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Liste der Baudenkmäler in Unterthingau

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Unterthingau zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

In Unterthingau

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unterthingau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Ach 8
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger verputzter Ständerbau mit vorspringendem Stubenstock und Kerbschnitzerei, im Kern Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-1 Wohnhaus
Burganger 14, 16
(Standort)
Doppelhaus ausgebauter Hakenschopf, hängende Traufe und Kopfbüge, im Kern Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-2 Doppelhaus
Kemptener Straße 1
(Standort)
Zweigeschossiger Satteldachbau mit angeschlossenem Wirtschaftsteil, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, um 1830/40 verändert und erweitert. D-7-77-175-33 Zweigeschossiger Satteldachbau
Kemptener Straße 13
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Wohnteil mit Flachsatteldach und weitem Dachüberstand, Kerbschnitzerei, im Kern Ende 18. Jahrhundert. D-7-77-175-3 Bauernhaus
Kirchenweg 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit eingezogenem Chor mit Dreiseitschluss und Strebepfeilern, nördlich angestellter Turm mit Satteldach, Turm mittelalterlich, wohl 14. Jh., 1698/99 erhöht durch Hans Doll, Chor bez. 1514, Langhaus wohl gleichzeitig, Sakristei im nördlichen Chorwinkel, 1687/89 durch Jakob Eheleuthner; mit Ausstattung. D-7-77-175-4 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Kleine Gasse 9
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger verputzter Ständerbau mit Flachsatteldach, offener Riegelwand und bemalter Flugpfette, Ende 17. Jahrhundert. D-7-77-175-5 Wohnhaus
Marktoberdorfer Straße 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Mitterstallbau, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit zweiflügeliger Haustür und verputztem Fachwerkgiebel, im Kern um 1661 (dendrochronologisch datiert), Widerkehr erneuert. D-7-77-175-6 Ehemaliges Bauernhaus
Marktplatz 7
(Standort)
Ehemaliges Pfründehaus stattlicher, zweigeschossiger Massivbau mit Mansardwalmdach, erbaut 1842. D-7-77-175-7 Ehemaliges Pfründehaus
Marktplatz 9
(Standort)
Ehemaliges Schloss Ehemaliges Schloss der stiftkemptischen Vögte und Pfleger, im 19. Jahrhundert Gasthof, jetzt Sitz der Marktgemeindeverwaltung; mächtiger, das Ortsbild beherrschender dreigeschossiger Bau mit steilem Satteldach, 1594 weitgehender Umbau über älterem Kern, 1695/96 innen barockisiert, Ecktürmchen mit Schweifhauben modern erneuert D-7-77-175-8 Ehemaliges Schloss
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Reinhardsrieder Straße 6
(Standort)
Bauernhaus Steilsatteldach, über Tenntor Andreaskreuz und Jahreszahl 1811 mit Inschrift; Zwerchbau mit Walmdach, 18./19. Jahrhundert D-7-77-175-10 Bauernhaus
Reinhardsrieder Ösch
(im Feld zwischen Kraftisried und Unterthingau unmittelbar nördlich der B 12)
(Standort)
Katholische Kapelle Maria Trost im Kern Lorettokapelle von 1641, 1692 erweitert; 1760 umgestaltet, mit Ausstattung D-7-77-175-11 Katholische Kapelle Maria Trost
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Seelenberg
(1300 m ostwärts von Unterthingau)
(Standort)
Seelenkapelle kleiner Rechteckraum mit Satteldach und offenem Dachreiter mit Spitzhelm, erbaut 1704; mit Ausstattung D-7-77-175-12 Seelenkapelle
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Brandeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reinhardsrieder Straße 14
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit angeschlossenem Wirtschaftsteil, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-34 Bauernhaus

Eichelschwang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Im Sala
(Standort)
Stadel eingeschossiger, verschalter Ständerbau mit Satteldach, 1818 (dendrochronologisch datiert) D-7-77-175-36 BW

Eschenau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eschenau 1
(an der Mühle)
(Standort)
Wandbild 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-7-77-175-13 Wandbild
Eschenau 3
(Standort)
Historische Ausstattung der Marienkapelle in Neubau von 1957/58 D-7-77-175-14 BW

Heuwang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Heuwang
(südlich von Haus Nr. 1 a)
(Standort)
Wegkapelle kleiner Satteldachbau mit Segmentbogenschluss, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-7-77-175-15 Wegkapelle

Oberthingau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hauptstraße 4
(Standort)
Schmiedeeiserner Wirtshausausleger 18. Jahrhundert. D-7-77-175-16 BW
Hauptstraße 17
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Bau mit Flachsatteldach, profiliertem Bug und Kerbschnitzerei, im Kern 1. Hälfte 18. Jh., verändert. D-7-77-175-17 Ehemaliges Bauernhaus
Hauptstraße 36
(Standort)
Hausfigur ritterlicher Heiliger, als hl. Gambrinus verändert, spätes 17. Jahrhundert. D-7-77-175-18 Hausfigur
Kirchberg 1
(Standort)
Kath. Pfarrkirche St. Stephan im Kern gotische Anlage mit eingezogenem Dreiseitchor und mächtigem Satteldachturm im nördlichen Chorwinkel, bez. 1496, 1681/83 umgebaut und erhöht, südlich Gnadenkapelle über achteckigem Grundriss mit neuneckigem Attikageschoss, 1684, nördlich zweigeschossiger Sakristeianbau, gleichzeitig, Erneuerungen im 18. Jh.; mit Ausstattung. D-7-77-175-19 Kath. Pfarrkirche St. Stephan
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Langweid 3
(Standort)
Bauernhaus verputzter Mitterstallbau in Ständerbohlenbauweise mit Flachsatteldach und zweigeschossigem Wohnteil, im Kern 17./18. Jh. D-7-77-175-35 Bauernhaus
Langweid 15
(Standort)
Bauernhaus Mittertennbau, zweigeschossiger Wohnteil als verputzter Ständerbau, Hakenschopf mit alter Verbretterung, Nasen-Kopfbügen und Andreaskreuz, Ende 17. Jahrhundert D-7-77-175-20 Bauernhaus
Langweid 16
(Standort)
Bauernhaus Mittertennbau; zweigeschossiger Wohnteil als verputzter Ständerbau, Hakenschopf, Tennenbundwerk, profilierte Kopfbüge, Anfang 18. Jahrhundert D-7-77-175-21 Bauernhaus

Osterberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Osterberg 5
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger, teils verputzter Ständerbau mit doppeltem Hakenschopf, Andreaskreuz über Tenne, bez. 1829. D-7-77-175-22 Bauernhaus

Reinhardsried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 3
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger, traufständiger Satteldachbau, über der Tenne Andreaskreuz, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-24 Bauernhaus
Kapellenweg 1
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Anna Chorturm und Langhaus um 1500 erbaut, 1605 verlängert, im 17./18. Jahrhundert umgestaltet; mit Ausstattung. D-7-77-175-23 Katholische Filialkirche St. Anna
Kapellenweg 3
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Andreaskreuz über Tenne, 2. Viertel 19. Jahrhundert. D-7-77-175-26 Bauernhaus

Ried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ringweg 1
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Mitterstallbau mit Satteldach, Hakenschopf und beschnitzter Flugpfette, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-175-30 Bauernhaus
Weiherstraße 7
(Standort)
Kath. Marienkapelle gestreckter Walmdachbau mit Dreiseitschluss und offenem dachreiter mit Spitzdach, im Kern 1690, Dachreiter 1934 erneuert; mit Ausstattung. D-7-77-175-31 Kath. Marienkapelle

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eschenau
Eschenau 1
(Standort)
Stadel Ständerbau mit Kniestock und kurzen Andreaskreuzen, Anfang 19. Jahrhundert

(das Wandbild an der Mühle ist als D-7-77-175-13 weiterhin in der Denkmalliste eingetragen)

D-7-77-175-13 Stadel
Eschenau
Eschenau 3
(Standort)
Kapelle 1957/58

(die historische Ausstattung ist als D-7-77-175-14 weiterhin in der Denkmalliste eingetragen)

D-7-77-175-14 Kapelle

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Unterthingau – Sammlung von Bildern