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Liste der Baudenkmäler in Seefeld (Oberbayern)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Seefeld zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Schloss Seefeld

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seefeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Graf-Toerring-Straße 9
(Standort)
Stenglhaus Kleines Wohnhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, wohl 18. Jahrhundert. D-1-88-132-24 Stenglhaus
Graf-Toerring-Straße 11
(Standort)
Gräfliches Rentamt Langgestreckter Walmdachbau, bezeichnet mit dem Jahr 1645. D-1-88-132-23 Gräfliches Rentamt
Graf-Toerring-Straße 13
(Standort)
Äußerer Wirtschaftshof Ehemalige Wagenremise, eingeschossiger Walmdachbau, wohl 18. Jahrhundert; großes Wohn- und Wirtschaftsgebäude, zweigeschossiger Walmdachbau und südöstlich angeschlossener gewölbter Stallbau (ehemalige Schweizerei), wohl 18. Jahrhundert; Stallgebäude und Stadel, breit gelagerter Walmdachbau mit gewölbtem Erdgeschoss, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-88-132-25 Äußerer Wirtschaftshof
Die Straße Seefeld-Delling-Ettenhofen begleitend
(Standort)
Eichenallee Ende 18. Jahrhundert durch Anton Clemens von Toerring-Seefeld angelegt. D-1-88-132-26 Eichenallee
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Schloßhof
(Standort)
Gräflich Toerring'sches Schloss Seefeld Hauptschloss, zwei um einen Hof gelagerte unregelmäßige Flügel, 17./18. Jahrhundert, auf mittelalterlicher Grundlage; am Eingang Bergfried, untere Teile 13. Jahrhundert; am äußeren Südflügel Arkadenbau von Gabriel von Seidl, 1894; mit Ausstattung; ebenfalls im Südflügel Schlosskapelle, spätmittelalterlich, im 17./18. Jahrhundert ausgebaut und ausgestattet. D-1-88-132-27 Gräflich Toerring'sches Schloss Seefeld
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Schloßhof
(Standort)
Innerer Schlossgraben Innerer Schlossgraben mit massiver Brücke. D-1-88-132-27 zugehörig Innerer Schlossgraben
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Schloßhof
(Standort)
Innerer Wirtschaftshof Bräuhaus mit Bräustüberl, zweigeschossiger Trakt mit Walmdach, bezeichnet mit dem Jahr 1732. Wirtschaftsgebäude in gleicher Art wie das Bräuhaus, äußere Erscheinung wohl 1732. Barocker Brunnen in der Hofmitte. Torhaus, Rokoko, 1736. D-1-88-132-28 Innerer Wirtschaftshof
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Schloßhof
(Standort)
Äußere Schlossbrücke Gemauerte Bogenbrücke über den Höllgraben, 1678. D-1-88-132-28 zugehörig Äußere Schlossbrücke
Schloßhof
(Standort)
Schlossgarten Ehemals barocke Anlage unter der Südseite des Schlosses. Obelisk, Ende 18. Jahrhundert, ehemals an der Dellinger Straße. Wohnhaus mit Zeltdach, ehemaliges Gärtnerhaus, Ende 18. Jahrhundert. D-1-88-132-29 Schlossgarten
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Delling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Östlich der Kirche
(Standort)
Nebengebäude des Gutshofes Ostteil des ehemaligen Schlosses Delling, zweigeschossiger Satteldachbau mit gewölbten Erdgeschossräumen, 16./18. Jahrhundert. D-1-88-132-8 Nebengebäude des Gutshofes
Mühlstraße 2
(Standort)
Gutshof Delling Gutshaus, ökonomischer Teil des ehemaligen Hofmarksitzes Delling D-1-88-132-8 zugehörig Gutshof Delling
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Mühlstraße 4
(Standort)
Kapelle St. Georg Schlichter Satteldachbau mit Dachreiter, Zentralraum mit eingezogenem Chor und Vorjoch, 1774/75 erbaut; mit Ausstattung. D-1-88-132-9 Kapelle St. Georg
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Antoniusberg, nahe der Straße nach Weßling
(Standort)
Bildstock Bildstock aus dem 16. Jahrhundert. D-1-88-132-10 Bildstock
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Drößling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Starnberger Straße 7
(Standort)
Kirche St. Mariä Himmelfahrt Katholische Pfarrkirche, barock, von Martin Gunetzrhainer auf gotischer Grundlage errichtet, 1688, Turm 1700; mit Ausstattung. D-1-88-132-12 Kirche St. Mariä Himmelfahrt
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Starnberger Straße, vor der Kirche
(Standort)
Kriegergedächtniskapelle Kriegergedächtniskapelle, neubarock, um 1920. D-1-88-132-13 Kriegergedächtniskapelle
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Güntering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Günteringer Straße 8
(Standort)
Angerschneidergütl Kleines Wohnhaus mit Flachsatteldach, 17./18. Jahrhundert. D-1-88-132-16 Angerschneidergütl
Günteringer Straße 14
(Standort)
Backofenhäusl Backofenhäuschen des ehemaligen Förlmarx-Hofes, kleiner Satteldachbau, 19. Jahrhundert. D-1-88-132-17 Backofenhäusl

Hechendorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 50
(Standort)
Kirche St. Michael Katholische Pfarrkirche, Chorturmanlage, Turm von 1270, Langhaus von 1702, um 1772 barock ausgebaut; mit Ausstattung. D-1-88-132-18 Kirche St. Michael
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Nähe Hauptstraße
(Standort)
Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal mit Bronzelöwenfigur auf Tuffsteinsockel, um 1925. D-1-88-132-19 Kriegerdenkmal

Meiling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 22
(Standort)
Kirche St. Margareth Katholische Filialkirche, im Kern spätmittelalterlich, Ausbau im 18. Jahrhundert, Dachreiter 1891. D-1-88-132-20 Kirche St. Margareth
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Hirtenfeld
(Standort)
Rauscherstein Gedenkstein, gesetzt zur Erinnerung an Georg von Rauscher (gestorben 1916), um 1927/1928; nördlich am Waldrand. D-1-88-132-21 Rauscherstein

Oberalting[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Drößlinger Straße 4
(Standort)
Pfarrhaus Ehemaliges Drößlinger Pfarrhaus, zweigeschossiger barocker Zeltdachbau mit Traufgesims, (dendrochronologisch datiert) 1720, Umbau 1833 und 1880–1900 (Umwandlung des Wirtschafts- zum Wohnteil). D-1-88-132-2 Pfarrhaus
Marienplatz 1
(Standort)
Kirche St. Peter und Paul Katholische Pfarrkirche, Chor und Turmunterbau um 1489, Langhaus und Chorausbau um 1675, Turmobergeschoss und Zwiebelhaube wohl gleichzeitig, mit Ausstattung; Friedhof, alter Teil, mit Ummauerung und Grabdenkmälern des 19. bis frühen 20. Jahrhundert. D-1-88-132-3 Kirche St. Peter und Paul
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Marienplatz 9
(Standort)
Spital Ehemaliges Spital, gegründet 1439. Erdgeschossiger Teil mit hohem Halbwalmdach, im Kern wohl 15. Jahrhundert, erneuert um 1820/30, Südosttrakt zweigeschossig mit Walmdach, wohl um 1820/30. D-1-88-132-5 Spital
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Marienplatz
(Standort)
Marienbrunnen Marienfigur, gusseisern, 1873 (auf erneuerter Brunnenanlage). D-1-88-132-6 Marienbrunnen
Stampfgasse 3
(Standort)
Wohnhaus Kleines Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-88-132-7 Wohnhaus

Tiefenbrunn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gut Tiefenbrunn
(Standort)
Herrenhaus Zweigeschossiger Steilsatteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert, Ausbau mit Treppengiebeln um 1905; Teile der Hofmauer mit Torbogen, 17. Jahrhundert; Grenzstein, 16./17. Jahrhundert, im Garten. D-1-88-132-30 Herrenhaus
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Unering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unering
(Standort)
Kirche St. Martin Katholische Filialkirche, barocke Zentralanlage, 1731 von Johann Michael Fischer, Westturm 1833; mit Ausstattung; Friedhof mit Ummauerung und Grabkapelle der Tiefenbrunner Gutsherrschaften, 19. Jahrhundert.

(Zur Geschichte der Kirche[1])

D-1-88-132-31 Kirche St. Martin
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ettenhofen
Ettenhofener Weg
(Standort)
Gutshaus Ehemaliges Vorwerk von Schloss Delling. Wohnteil massiver Satteldachbau, 17./18. Jahrhundert. Letztes Gebäude eines abgegangenen Dorfes. Gutshaus

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Seefeld
Herrschinger Straße
(Standort)
Sägemühle Ehemalige von Toerring'sche Holzsägemühle. Sägeeinrichtung mit oberschlächtigem Wasserrad für Hoch- und Kreissäge, Anfang 20. Jahrhundert BW
Oberalting
Marienplatz 2 a
(Standort)
Schule Ehemaliges Schulhaus, Traufseitbau mit Krüppelwalmdach, 1729, äußere Erscheinung biedermeierlich, Anfang 19. Jahrhundert BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Katja Sebald: Reizvolle Lichteffekte in der Kirche St. Martin, Artikel in der Süddeutschen Zeitung, Online-Version vom 27. August 2017.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Schober: Landkreis Starnberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.21). 2. Auflage. München/Zürich 1991.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]