert; mit Ausstattung; am Chorhaupt sogenannte Saxinger-Gruft, eingeschossiger Bau mit Portalädikula und architektonischen Gliederungen, Neurenaissance, spätes 19. Jahrhundert; Friedhofsmauer, Zugänge mit zwei Pfeilern, 17.-18. Jahrhundert; beim südlichen Friedhofsausgang Ädikulanische, mit Ölbergchristus, wohl 18. Jahrhundert; Aussegnungshalle, eingeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Zwerchgaube und Spitzbogenöffnung, neugotisch, Ende 19. Jahrhundert; Kruzifix im Dreinageltypus, 18. Jahrhundert; Kriegerdenkmal für 1914-18 und 1939-45, zwei Pfeiler mit geschwungenem Anlauf und Kanonenkugelhaufen-Bekrönung, um 1920 D-2-75-137-14 Ehemalige Pfarrkirche St. Margarete
Klosterweg 31
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhof Zweigeschossiger und traufständiger Schopfwalmdachbau mit Putzgliederungen, Eckquaderung und abgeböschter Fassade, 18. Jahrhundert; Nebengebäude, hakenförmiger, zweigeschossiger und abgewalmter Satteldachbau mit Eckpavillon und Fassadenbild, 18./19. Jahrhundert D-2-75-137-15 Ehemaliger Pfarrhof
Krankenhausstraße
(Standort)
Wegkreuz Korpus im Dreinageltyp, Holz, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-24 BW
Kaufmannweg; Kirchengasse; Tillygasse; Krankenhausstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal für 1870-71 Konischer Block über gegliedertem Sockel, Granit, Ende 19. Jahrhundert D-2-75-137-23 BW
Krankenhausstraße
(Standort)
Lindenallee Anlage aus der Mitte des 19. Jahrhunderts D-2-75-137-21 BW
Krankenhausstraße 14
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau mit Putzgliederungen, um 1900 unter Verwendung älterer Bauteile eines Salzstadels erbaut D-2-75-137-16 BW
Krankenhausstraße 16
(Standort)
Pavillon, Garten Gartenanlage der Saxinger-Villa, vom Krankenhaus im unteren Teil überbauter Landschaftsgarten, Ende 19. Jahrhundert; Pavillon, zweigeschossiger Achteckbau mit Zwiebelhaube, Erdgeschoss-Arkaden mit Grotte und Schmiedeeisenbalkon; Brunnenbecken, genaster Vierpass, Granit; Garteneinfriedung, Spiegelpfeiler mit Kugel-, beim Eingang mit Vasenaufsätzen, Schmiedeeisenzaun D-2-75-137-17 BW
Krankenhausstraße 28
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger und traufständiger Mansarddachbau mit Schopf, um 1850 D-2-75-137-19 BW
Krankenhausstraße 30
(Standort)
Wohnhaus Eingeschossiger und traufständiger Mansarddachbau, um 1850; ehemaliges Waschhaus, gleichzeitig D-2-75-137-20 BW
Ledererplatz
(Standort)
Brunnen Mit rechteckigem Grand aus Granit, bezeichnet 1844, und erneuerter Figur des hl. Johannes von Nepomuk; 2012 von der Bachstraße 21 hierher versetzt D-2-75-137-132 BW
Ledererplatz 6
(Standort)
Ehemals Wohnhaus der Lederfabrik Münch Zweigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau mit Putzgliederungen, Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-137-26 Ehemals Wohnhaus der Lederfabrik Münch
Marktplatz
(bei Nr. 55)
(Standort)
Brunnen Achteckiges Becken mit Eckpilastern und St.-Florians-Figur auf Brunnenstock, neugotisch bezeichnet mit "1869" D-2-75-137-67 Brunnen
Marktplatz 1
(Standort)
Gasthof zur Post Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Treppenhauslaterne, klassizistisch, 1808, mit schmiedeeisernem Wirtshausschild, gleichzeitig D-2-75-137-27 Gasthof zur Post
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Marktplatz 2
(Standort)
Ehemals Mauthaus Zweigeschossiger und giebelständiger Schopfwalmdachbau mit Kniestock und Granitsteinportal, bezeichnet 1602; Lagerhaus, giebelständiger Schopfwalmdachbau mit korbbogiger Einfahrt und Putzrahmen, Ende 19. Jahrhundert D-2-75-137-28 Ehemals Mauthaus
Marktplatz 3
(Standort)
Handwerkerhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit Vorschussgiebel, Türsturz bezeichnet 1659, Fassade Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-137-29 Handwerkerhaus
Marktplatz 6
(Standort)
Ehemaliges Schiffmeisterhaus Dreigeschossiger Walmdachbau mit Rundbogenfenstern und Putzgliederungen, Rundbogenstil, bezeichnet 1838, im Kern wohl 17./18. Jahrhundert D-2-75-137-31 Ehemaliges Schiffmeisterhaus
Marktplatz 10
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit gestufter Giebelmauer und Putzgliederungen, im Erdgeschoss korbbogige Öffnungen, bezeichnet 1788, Fassade um 1840 D-2-75-137-33 Wohnhaus
Marktplatz 12
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit hoher Vorschussmauer und Putzgliederungen, biedermeierlich, um 1840 D-2-75-137-34 Wohnhaus
Marktplatz 13
(Standort)
Portal Mit Kragsteinsturz, Granit, bezeichnet 1585 D-2-75-137-35 BW
Marktplatz 14
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus, zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel, 18. Jahrhundert D-2-75-137-36 Wohnhaus
Marktplatz 16
(Standort)
Wohnhaus Nebengebäude mit Wohnhaus und Stadel, zweigeschossiger Satteldachbau mit Erdgeschoss-Arkaden, rückseitig Stützpfeiler, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-36 BW
Marktplatz 18
(Standort)
Portal Mit Kragsteinsturz, Granit, nachgotisch, bezeichnet 1578 D-2-75-137-38 BW
Marktplatz 21
(Standort)
Handwerkerhaus, ehemals Bäckerei Zwei– bis dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Dachvorschuss, Kniestock und neugotischem Schmiedeeisenbalkon, im Kern wohl noch 16. Jahrhundert, Fassade um 1800 im Stil des Rokoko stuckiert D-2-75-137-40 BW
Marktplatz 22
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussmauer, Putzgliederungen und seitlicher Einfahrt, im Kern 17. Jahrhundert, Fassade biedermeierlich, um 1840; Rückgebäude, zweigeschossiger, zum Kirchhof giebelständiger Flachsatteldachbau, 17./18. Jahrhundert D-2-75-137-41 BW
Marktplatz 23
(Standort)
Handwerkerhaus Zweigeschossiges und giebelständiges Kleinhaus mit Flachsatteldach, Giebelmauer und Kastenerker, im Kern 16./17. Jahrhundert D-2-75-137-42 Handwerkerhaus
Marktplatz 25
(Standort)
Gasthaus zum Doppeladler Dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussmauer und Pilastergliederung und Putzrahmungen, im Kern 18. Jahrhundert, Fassade nach 1830 D-2-75-137-43 BW
Marktplatz 29
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussmauer, im Kern 17./18. Jahrhundert, Fassade im Rundbogenstil, Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-137-44 BW
Marktplatz 30
(Standort)
Ehemals Gasthaus Goldenes Schiff Dreigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederungen und seitlicher Durchfahrt, im Kern 17. Jahrhundert, Fassade barock, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-2-75-137-45 BW
Marktplatz 31
(Standort)
Rückgebäude zu Marktplatz 31 Rückgebäude, ehemals Tabakfabrik, zweigeschossiger und traufständiger Mansardwalmdachbau mit Fassadengliederung und Fresko der Immaculata, klassizistisch, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-46 BW
Marktplatz 31
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau, im Kern 17. Jahrhundert, Erdgeschoss gewölbt, mit altem Ladengeschäft des 19. Jahrhunderts, im Obergeschoss Stuckdecke und Hauskapelle des 17. Jahrhunderts, Teile von freigelegten Fresken der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts D-2-75-137-46 BW
Marktplatz 33
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel, Putzgliederungen und seitlichen Schwibbögen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Rückgebäude, ehemals Tabakspeicher, dreigeschossiger und giebelständiger Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert D-2-75-137-48 BW
Marktplatz 35
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus, zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Dachvorschuss und Fassadenfresko, bezeichnet 1774 D-2-75-137-50 Wohnhaus
Marktplatz 35 a
(Standort)
Stadel; Rückgebäude zu Marktplatz 35 Rückgebäude, eingeschossiger und firstparalleler Mansardwalmdachbau mit schmiedeeisernen Fensterkörben, 18. Jahrhundert; Stadel, zweigeschossiger und traufständiger Mansarddachbau mit Erdgeschoss-Arkaden, 18. Jahrhundert D-2-75-137-50 BW
Marktplatz 37
(Standort)
Gasthof zum Goldenen Kreuz Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-52 Gasthof zum Goldenen Kreuz
Marktplatz 39
(Standort)
Portal Korbbogiger Granitrahmen mit zweiflügeliger Tür, bezeichnet 1815 D-2-75-137-53 Portal
Marktplatz 40
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Thurnwalter-Haus Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, Fassade klassizistisch, bezeichnet 1819 D-2-75-137-54 Wohnhaus, sogenanntes Thurnwalter-Haus
Marktplatz 41
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussgiebel und Scheitelzinne, Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-137-55 Wohnhaus
Marktplatz 42
(Standort)
Rathaus Dreigeschossiger und traufständiger Flachsatteldachbau mit Putzgliederungen, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Fassadengliederung in Spätrokokoformen, nach 1839; im Erdgeschoss gotische Grabplatten der 2. Hälfte des 15. und des frühen 16. Jahrhunderts D-2-75-137-56 Rathaus
Marktplatz 42
(Standort)
Stadel Firstparalleler Walmdachbau mit zwei Einfahrtstoren, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-56 BW
Marktplatz 43
(Standort)
Handwerkerhaus Dreigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussmauer, bezeichnet 1679 D-2-75-137-57 Handwerkerhaus
Marktplatz 44
(Standort)
Ehemaliges Gasthaus zum Goldenen Ochsen Heute Gemeindebibliothek und Teil des Rathauses, dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade mit Gasthausinschrift nach 1839 D-2-75-137-58 BW
Marktplatz 47
(Standort)
Wohnhaus Zweiteiliger, zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Vorschussmauern und Putzgliederungen, nach Süden niedriger, im Kern 17. Jahrhundert, Fassade klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-137-60 BW
Marktplatz 49
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-61 BW
Marktplatz 51
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau mit Bändergliederung und seitlichem Schwibbogen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, im Kern 17. Jahrhundert D-2-75-137-62 BW
Marktplatz 52
(Standort)
Handwerkerhaus Ehemals Binderhaus, zweigeschossiger und traufständiger Eckbau mit Flachsatteldach, im Kern 17. Jahrhundert D-2-75-137-63 BW
Marktplatz 53
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau mit Vorschussmauer und Putzgliederungen, klassizistisch, Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-137-64 BW
Nähe Matzenberger Straße
(Standort)
Wegkapelle Offener Zeltdachbau mit Pilastergliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-75-137-70 BW
Matzenberger Straße 18
(Standort)
Kapelle Alte Ausstattung der 1964 wiedererrichteten Wegkapelle D-2-75-137-6 BW
Nähe Hengstenberg
(Standort)
Gartenpavillon (Salettl) Eingeschossiger und achteckiger Kuppeldachbau auf Sockelgeschoss, 1844; Garteneinfriedung, Pfeiler mit Putzspiegeln, Deckplatten, Aufsätzen und zwei Putten im Stil des Rokokos, Sandstein, 1844 D-2-75-137-18 BW
Passauer Straße 49
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Kreuzsäulenkapelle In einem Hain von sechs alten Linden, polygonal schließender und giebelständiger Satteldachbau mit Dachreiter, neugotisch, bezeichnet 1850; mit Ausstattung D-2-75-137-72 BW
Schlossplatz 1
(Standort)
Ehemaliges Amtshaus (Gefängnis) Zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage, 18. Jahrhundert D-2-75-137-73 BW
Krankenhausstraße 3
(Standort)
Brunnen Granit, bez. A. M. 1891 D-2-75-137-73 BW
Krankenhausstraße 3
(Standort)
Einfriedung des ehemaligenPflegergartens Sechs Spiegelpfeiler der Gartenmauer mit barocken Zwergenfiguren, angeblich vom Schloss Neuburg a. Inn, 18. Jahrhundert D-2-75-137-73 Einfriedung des ehemaligenPflegergartens
weitere Bilder
Schlossplatz 2
(Standort)
Ehemaliges fürstbischöfliches Pflegschloss Erbaut vor 1423–26, 1582–83 Umbau zum Renaissanceschloss unter Fürstbischof Urban von Trennbach, 1965–82 Umbau zum Museum; Schlossgebäude, dreieinhalbgeschossiger Halbwalmdachbau mit Fassadenmalereien; Ringmauer mit zwei Sechsecktürmen mit Pyramidendach auf der Südseite; Schlossbrücke, dreibogige Steinbrücke, nach 1798; ehemals, das Schloss dreiseitig umgebender Wassergraben mit Futtermauern, mittelalterlich; Umfriedung des ehemaligen Schlossgartens, Bruchsteinmauer, 18. Jahrhundert D-2-75-137-74 Ehemaliges fürstbischöfliches Pflegschloss
weitere Bilder
Schlossplatz 4
(Standort)
Ehemaliges Schrankenhäusl Eingeschossiger Satteldachbau über verzogenem Grundriss, mit Einfahrtstor und Anbau, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, später erweitert D-2-75-137-75 Ehemaliges Schrankenhäusl
Tillygasse 1
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Putzgliederungen, Anfang 18. Jahrhundert D-2-75-137-76 Wohnhaus
Tillygasse 2
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit gebändertem Erdgeschoss und Fassadenfresko hl. Florian, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Fresko erneuert D-2-75-137-77 Wohnhaus
Tillygasse 4
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Tillyhaus Zweigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau mit Pilastergliederung, nach Norden zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert, Fassade mit Rokokodekor, um 1800 D-2-75-137-78 Wohnhaus, sogenanntes Tillyhaus
Tillygasse 12
(Standort)
Wohnhaus Dreigeschossiger Walmdachbau in Ecklage, mit Fassadenfresko der Krönung Mariens, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-80 Wohnhaus
Tillygasse 13
(Standort)
Bildstock Kantpfeiler mit rundbogigem Aufsatz und spitzbogiger Nische, Granit, wohl noch 16. Jahrhundert D-2-75-137-81 BW
Uferstraße 6
(Standort)
Ehemalige Braustätte des Weißbräuhauses Jetzt Wohnhaus, dreigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau, Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-137-82 BW
Uferstraße 24
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Flachsatteldachbau mit Schweifgiebel, Putzgliederungen und seitlichen Schwibbögen, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Rückgebäude, ehemals Tabakspeicher, dreigeschossiger und giebelständiger Mansardwalmdachbau, 18. Jahrhundert D-2-75-137-48 BW
Uferstraße 48
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau mit Eckquaderungen, klassizistisch, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-85 BW

Erlau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnlinie Passau-Voglau - Hauzenberg; Erlau
(Standort)
Eisenbahnbrücke über die Erlau Eisenbahnbrücke über die Erlau, Teil der Lokalbahnstrecke Passau-Voglau–Hauzenberg; Bogenbrücke zu drei mächtigen Halbkreisen, Granitquadermauerwerk, 1903/04. D-2-75-137-103 BW
Bahnlinie Passau-Voglau - Hauzenberg; Erlau
(Standort)
Eisenbahnbrücke an der Schlossberg-Passage Teil der Lokalbahnstrecke Passau-Voglau-Hauzenberg, Parabelbogen-Brücke mit steilen Entlastungsbögen, Granitquadermauerwerk, 1903/04 D-2-75-150-36 BW

Grub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Grub 9
(Standort)
Wohnhaus des Vierseithofes Zweigeschossiger und giebelständiger Halbwalmdachbau mit Putzgliederungen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-137-87 BW

Haar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kugelholzstraße 4; Kugelholzstraße 6
(Standort)
Wohnhaus Zweigeschossiger und giebelständiger Massivbau mit Halbwalmdach und Putzgliederungen, mit zwei rundbogigen Eingängen, bezeichnet 1860 und 1863 D-2-75-137-90 BW
Lindenstraße 15
(Standort)
Wohnhaus des Dreiseithofes Zweigeschossiger und giebelständiger Mansardwalmdachbau mit reicher Putzgliederung und korbbogiger Hofeinfahrt, klassizistisch, 1818 D-2-75-137-89 BW

Hammermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hammermühlstraße 35
(Standort)
Kapelle Giebelständiger Satteldachbau mit spitzbogigen Öffnungen und Dachreiter, 19. Jahrhundert D-2-75-137-9 BW
Hammermühlstraße 36
(Standort)
Ehemalig Kunstmühle, sogenannte Hammermühle Zweigeschossiger und traufständiger Walmdachbau, 1886 D-2-75-137-10 BW
Nähe Eckerstampf
(Standort)
Hofkreuz Hofkreuz, Kruzifixus im Dreinageltypus, spätgotisch, um 1500; zugehörig Hammermühlstraße 36 D-2-75-137-10 BW

Matzenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Matzenberg 1;Matzenberg 3
(Standort)
Dorfkapelle Satteldachbau mit leicht eingezogener Apsis und Rahmengliederungen, 3. Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-75-137-95 BW

Niedernhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kr PA 89
(Standort)
Bildstock Gefaster Pfeiler mit rundbogigem Kopfstück, 2. Hälfte 16. Jahrhundert D-2-75-137-97 BW
Kühweide; Kr PA 89
(Standort)
Wegkapelle Traufständiger Satteldachbau mit stichbogiger Öffnung, Ende 18. Jahrhundert D-2-75-137-96 BW

Rackling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 18
(Standort)
Arma-Christi-Kreuz Kruzifixus im Dreinageltypus, 19. Jahrhundert D-2-75-137-99 BW
Dorfstraße 25
(Standort)
Dorfkapelle Historische Ausstattung der 1979 wiedererrichteten Dorfkapelle D-2-75-137-100 BW

Steinöd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haselholz
(Standort)
Waldkapelle Historische Ausstattung der 1973 erneuerten Holzkapelle D-2-75-137-101 BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Obernzell
Krankenhausstraße
(Standort)
Bildstock Ende 19. Jahrhundert; bei Matzenberger Straße 12. D-2-75-137-25 BW
Obernzell
Marktplatz 5
(Standort)
Türsturz Bezeichnet 1814 D-2-75-137-30 BW
Obernzell
Marktplatz 7
(Standort)
Türgewände und Haustür Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-137-32 Türgewände und Haustür
Obernzell
Marktplatz 17
(Standort)
Türgewände und Haustür Ende 18. Jahrhundert D-2-75-137-37 Türgewände und Haustür
Obernzell
Marktplatz 18
(Standort)
Granitportal bezeichnet 1589 D-2-75-137-39 BW
Obernzell
Marktplatz 45
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus mit vorkragendem Flachsatteldach, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-2-75-137-59 BW
Obernzell
Marktplatz 55
(Standort)
Ehemaliges Hafner-Wirtshaus Anlage 17. Jahrhundert, Giebelfassade um Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-137-65 BW
Obernzell
Mühlenweg 7
(Standort)
Mühlgebäude mit Krüppelwalmdach um 1800 D-2-75-137-71 BW
Obernzell
Uferstraße 36
(Standort)
Wohnhaus Wohnhaus mit vorkragendem Flachsatteldach und angesetzten Stützmauern, im Kern 18. Jahrhundert D-2-75-137-83 BW
Obernzell
Uferstraße 42
(Standort)
Wohnhaus mit Krüppelwalmdach Fletz im Erdgeschoss tonnengewölbt, im Kern wohl 17. Jahrhundert D-2-75-137-84 BW
Von Ederlsdorf nach Leopoldsdorf
(Standort)
Kapelle mit Walmdach, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; an der Straße nach Leopoldsdorf D-2-75-137-86 BW
Grub
(Standort)
Wegkapelle Alte Ausstattung der modernen Wegkapelle. D-2-75-137-88 BW
Haar
Stierfeld
(Standort)
Kapelle 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; im Wald. D-2-75-137-91 BW
Hötzmannsöd 3
(Standort)
Erdgeschossiges Waldlerhaus Erdgeschossiges Waldlerhaus mit Flachsatteldach und Giebelschrot, Blockbau des 18. Jahrhunderts, die nördliche Haushälfte 1823 massiv erneuert. D-2-75-137-92 BW
Matzenberg Haus Nummer 32
(Standort)
Bauernhaus Bauernhaus, mit Halbwalmdach, bezeichnet 1842 (Anmerkung: Laut historischer Karte befand sich das Objekt beim heutigen Matzenberg 2; eventuell abgegangen) D-2-75-137-94 BW
Öd
(Standort)
Holzkapelle Alte Ausstattung der modernen Holzkapelle D-2-75-137-98 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Obernzell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien