Liste der Bodendenkmale in Klipphausen

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In der Liste der Bodendenkmale in Klipphausen sind die Bodendenkmale der Gemeinde Klipphausen und ihrer Ortsteile nach dem Stand der Auflistung von Harald Quietzsch und Heinz Jacob aus dem Jahr 1982 aufgelistet. Eventuelle Änderungen und Ergänzungen, insbesondere aus der Zeit nach der Wende, sind nicht berücksichtigt, da für Sachsen aktuell keine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Klipphausen aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
? Befestigung > Burg Batzdorf Wehranlage Mittelalter westnordwestlicher Ortsrand in mäßig befestigter Lage, durch Schloss überbaut
? besonderer Stein Bockwen Steinkreuz Spätmittelalter südsüdöstlich des Orts, nordöstlich am Weg nach Reichenbach Schutz seit 20. Dezember 1972
? Befestigung > Burg Groitzsch Wehranlage? Mittelalter westlicher Ortsrand, nördlich über dem Bach und dem Steinbruch leichte Spornlage, abgetrennt durch haldenartigen Sichelwall, Schutz seit 21. November 1935, erneuert 9. Oktober 1957
? Befestigung > Burg Kettewitz Wallanlage „Jockischberg“ Slawenzeit westlicher Ortsrand, nördlich über dem Bach und dem Steinbruch teilweise verebneter Ringwall auf Hochplateau, Vorgraben erkennbar, Schutz seit 21. Februar 1936, erneuert 9. Oktober 1957
? Befestigung > Burg Kleinschönberg Turmhügelburg Mittelalter westlich des Orts, Bergsporn östlich über der Wilden Sau Turmhügel in Spornlage mit umlaufendem Graben und Abschnittsbefestigung durch Wall und Graben, Schutz seit 13. Juli 1936, erneuert 18. Januar 1973
? Befestigung > Burg Robschütz Wehranlage Mittelalter westlicher Ortsrand, Bergsporn über der Triebisch Befestigung in Spornlage mit Abschnittsgraben und sichelförmigem Wall, Schutz seit 21. Februar 1936, erneuert 9. Oktober 1957
? besonderer Stein Röhrsdorf Steinkreuz Spätmittelalter im Ort, vor der östlichen äußeren Kirchhofsmauer Schutz seit 20. Dezember 1972
? Befestigung > Burg Rothschönberg Wehranlage Mittelalter westlicher Ortsrand, nördlicher Gutsbereich, Schlosskomplex mäßig befestigte Kantenlage, durch Schloss überbaut und verändert
? Befestigung > Burg Scharfenberg Wehranlage Mittelalter nordöstliche Ortslage, Bergsporn am Elbtalrand, Bereich des Schlosses Abschnittsbefestigung in Spornlage, durch Schloss überbaut und erweitert, Schutz seit 20. Dezember 1972
? Befestigung > Burg Tanneberg Wehranlage Mittelalter im Ort, nordwestlicher Gutsbereich Kleiner Geländesporn in Talnische mit Grabenrest, durch Herrenhaus überbaut

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harald Quietzsch, Heinz Jacob: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Dresden (= Kleine Schriften des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 2). Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden 1982, S. 55–56, 59.