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Liste der Baudenkmäler in Völklingen

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In der Liste der Baudenkmäler in Völklingen sind alle Baudenkmäler der saarländischen Stadt Völklingen nach ihren Ortsteilen aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste im Amtsblatt des Saarlandes vom 22. Dezember 2004 und die aktuelle Teildenkmalliste der Mittelstadt Völklingen in der Fassung vom 9. August 2017.

Fenne[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Saarbrücker Straße/Am Holzplatz
Lage
Ensemble Bahnhof Fürstenhausen Der 1906/07 erbaute Bahnhof war in der Blütezeit der Montanindustrie einer der bedeutenderen Haltepunkte der Rosseltalbahn, da die Strecke von Saarbrücken durch das Saartal hier ins Rosseltal abzweigte. Nachdem die Strecke 1976 für den Personenverkehr stillgelegt wurde, wurde der Bahnhof verkauft. Aufgrund des starken Güterverkehrs besaß der Bahnhof schon früh eine eigene Rangierlokomotive. Neben dem Empfangsgebäude entstanden auch drei Eisenbahnerwohnhäuser für die Angestellten des Bahnhofs.[1] Das große Empfangsgebäude hatte außerdem einen eigenen Anbau für einen großen Wartesaal.
Saarbrücker Straße 116, Bahnhofsempfangsgebäude, 1906/07 (Einzeldenkmal)
Saarbrücker Straße 118, Eisenbahnerwohnhaus, 1907 (Ensemblebestandteil)
Saarbrücker Straße 120, Eisenbahnerwohnhaus, 1907 (Ensemblebestandteil)
Saarbrücker Straße 122/124, Eisenbahnerwohnhaus, 1908 (Ensemblebestandteil)
Am Holzplatz, Wasserturm des Bahnhofs Fürstenhausen, 1907 (Einzeldenkmal)
Hausenstraße/Leostraße
Lage
Ensemble Glasmachersiedlung Die ehemalige Glasmachersiedlung besteht in der Hausenstraße aus Doppel- in der Leostraße aus Einzelhäusern, die alle zwischen 1904 und 1908 nach Plänen von Richard Schmidt entstanden sind.
Hausenstraße 48a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 49/51, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 50a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 52a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 53/55, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 54a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 56a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 57/59, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 58a/b, Doppelwohnhaus, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 60a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 62a/b, Doppelwohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße 64a/b, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Leostraße 1a/b, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Leostraße 2a/b/c/d, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Leostraße 4a/b/c, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Leostraße 6a/b, Wohnhaus, 1904–08 von Richard Schmidt (Ensemblebestandteil)
Hausenstraße
Lage
Werkhalle der Fenner Glashütte Nachdem Napoleon Bonaparte 1809 angeordnet hatte, dass die Fortführung der Konzession für die Karlsbrunner Glashütte nur genehmigt würde, wenn diese statt mit Holz mit Kohle befeuert würde, zog die Hütte zwischen 1811 und 1813 nach Fenne in die Nähe von zwei Kohlegruben. Unter Familie Raspiller blühte die Glashütte auf und musste mehrfach erweitert werden. Um 1900 entstand die Werkhalle der Glashütte mit ihren markanten Rundbogenfenstern. Mit Kriegsbeginn im Jahr 1939 wurde die Glasherstellung in Fenne vorläufig eingestellt und nach Kriegsende auch nicht wieder aufgenommen.[2]
Saarbrücker Straße
Lage
Kesselhaus des Kohlekraftwerks Fenne I Das Kraftwerk Fenne wurde 1922/23 errichtet und 1924 in Betrieb genommen. Sowohl das Kesselhaus aus dieser Zeit (erbaut 1922 bis 1926) wie auch die spätere Erweiterung stehen unter Denkmalschutz.
Saarbrücker Straße
Lage
Turbinenhalle des Kohlekraftwerks Fenne I Neben dem Kesselhaus von Kraftwerk Fenne steht auch die Turbinenhalle unter Denkmalschutz. Sie wurde ebenso wie das Kesselhaus in den Jahren 1922 bis 1926 erbaut.
Saarbrücker Straße 179
Lage
Turnhalle der Volksschule Fenne Die Turnhalle wurde zwischen 1957 und 1960 von einem Architekten Hoferer erbaut.

Fürstenhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Fürstenstraße 25
Lage
Wohn- und Forsthaus Der nahe Warndtwald veranlasste die Grafen von Saarbrücken im Bereich des heutigen Fürstenhausen ein Jagd- und Forsthaus zu erbauen und die waldreiche Region zur Jagd und Forstwirtschaft zu nutzen. Bereits im 17. Jahrhundert stand hier ein Forsthaus. Das erhaltene Forsthaus wurde 1792 erbaut und dient heute als Wohnhaus.

Geislautern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Im Kirchenfeld
Lage
Kath. Kirche Mariä Himmelfahrt Die kath. Kirche Mariä Himmelfahrt 1906/1907 nach dem Plan des Architekten Wilhelm Hector im Stil der Neugotik erbaut. Das helle Gebäude mit auffällig rustizierten Lisenen, Strebepfeilern und Gesimsen aus Sandstein ist asymmetrisch aufgebaut und besitzt ein auffällig breites Querschiff. Am Eingangsportal angebaut ist ein achteckiges Türmchen.
Ludweiler Straße
Lage
Bahnhofsempfangsgebäude des Bahnhofs Geislautern Der Bahnhof Geislautern wurde 1906 im Zusammenhang mit dem Bau der Rosseltalbahn erbaut.
Ludweilerstraße 169
Lage
Wegekreuz Das Wegekreuz stammt aus dem 4. Viertel des 19. Jahrhunderts.

Lauterbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Hauptstraße 146
Lage
Dorfkreuz Das Wegekreuz wurde 1786 erbaut.
Paulinusstraße
Lage
Kath. Kirche St. Paulinus mit Ausstattung Die „Warndtdom“ genannte Kirche wurde 1911/12 nach Entwürfen von Peter Marx erbaut. Das wuchtige Kirchengebäude wurde im Stil des Historismus errichtet und orientiert sich insbesondere an der Romanik. St. Paulinus besitzt ein breites Mittelschiff mit einem langgestreckten und kassettierten Tonnengewölbe und zwei schmalen Seitenschiffen. Im Inneren erinnert eher an ein klassizistisches Gebäude. In den 1920er-Jahren wurde die Kirche innen aufwendig ausgemalt.
Bergmannsdenkmal Lauterbach
Lage
Am 5. Juli 1876 kamen im Bergwerk in L’Hôpital („Spittel“) 42 Bergleute ums Leben, darunter 26 aus Lauterbach. Die Lauterbacher Bergleute wurden in einem Massengrab auf dem alten Friedhof der St.-Paulinus-Kirche beigesetzt.

Ludweiler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Am Bürgermeisteramt 5
Lage
Rathaus Das Rathaus in Ludweiler wurde 1830 erbaut und um 1910 sowie in den 1950er-Jahren erweitert. Heute ist es Sitz des Heimatkundlichen Vereins Warndt.
Hugenottenstraße 14
Lage
Arbeiterbauernhaus Erbaut 1848
Landstraße 276 nach Karlsbrunn
Lage
Wasserwerk Erbaut 1908
Lauterbacher Straße 136
Lage
Arbeiterbauernhaus mit Ausstattung Erbaut 1863
Lauterbacher Straße 150
Lage
Kath. Kapelle St. Wendalinus St. Wendalinus wurde 1898/99 nach den Plänen von Reinhold Wirtz von der Pfarrei St. Wendalinus in Großrosseln als Kapelle gebaut. Ursprünglich war sie als Chor einer später zu erbauenden größeren Kirche geplant. Diese wurde jedoch nie ausgeführt. Nachdem die Kirche in den 1970er-Jahren immer stärker verfiel, wurde sie in den 1980er-Jahren und 1997 umfassend renoviert. Die Malereien im Inneren stammen von dem Maler H. Klein aus Merzig und wurden 1901 angefertigt.[3]
Lauterbacher Straße 136
Lage
Bauernhaus Erbaut 1863
Schulstraße 10
Lage
Alte Schule Erbaut 1909/10
Schulstraße 12
Lage
Neue Schule Die neue Schule in Ludweiler wurde 1930/31 von Fritz Otto und Driesch neben der alten Schule erbaut und 1950 bis 1960 erweitert.
Völklinger Straße
Lage
ev. Kirche Die Hugenottenkirche wurde 1786 nach Plänen von Architekt und Baumeister Balthasar Wilhelm Stengel als schlichter Saalbau im Barockstil erbaut. Der Dachreiter wurde 1876/77 durch einen Turm ersetzt, der in neugotischen und -romanischen Formen ausgeführt wurde und vor der Kirche steht. Der Zugang erfolgt über eine zweiläufige Treppe durch den Turm. 1958 wurde die Kirche nach Osten erweitert. Die Betonglasfenster zu beiden Seiten des Querschiffs, die perspektivisch sich verkleinernende Kreuze darstellen, symbolisieren die Vertreibung der Hugenotten über die ganze Welt. Zur Ausstattung gehören auch eine Stumm-Orgel von 1857 und der Grabstein Familie de Guiffardierre aus dem 18. Jahrhundert.
Völklinger Straße 2i
Lage
Bauernhaus Das Bauernhaus wurde um 1790 erbaut und im 19. Jahrhundert zur Gaststätte umgebaut. Erhalten sind in der Gaststube Graffiti aus der Zeit der französischen Einquartierung im Jahr 1793.

Luisenthal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Parkstraße
Lage
Villa Stutz Die Villa Stutz wurde um 1910/1920 als Direktorenwohnhaus erbaut und wurde nach ihrem ersten Bewohner, dem preußischen Bergrat Ernst Stutz, benannt.
Parkstraße
Lage
Berginspektionsgebäude Das Berginspektionsgebäude der Königlichen Berginspektion II wurde um 1900 erbaut.
Parkstraße
Lage
Waschkaue der Grube Luisenthal Die 1820 gegründete Grube erhielt 1862 mit dem Albert-Schacht ihren ersten Schacht. Zur Erschließung von größeren Fettkohlevorkommen wurde ab 1899 der Richardschacht I abgeteuft. 1912 folgte Schacht Richard II. In den 1970er-Jahren bildete Luisenthal zusammen mit der Grube Camphausen ein Verbundbergwerk. In den 1990er-Jahren wurde Luisenthal mit der Grube Warndt zum Bergwerk Warndt/Luisenthal zusammengelegt und 1995 ein untertägiger Verbund eingerichtet. Die Kohleförderung am Standort Luisenthal wurde Ende 1994 eingestellt. Die Waschkaue der Grube wurde um 1905 erbaut und wurde später als mechanische Werkstatt genutzt.
Parkstraße
Lage
Fördermaschinenhaus I am Richard-Schacht I der Grube Luisenthal Das Fördermaschinenhaus I am Richard-Schacht I wurde um 1900 erbaut.
Parkstraße 1/3
Lage
Wohn- und Geschäftshaus Das Gebäude wurde 1892 von Richard Schmidt erbaut.
Straße des 13. Januar 273
Lage
Doppelmundloch des Veltheim-Stollens und Albert Stollens Das Doppelmundloch der beiden Stollen wurde um 1840 aus Sandstein gefertigt.

Völklingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Hohenzollernstraße/Heinestraße
Lage
Ensemble Hohenzollernstraße Die Wohnhäuser in der Hohenzollern- und der Heinestraße wurden 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt erbaut.
Hohenzollernstraße 32, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Hohenzollernstraße 36, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Hohenzollernstraße 38, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Hohenzollernstraße 40, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Hohenzollernstraße 42, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Hohenzollernstraße 44, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Heinestraße 35, Wohnhaus, um 1905/06 von H. A. Sturm und Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße
Lage
Ensemble Richardstraße Zum Denkmalensemble in der Richardstraße gehören das Direktorenwohnhaus der Völklinger Hütte, das um 1905 von Hans Großwendterbaut wurde, sowie die Villa Röchling und mehrere Beamtenwöhnhäuser des preußischen Bergfiskus.
Richardstraße 1, Direktorenwohnhaus der Völklinger Hütte, um 1905 von Hans Großwendt, Umbau um 1948 (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 2, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 3/3a, Villa Röchling mit Park und Ökonomiegebäude, 4. Viertel 19. Jh. von Hans Großwendt, Erweiterungen 1907 und 1922, um 1946 Umbau zum Wohnsitz des frz. Generaldirektors der Röchling’schen Eisen- und Stahlwerke, Ökonomiegebäude von 1907 bis

1912 (Einzeldenkmal)

Richardstraße 4, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 8/10, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 12, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 14/16, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)
Richardstraße 18/18a, Beamtenwohnhaus der Völklinger Hütte, 1904–06 von Hans Großwendt (Ensemblebestandteil)

Lage
Ensemble Schleuse Völklingen Die Schleuse Völklingen wurde 1875 bis 1879 erbaut und ist inzwischen nicht mehr in Betrieb. Sie führte zum Hafen der Völklinger Hütte.
Schleusenwärterhaus, 1875–79 (Ensemblebestandteil im Ensemble Schleuse Völklingen)
Saar, Schleuse Völklingen, 1875–79 (Einzeldenkmal im Ensemble Schleuse Völklingen)
Rathausstraße
Lage
Ensemble Völklinger Hütte (Bereich Roheisenerzeugung) Im Jahr 1881 erwarb Carl Röchling ein stillgelegtes Puddel- und Walzwerk und ließ zwei Jahre später den ersten Hochofen entzünden. Schon 1890 waren die „Röchling’schen Eisen- und Stahlwerke“ der größte Eisenträgerhersteller Deutschlands. 1891 wurde das Thomas-Stahlwerk der Völklinger Hütte zur Verhüttung lothringische Minette eröffnet. Als 1928 die Sintertechnik Einzug hielt, entstand in Völklingen eine der modernsten und größten Sinteranlagen Europas. Sie erlaubt das Recycling von Abfallprodukten wie Gichtstaub und Feinerz. 1952 erreichte die Hütte bedingt durch den Bauboom in der Nachkriegszeit ihren Produktionshöchststand. Die weltweite Stahlkrise erfasste 1975 allerdings auch die Völklinger Hütte. Nach der Stilllegung der Roheisenphase im Jahr 1986 wurde dieser Teil als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt und 1994 durch UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Rathausstraße, Alter Erzbunker der Völklinger Hütte, 1902 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Kraftwerk I und vermutlich Reste der Puddelofenhalle der Völklinger Hütte von 1872, Umbau 1906 und 1912 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Werkstattgebäude der Völklinger Hütte (Handwerkergasse), um 1900–10 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Wasserbehälter der Völklinger Hütte, Wasserturm, 1918 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Pumpenhaus der Völklinger Hütte mit Maschinen, 1910 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Gasgebläsehalle der Völklinger Hütte mit Maschinen, 1900–14 und 1938 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Kokerei der Völklinger Hütte, 1898, 1934–44, 1951, 1959 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Erzaufbereitung (Sinteranlage) der Völklinger Hütte, 1928–38 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Trockengasreinigung der Völklinger Hütte, 1912–17, 1925 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Hochofenbüro der Völklinger Hütte, um 1912 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Hängebahn der Völklinger Hütte, 1911–18 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Winderhitzer der Völklinger Hütte, 1883–1914, 1957–76 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Hochöfen der Völklinger Hütte, 1883–1916, 1925–44 und 1957–68 (Einzeldenkmal)
Rathausstraße, Wagenmeisterei des Bahnhofs Völklingen, um 1900 (Ensemblebestandteil)
Alte Schulstraße 15/17
Lage
Wohnhaus Erbaut 1748
Bismarckstraße 57
Lage
Tandem-Drillings-Umkehrmaschine Die Tandem-Drillings-Umkehrmaschine der Firma Ehrhardt und Sehmer war als Walzenzugmaschine 6 im Walzwerk Saarstahl AG in Betrieb und stammt aus dem Jahr 1909.
Bismarckstraße 57
Lage
Einzylinder-Gleichstromdampfmaschine Die Einzylinder-Gleichstromdampfmaschine der Bauart Stumpf stammt von der Firma Ehrhardt und Sehmer und war als Walzenzugmaschine 5 im Walzwerk Saarstahl AG in Betrieb. Sie stammt aus dem Jahr 1912 und wurde transloziert.
Bismarckstraße 57
Lage
Zweizylinderwalzenzugmaschine Die Zweizylinderwalzenzugmaschine wurde 1891 erbaut und stammt von Erhardt und Sehmer. Sie war im Walzwerk Saarstahl AG im Einsatz.
Heinestraße 3
Lage
Ausstattungsteile, Innenausmalung Das Haus in der Heinestraße 3 steht nicht selbst unter Denkmalschutz, aber seine Ausstattung und die Innenausmalung aus der Zeit um 1909/10.
Heinestraße 5
Lage
Haus Biegel Das Wohnhaus wurde 1907 von einem Architekten Kramer erbaut.
Hindenburgplatz
Lage
Mühlgewannschule Das Schulgebäude wurde 1908 von Kniebe im Jugendstil erbaut. Allerdings wurde nur ein Teil des ursprünglichen Entwurfs verwirklicht. Auffällig sind die drei identischen Giebel des T-förmigen Gebäudes mit dem sanft gewellten Giebelsaum.[4]
Hohenzollernstraße
Lage
Rest der Straßenbrücke über den Köllerbach Die Brücke wurde 1907 als Gurtträgerbrücke nach dem „System Möller“ erbaut. 2001 wurde die östliche Hälfte abgerissen.
Hohenzollernstraße 15
Lage
Wohnhaus Das Wohnhaus wurde 1907 von Hubert Breidenbach erbaut.
Hohenzollernstraße 28
Lage
Realgymnasium Das Gymnasium wurde 1907 bis 1909 von Caspar Lennarts erbaut. Zur Ausstattung gehört ein Wandgemälde in der Aula, das zwischen 1910 und 1913 von Hermann Lasch geschaffen wurde und eine Walcker-Orgel in der Aula von 1909.
Im alten Brühl
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Wappengrabstein für Johann Eckard von Kruckenberg Von Kruckenberg (1644–1717) war Offizier im Regiment Royal Allemand und zuletzt Oberstleutnant.[5]
Karl-Janssen-Straße 1
Lage
Wohn- und Geschäftshaus Das Gebäude wurde im 19. Jahrhundert erbaut und 1923 durch Franz Wagner umgebaut.
Karl-Janssen-Straße 17
Lage
Wohn- und Geschäftshaus Erbaut um 1900
Karl-Janssen-Straße 35
Lage
Amtsgericht Das Völklinger Amtsgericht wurde 1897 bis 1899 erbaut und in den 1930er-Jahren aufgestockt.
Kreppstraße 6
Lage
Wohnhaus Erbaut 1906
Marktstraße 15/17/19
Lage
Wohnhausgruppe Die Wohnhäuser wurden 1907/08 von Eisenhardt und Wagner erbaut.
Moltkestraße 35
Lage
Grabdenkmal Matthias Raspiller bei der Versöhnungskirche Der Familie Raspiller gehörten mehrere Glashütten in der Grenzregion. Matthias Raspiller leitete u. a. die Glashütte Fenne. Der 3 m hoher Obelisk aus Sandstein aus dem Jahr 1832 stand ursprünglich vor der Evangelischen Kirche in der Poststraße.[6]
Moltkestraße 35
Lage
Grabdenkmal Leopoldina Dorothea van den Broek bei der Versöhnungskirche 1819 erstellt
Moltkestraße 35
Lage
Ev. Versöhnungskirche Die Kirche wurde zwischen 1926 und 1928 nach Plänen des Architekten Franz Kuhn als neobarocke Kirche erbaut, nachdem die alte Kirche abgebrannt war. Vorbild war die Saarbrücker Ludwigskirche von Friedrich-Joachim Stengel. Vor der Querkirche steht ein 66 m hoher Turm. Zur Ausstattung gehört ein zentrales Oval mit einem Wandbild in der aus 3500 Kassetten bestehende Kuppel. Es stammt von Waldemar Kolmsperger d. J. im Innern und zeigt die Familie Röchling neben weiteren am Bau Beteiligten in einer Industrielandschaft. Darüber ein in den Wolken wiederkehrender Christus.
Poststraße
Lage
Gusseisenrelief am Torhaus 2 der Völklinger Hütte Das Gusseisenrelief wurde 1938 von Schließler ausgeführt. Gusseisenrelief-Torhaus-2
Rathausstraße
Lage
Mechanische Fertigung der Völklinger Hütte Zur mechanischen Fertigung gehört die 1882 bis 1884 erbaute Schmiede, die Gießerei, die mechanische Werkstatt und Adjustage mit Erweiterungen und Umbauten bis 1914. Zur Ausstattung gehören vier Schmiedehäuser, das Schmiedefeuer, der Wärmeofen mit zwei Kammern sowie Kleinkräne und Werkzeuge.
Rathausstraße
Lage
Scheibengasbehälter der Völklinger Hütte, Gasbehälter Erbaut 1931
Rathausstraße
Lage
Teleskopgasbehälter der Völklinger Hütte Erbaut 1930
Rathausstraße
Lage
Schlackenkübelwagen der Völklinger Hütte Standort: Petite Roselle, CCSTI
Rathausstraße
Lage
Schmalspurdampflokomotive der Völklinger Hütte 1904, Standort: Petite Roselle, CCSTI
Rathausstraße
Lage
Bahnhofsempfangsgebäude des Bahnhofs Völklingen mit Ausstattung und Fußgängertunnel unter den Gleisanlagen Der alte Bahnhof wurde 1893/94 erbaut und erhielt in den 1950er-Jahren einen Vorbau. Zur Blütezeit der Alten Völklinger Hütte war er zum Schichtwechsel eine Drehscheibe für Tausende von Hüttenarbeitern und Umschlagplatz für die Rohstoffe der Eisenerzeugung.
Rathausstraße 2Lage Altes Rathaus Das Alte Rathaus wurde zwischen 1874 und 1876 im spätklassizistischen Stil nach Plänen von Richard Schmidt und M. Schneider erbaut. Bei der Erweiterung in den Jahren 1905 bis 1907 durch Hermann Eichner von Richard Schmidt kamen Jugendstil- und Neobarock-Elemente hinzu. Ein quadratischer Turm verbindet die beiden Gebäudeflügel des Gebäudes. In der Bismarckstraße wurde das Gebäude deutlich verlängert und aufgestockt. Das Portal wurde durch einen von vier Säulen getragenen Balkon überbaut. Der Rathaussaal bekam große Fenster mit Farbverglasungen, Kamine und eine Stuckverzierung.
Rathausstraße 16–22
Lage
Kath. Kirche St. Eligius mit Pfarr- und Küsterhaus Die querrechteckige Saalkirche mit breitem Turm wurde 1912/1913 von Ludwig Becker und Anton Falkowski an Stelle der alten Kirche erbaut, die man im Jahr zuvor abgerissen hatte. Die dreischiffige Kirche im Stil des Neobarock besitzt ein breites Querhaus. Die Orgel der Kirche ist eine der wenigen erhaltenen deutsch-romantischen Orgeln in der Region.

Wehrden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
Denkmalplatz
Lage
Ensemble Denkmalplatz Zum Denkmalensemble gehört neben dem Kriegerdenkmal von 19298 auch die Doppelwohnhäuser am Platz, die aus den Jahren 1930/31 stammen.
Denkmalplatz, Kriegerdenkmal, 1928 von Stephan (Einzeldenkmal)
Denkmalplatz 1/3, Doppelwohnhaus, 1930–31 von Stephan (Ensemblebestandteil)
Denkmalplatz 2/4, Doppelwohnhaus, 1930–31 von Stephan (Ensemblebestandteil)
Denkmalplatz 5/7, Doppelwohnhaus, 1930–31 von Stephan (Ensemblebestandteil)
Denkmalplatz 6/8, Doppelwohnhaus, 1930–31 von Stephan (Ensemblebestandteil)
Grabenstraße
Lage
Pumpen- und Filterhaus des Kraftwerks Wehrden mit Ausstattung Das Pumpenhaus wurde in den 1920er-Jahren erbaut und nachträglich mehrfach verändert. Die maschinelle Ausstattung stammt aus der Zeit um 1944.
Grabenstraße
Lage
Einlaufbauwerk des Kraftwerks Wehrden Erbaut 1913/14
Kirchbergstraße
Lage
Kath. Kirche St. Josef mit Ausstattung Die dreischiffige Basilika wurde von 1897 bis 1899 von Wilhelm Hector im Stil der Neugotik erbaut. Die Kirche hat einen ⅝-Chor. Dem Langhaus vorgelagert ist ein Turm mit Spitzhelm.
Ludweiler Straße 28
Lage
Wohn- und Geschäftshaus Erbaut um 1905 bis 1910.
Saarstraße 9
Lage
Wohnhaus mit Ausstattung südl. Wohnhaus einer um 1906 für leitende Angestellte des Völklinger Eisenwerks errichteten Reihenhausgruppe von Hans Großwendt
Saarstraße 11
Lage
Wohnhaus mit Ausstattung Mittleres Wohnhaus einer um 1906 für leitende Angestellte des Völklinger Eisenwerks errichteten Reihenhausgruppe von Großwendt
Saarstraße 13
Lage
Wohnhaus mit Ausstattung Nörd. Wohnhaus einer um 1906 für leitende Angestellte des Völklinger Eisenwerks errichteten Reihenhausgruppe von Großwendt
Saarstraße 15
Lage
Wohnhaus mit Ausstattung Das Wohnhaus für leitende Angestellte der Völklinger Hütte wurde 1906 von Großwendt erbaut.
Schaffhauser Straße 18
Lage
Wohnhaus mit Gaststätte und Saalbau Erbaut 1900

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Caspary, Wolfgang Götz, Ekkart Klinge (Bearb.): Rheinland-Pfalz/Saarland. (=Georg Dehio (†): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler). Deutscher Kunstverlag, München 1984, S. 571f, 1098f, 1115

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Völklingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karl H. Janson, Wolfgang Schöpp: Der Eisenbahnknoten Völklingen. Sutton Verlag, Erfurt 2014, ISBN 978-3-95400-397-6, S. 47, 50f
  2. Glashütte Fenne, memotransfront − Stätten grenzüberschreitender Erinnerung
  3. Kapelle St. Wendalinus, Pfarreiengemeinschaft Warndt
  4. Sehenswürdigkeiten (Memento des Originals vom 26. Oktober 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.voelklingen.de, Stadt Völklingen
  5. Kurzbiografie Johann Eckard von Kruckenberg (Memento vom 29. September 2015 im Internet Archive), Saarlaendische-biografien.de
  6. Gedenkstein für den Glasmacher Mathias Raspiller (Memento vom 16. Januar 2016 im Internet Archive), Heimatkundlicher Verein Warndt